05.11.2015 14:03:41
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DVB Bank SE: DVB Bank legt Neunmonatsergebnis 2015 vor und prognostiziert positives, niedriges bis mittleres zweistelliges Millionen-Euro Konzernergebnis 2015 (News mit Zusatzmaterial)
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DVB Bank SE: DVB Bank legt Neunmonatsergebnis 2015 vor und
prognostiziert positives, niedriges bis mittleres zweistelliges
Millionen-Euro Konzernergebnis 2015 (News mit Zusatzmaterial)
05.11.2015 / 14:04
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Frankfurt am Main, 5. November 2015 - Die DVB Bank SE (ISIN DE0008045501)
erzielte in den ersten neun Monaten 2015 mit Finanzierungen und Beratungen
für Kunden der internationalen Transportwirtschaft ein Konzernergebnis vor
Steuern von 59,8 Mio EUR (Vorjahr: 72,6 Mio EUR).
Ralf Bedranowsky, Vorsitzender des Vorstands der DVB Bank SE, nimmt zum
Neunmonatsergebnis der Bank wie folgt Stellung:
"Vor dem Hintergrund der Gesamtsituation an den globalen
Transportfinanzierungsmärkten sowie den makroökonomischen und
geopolitischen Rahmenbedingungen bewertet die DVB die Konzernentwicklung in
den ersten neun Monaten 2015 als insgesamt zufriedenstellend. Das
Neunmonatsergebnis ist im Wesentlichen von den folgenden Komponenten
geprägt:
- Positiv ist hervorzuheben, dass wir unser Neugeschäft im
internationalen Transport Finance trotz des anhaltend intensiven
Bankenwettbewerbs am Finanzierungsmarkt attraktiv gestalten konnten.
Bis zum 30. September 2015 schloss die Bank in der Schiffs-, Flugzeug-,
Offshore- und Landtransportfinanzierung 137 neue Transaktionen mit
einem Volumen von 5,0 Mrd EUR ab - demgegenüber waren es im
Vorjahreszeitraum 122 Transaktionen mit einem Volumen von 4,0 Mrd EUR.
- Belastend wirkte sich indes aus, dass die Risikovorsorge im
Kreditgeschäft von 28,5 Mio EUR auf 62,7 Mio EUR anstieg und
insbesondere aus einzelnen Segmenten der Schifffahrtsmärkte
resultierte.
- Im Sonstigen betrieblichen Aufwand wirkte sich schon im Juni 2015 ein
negativer Sondereffekt in Form einer außerplanmäßigen Abschreibung
eines Schadensersatzanspruchs in Höhe von 36,4 Mio EUR ergebnismindernd
aus. Diese Abschreibung war im Zuge des finalen Schiedsspruchs des
London Court of International Arbitration für die konsolidierte
Tochtergesellschaft Dalian Deepwater Developer Ltd zu bilden.
- Bereits in der ersten Jahreshälfte 2015 waren erstmals Aufwendungen für
das gesamte Geschäftsjahr in Höhe 14,9 Mio EUR abzuziehen - 10,3 Mio
EUR für die voraussichtlich anfallende Bankenabgabe und 4,6 Mio EUR für
die Sicherungseinrichtung des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken
und Raiffeisenbanken.
Mit der heute veröffentlichten Ad-hoc-Meldung passt die DVB den Ausblick
für den Konzernabschluss 2015 an:
Der unerwartet schwache Wirtschaftsverlauf in den entwickelten
Volkswirtschaften und den BRIC-Ländern (Brasilien, Russland, Indien und
China), die Risiken anhaltend volatiler globaler Finanzmärkte sowie die
geopolitischen Risiken haben insgesamt eine rückläufige
Nachfrageentwicklung ausgelöst und mithin zu einem Rückgang des
Welthandelsvolumens geführt. Demgegenüber ist auf der Angebotsseite von
Schiffstransportkapazitäten die Entwicklung nahezu uneingeschränkt
dynamisch.
Diese belastende makroökonomische Entwicklung und die nicht erkennbare
Erholung in den meisten Schifffahrts- und Offshoresegmenten lassen
zusätzliche Risikovorsorgen im Schiffs- und Offshorefinanzierungsportfolio
der DVB kaufmännisch vernünftig erscheinen.
Die DVB prognostiziert, dass sich das Konzernergebnis vor Steuern für das
Geschäftsjahr 2015 im positiven, niedrigen bis mittleren zweistelligen
Millionen-Euro-Bereich bewegen und damit unter dem Vorjahresniveau liegen
wird.
