30.04.2019 08:21:57
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DGAP-News: Accentro Real Estate AG: ACCENTRO-IW-Wohnkostenreport 2019
DGAP-News: Accentro Real Estate AG / Schlagwort(e): Immobilien
ACCENTRO-IW-Wohnkostenreport 2019 - Wohneigentum im Bundesdurchschnitt 40 Prozent günstiger als das Mieten - Käuferanzahl in Städten konstant, sinkt im ländlichen Raum - Käufer werden älter und wohlhabender Berlin, 30. April 2019 - Der ACCENTRO-IW-Wohnkostenreport 2019 ergibt: Der Kauf einer Wohnimmobilie in Deutschland ist nach wie vor bundesweit deutlich günstiger, als diese zu mieten. Allerdings verfestigen sich zwei Trends, die diesem Befund entgegenlaufen: Die Zahl der Ersterwerber sinkt weiterhin, und das mittlere Alter der Ersterwerber steigt. Bei einer gesamtdeutschen Betrachtung ist der Erwerb von Wohneigentum durchschnittlich rund 40 Prozent günstiger als das Mieten. 2017 lag der Vorteil bei 45 Prozent. Für den Wohnkostenreport 2019 wurden bundesweit die Mieten und Wohnnutzerkosten aller 401 Landkreise und kreisfreien Städte ausgewertet. Die Studie wurde vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Köln im Auftrag der Accentro Real Estate AG erstellt, unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. Voigtländer. "Angesichts steigender Immobilienpreise und auf niedrigem Niveau verharrender Zinsen gilt weiterhin, dass Wohneigentum die beste Form privater Altersvorsorge ist. Darüber hinaus belegt der ACCENTRO-IW-Wohnkostenreport, dass es fast überall in Deutschland günstiger ist, zu kaufen als zu mieten. Gleichzeitig zeigt die Studie auf, dass die Ersterwerbhaushalte immer älter und wohlhabender werden. Gerade junge Familien mit Kindern nutzen die nach wie vor bestehenden sehr günstigen Bedingungen zum Eigentumserwerb nicht aus. Der Grund dafür liegt in der mit den steigenden Immobilienpreisen wachsenden Anforderung an das Eigenkapital. Dort sollte der Staat dringend nachlegen, sowohl mit einer Eigenkapitalunterstützung als auch mit einer Reduzierung der Kaufnebenkosten. Ein Freibetrag oder Erlass der Grunderwerbsteuer wäre ein erster Schritt", erläutert Jacopo Mingazzini, Vorstand der Accentro Real Estate AG. Wohneigentum in nahezu allen Kreisen attraktiv In der bundesweiten Betrachtung zeigt sich, dass die Vorteilhaftigkeit von Wohneigentum sehr heterogen verteilt ist. So weisen die Kreise in Brandenburg, die zum Berliner Umland gehören, besonders große Preisvorteile von Wohneigentum gegenüber Mietwohnungen auf. Beispielsweise wohnen Selbstnutzer im Oder-Spree-Kreis oder dem Landkreis Oberhavel rund 60 Prozent günstiger als Mieter. Dagegen ist Wohnen im Eigentum in Hagen 38 Prozent teurer als das Wohnen zur Miete. Der Wohnkostenreport untersucht darüber hinaus auch die Zinssensitivität in den Kreisen. Dabei ergibt sich ein robustes Bild: In 346 Kreisen wäre Wohneigentum bei einem Zinsanstieg auf drei Prozent p.a. (derzeit: 1,96 Prozent) noch vorteilhaft gegenüber einer Mietwohnung. Wohneigentum weiterhin erschwinglich Käuferanalyse: Ersterwerber großstädtischer, älter und wohlhabender Auch werden Ersterwerber immer älter. Das mittlere Alter lag im Jahr 2017 in den Städten über 100.000 Einwohnern bei knapp 48 Jahren (2010: 46 Jahre), in Deutschland bei knapp 44 Jahren (2010: 42,5 Jahre). Ersterwerber verfügen durchschnittlich auch über höhere Einkommen als früher. Das mittlere Haushaltseinkommen lag im Jahr 2017 bei rund 3.100 Euro netto (2010: 2.900 Euro netto). "Dass dennoch so wenige Haushalte Wohneigentum erwerben, liegt sicherlich auch an gesellschaftlichen Veränderungen. Unstetigere Erwerbsleben, kleinere Haushalte und der Wunsch nach Urbanität mindern die Attraktivität des Wohneigentums. Hinzu kommt das mangelnde Angebot an Wohnraum im Allgemeinen und Eigentumsimmobilien im Besonderen, vor allem in den Großstädten. Nichtsdestotrotz wäre zu erwarten, dass insgesamt mehr Menschen Wohneigentum erwerben, doch die Zugangshürden in Form eines hohen Kapitalbedarfs versperren vielen Durchschnittsverdienern ohne Vermögen oder bonitätsstarke Eltern den Weg ins Eigenheim. Damit tragen die Haushalte nicht nur höhere finanzielle Belastungen als vergleichbare Mieter und können ihre Altersvorsorge nicht stärken, sondern es entsteht auch ein Gefühl der Ungerechtigkeit, da eben nur eine Minderheit der Bevölkerung an dem anhaltenden Immobilienpreisboom partizipieren kann. Hier ist die Politik dringend gefordert, alle Zugangsbarrieren kritisch zu prüfen und identifizierte Hemmnisse abzubauen", sagt Voigtländer.
Die ACCENTRO Real Estate AG ist marktführend in der Wohnungsprivatisierung in Deutschland. Neben dem Heimatmarkt Berlin konzentriert sich das Unternehmen auf aussichtsreiche Metropolregionen wie Hamburg, Rhein-Ruhr, das Rhein-Main-Gebiet und Leipzig. Im Geschäftsbereich Privatisierung verkauft ACCENTRO Wohnungen aus dem eigenen Bestand an Eigennutzer und Kapitalanleger oder - zusammengefasst als Portfolios - an institutionelle Investoren. Im Geschäftsbereich Services & Ventures vermarktet ACCENTRO Wohnungen für Investoren und Projektentwickler - auch im Rahmen von Beteiligungen an Joint Ventures. Die ACCENTRO Real Estate AG ist im Prime-Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (WKN: A0KFKB, ISIN: DE000A0KFKB3). Über das Institut der deutschen Wirtschaft Köln Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln ist ein privates Wirtschaftsforschungsinstitut, das sich für eine freiheitliche Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung einsetzt. Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln ist ein eingetragener Verein. Unsere Mitglieder sind rund 110 Wirtschafts- und Arbeitgeberverbände in Deutschland sowie Einzelunternehmen. Zu den Projektpartnern zählen vor allem Stiftungen, Verbände und öffentliche Institutionen. Ansprechpartner für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
30.04.2019 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
Sprache: | Deutsch |
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