Dieser Rückgang des Konzernergebnisses vor Steuern (31. Dezember 2014:
104,0 Mio EUR) resultiert im Wesentlichen aus im vierten Quartal 2015 von
der DVB zusätzlich vorgesehener Vorsorge im Kreditgeschäft in Höhe von rund
60 Mio EUR (31. Dezember 2014: 62,4 Mio EUR). Angesichts der anhaltend
schwierigen Lage an den internationalen Schifffahrts- und Offshoremärkten
hält die DVB diese zusätzliche Risikovorsorge kaufmännisch für vernünftig.
Vor diesem Hintergrund geht die DVB davon aus, dass die finanziellen
Steuerungsgrößen - nämlich der Return on Equity vor Steuern, die
Cost-Income-Ratio und der risikoadjustierte Economic Value Added -
gegenüber den im Geschäftsbericht 2014 prognostizierten Werten nicht
erreicht werden."
Folgendes zu den Einzelheiten des Neunmonatsergebnisses:
Der Zinsüberschuss sank insgesamt um 6,7 % von 162,5 Mio EUR auf 151,6 Mio
EUR. Aufgrund des volumensstarken Neugeschäfts erhöhten sich die
Zinserträge um 17,6 % von 654,4 Mio EUR auf 769,6 Mio EUR. Die
Zinsaufwendungen stiegen von 491,9 Mio EUR um 25,6 % auf 618,0 Mio EUR.
Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft belief sich auf 62,7 Mio EUR (Vorjahr:
28,5 Mio EUR). Dabei wurde insgesamt Risikovorsorge in Höhe von 106,3 Mio
EUR zugeführt, davon 75,7 Mio EUR in Shipping Finance - bedingt durch
anhaltend schwierige Rahmenbedingungen in einzelnen Teilsegmenten der
internationalen Schifffahrt. Im Gegenzug konnten insgesamt 48,5 Mio EUR an
Risikovorsorge aufgelöst werden (davon in Shipping Finance: 31,0 Mio EUR).
Gegenüber dem Jahresende 2014 stieg der Bestand an Risikovorsorge bestehend
aus Einzelwertberichtigungen, Portfoliowertberichtigungen und
Rückstellungen von 219,0 Mio EUR um 11,8 % auf 244,8 Mio EUR.
Der Zinsüberschuss nach Risikovorsorge belief sich auf 88,9 Mio EUR und lag
damit unter dem Vorjahreswert in Höhe von 134,0 Mio EUR.
Der Provisionsüberschuss, der im Wesentlichen Provisionen aus dem
Neugeschäft des Transport Finance sowie aus dem Asset Management und aus
Beratungsmandaten enthält, stieg um 5,1 % von 73,2 Mio EUR auf 76,9 Mio
EUR.
Das Ergebnis aus at Equity bewerteten Unternehmen sank von 7,9 Mio EUR auf
3,8 Mio EUR.
Das Sonstige betriebliche Ergebnis belief sich auf -50,3 Mio EUR (Vorjahr:
2,2 Mio EUR). Im Sonstigen betrieblichen Aufwand wirkte sich ein
Sondereffekt in Form einer außerplanmäßigen Abschreibung eines
Schadensersatzanspruchs in Höhe von 36,4 Mio EUR für die konsolidierte
Tochtergesellschaft Dalian Deepwater Developer Ltd belastend aus.
Die Verwaltungsaufwendungen nahmen um 1,5 % auf 132,4 Mio EUR zu (Vorjahr:
130,4 Mio EUR). Dabei sanken die Personalaufwendungen um 3,2 % auf 78,5 Mio
EUR (Vorjahr: 81,1 Mio EUR). Der Sachaufwand (inklusive Abschreibungen) lag
bei 53,9 Mio EUR (Vorjahr: 49,3 Mio EUR).
Das grundsätzlich volatile Ergebnis aus Finanzinstrumenten gemäß IAS 39
(Handelsergebnis, Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen, Ergebnis aus der Fair
Value Option, Ergebnis aus ohne Handelsabsicht abgeschlossenen Derivaten
und Ergebnis aus Finanzanlagen) belief sich auf 87,8 Mio EUR (Vorjahr: -8,2
Mio EUR). Es enthielt im Wesentlichen einen aus der operativen
Geschäftstätigkeit generierten substanziellen Einmalertrag aus
Veräußerungen von Finanzanlagen - dem Teilverkauf von Anteilen an der Wizz
Air Holdings Plc. Das Ergebnis aus Finanzanlagen konnte demnach um 46,1 Mio
EUR auf 46,9 Mio EUR (Vorjahr: 0,8 Mio EUR) gesteigert werden.
Das Konzernergebnis vor Bankenabgabe, BVR und Steuern belief sich damit auf
74,7 Mio EUR (Vorjahr: 78,7 Mio EUR). Hiervon waren bereits in der ersten
Jahreshälfte 2015 die für das Geschäftsjahr 2015 voraussichtlich anfallende
Bankenabgabe in Höhe von 10,3 Mio EUR (2014: tatsächlich abgeführte
Bankenabgabe in Höhe von 3,6 Mio EUR) und die Aufwendungen für die
Sicherungseinrichtung des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und
Raiffeisenbanken in Höhe von 4,6 Mio EUR (2014: Aufwendungen für die
Sicherungseinrichtung des BVR in Höhe von 4,4 Mio EUR) abzuziehen.
Das Konzernergebnis vor Steuern sank um 17,6 % von 72,6 Mio EUR auf 59,8
Mio EUR und das Konzernergebnis (nach Steuern) lag bei 51,3 Mio EUR und
konnte damit das Vorjahresergebnis in Höhe von 58,1 Mio EUR nicht
erreichen.
Im Vergleich zum Jahresende 2014 stieg die Bilanzsumme der DVB zum 30.
September 2015 - im Wesentlichen währungsbedingt - insgesamt um 5,5 % auf
25,9 Mrd EUR (31. Dezember 2014: 24,5 Mrd EUR).
Das nominale Kundenkreditvolumen (Forderungen an Kunden, Garantien und
Bürgschaften, unwiderrufliche Kreditzusagen und Derivate) erhöhte sich
wechselkursbedingt um 6,9 % auf 24,9 Mrd EUR (auf US-Dollar-Basis: leichter
Rückgang um 1,4 % auf 27,9 Mrd USD).
Die finanziellen Steuerungsgrößen der Bank entwickelten sich wie folgt:
Der Return on Equity vor Steuern blieb im Vorjahresvergleich stabil und
belief sich auf 7,6 % (Vorjahr: 7,6 %), wohingegen die Cost-Income-Ratio um
5,8 Prozentpunkte auf 49,1 % (Vorjahr: 54,9 %) gesenkt werden konnte. Der
risikoadjustierte Economic Value Added, der auch die operativen Erträge aus
dem Ergebnis aus Finanzanlagen enthält, belief sich auf -54,9 Mio EUR
(Vorjahr: 15,8 Mio EUR).
Die DVB berichtet Kapitalquoten, die nach den Basel-III-Grundsätzen
(Advanced Approach) ermittelt werden. Danach belief sich die harte
Kernkapitalquote zum 30. September 2015 auf 17,1 % (31. Dezember 2014: 18,7
%), während die Gesamtkapitalquote 23,6 % (31. Dezember 2014: 21,6 %)
betrug.
Über die DVB Bank SE
Die DVB Bank SE, mit Sitz in Frankfurt am Main, ist der führende Spezialist
im internationalen Transport Finance-Geschäft. Die Bank bietet ihren Kunden
integrierte Finanz- und Beratungsdienstleistungen in den Segmenten Shipping
Finance, Aviation Finance, Offshore Finance und Land Transport Finance an.
Die DVB ist an wesentlichen internationalen Finanz- und Verkehrszentren
vertreten: am Firmensitz in Frankfurt am Main, an weiteren europäischen
Standorten (Amsterdam, Athen, Hamburg, London, Oslo und Zürich), in Amerika
(New York und Curaçao) und in Asien (Singapur und Tokio). Die Aktien der
DVB Bank SE sind an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (ISIN:
DE0008045501). Weitere Informationen erhalten Sie unter www.dvbbank.com.
Ansprechpartnerin in der DVB
Elisabeth Winter
Head of Group Corporate Communications
Managing Director
Telefon: +49 69 9750 4329
E-Mail: elisabeth.winter@dvbbank.com
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Zusatzmaterial zur Meldung:
Dokument: http://n.equitystory.com/c/fncls.ssp?u=UOVEKTJWYH
Dokumenttitel: DVB_Pressemitteilung_051115
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WKN: 804550
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409369 05.11.2015
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