16.07.2015 17:45:39

DGAP-News: EHLEBRACHT AG künftig mit Alleinaktionär

EHLEBRACHT AG künftig mit Alleinaktionär

EHLEBRACHT AG / Schlagwort(e): Hauptversammlung/Squeeze-Out

16.07.2015 17:45

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch DGAP - ein Service

der EQS Group AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Unternehmensmitteilung nach Entry Standard-Bedingungen

Quasi-Ad-hoc

EHLEBRACHT AG künftig mit Alleinaktionär

Firmierung ändert sich auf Ehlebracht Holding AG

Hauptversammlung beschließt Übertragung der Aktien auf neuen Hauptaktionär

/ Unternehmen in guter Verfassung

- Erfolgreiches Geschäftsjahr 2014 mit Wachstum bei Umsatz und Ertrag

- Erstes Vierteljahr 2015 mit leichtem Plus bei Umsatzerlösen von 24,7

Millionen Euro (Vorjahr: 23,2 Millionen Euro), jedoch geringerem

Vorsteuerergebnis von 1,0 Millionen Euro (Vorjahr: 1,6 Millionen Euro)

- Ausländische Konzerngesellschaften erfüllen auch im April und Mai 2015

Erwartungen - schwache Entwicklung der inländischen

Konzerngesellschaften

- Vorstand und Aufsichtsrat mit großer Mehrheit entlastet

- Ralf Kesseböhmer in den Aufsichtsrat gewählt

- Zahlung einer Dividende von 10 Eurocent pro Aktie (Vorjahr: 11 Eurocent

pro Aktie) für 2014

Enger / Bielefeld, 16. Juli 2015 - Die Konzernholding wird künftig nach der

Verschmelzung als Ehlebracht Holding AG firmieren und einen Hauptaktionär

haben. Zudem werden mit der Verschmelzung auch die Notierungen der

EHLEBRACHT AG an den Börsen beendet werden. Das ist das wesentliche

Ergebnis der Beschlussfassungen auf der 26. ordentlichen Hauptversammlung

des Unternehmens vor ca. 100 Aktionären in der Bielefelder Stadthalle.

Unternehmensgruppe in guter Verfassung

Andererseits setzt die EHLEBRACHT AG ihre jüngste Erfolgsgeschichte fort.

Die Unternehmensgruppe befindet sich in guter Verfassung. Der Engeraner

Konzern hat im 50. Jubiläumsjahr 2014 mit einem deutlichen Wachstum bei

Umsatzerlösen auf 100,8 Millionen Euro (Vorjahr: 82,1 Millionen Euro) und

beim Vorsteuerergebnis auf 6,0 Millionen Euro (Vorjahr: 4,1 Millionen Euro)

nach 2013 eines der besten Resultate der Unternehmensgeschichte erzielt,

berichtete Alleinvorstand Bernd Brinkmann.

Auch das erste Vierteljahr 2015 verzeichnete steigende Umsätze in Höhe von

24,7 Millionen Euro (Vorjahr: 23,2 Millionen Euro). Die schwächere

Ergebnisentwicklung der inländischen Konzerngesellschaften und zusätzliche

Aufwendungen für die Neupositionierung der ELEKTRA Industrial China mit

einem neuen und doppelt so großen Standort in Shenzhen führten allerdings

zu einem rückläufigen Ergebnis vor Steuern von 1,0 Millionen Euro (Vorjahr:

1,6 Millionen Euro). Verhalten unter dem Vorjahresniveau verlaufen sei auch

das Inlandsgeschäft der Unternehmensgruppe in den Folgemonaten April und

Mai 2015. Es fehle an Rückenwind durch die Konjunktur. Hingegen hätten sich

die ausländischen Konzerngesellschaften in der Slowakei und China planmäßig

und über Vorjahr entwickelt. Brinkmann betonte, dass das Unternehmen

besonders mit seinen wachstumsdynamischen Auslandgesellschaften in der

Slowakei und in China stark in den internationalen Märkten aufgestellt sei.

Insbesondere die chinesische Konzerngesellschaft ELEKTRA Industrial China

sei Wachstumstreiber im Konzern.

Im Mittelpunkt des Aktionärstreffens stand allerdings die Frage nach der

künftigen Aktionärsstruktur des Unternehmens. Brinkmann hatte bereits in

seinem Vorstandsbericht sehr deutlich gemacht, dass die bekundeten

Absichten der Ehlebracht Holding AG und damit die Absichten von Herrn Ralf

Kesseböhmer nachvollziehbar und zudem vorteilhaft für die

Unternehmensgruppe seien. Vorstand und Aufsichtsrat der EHLEBRACHT AG

haben daher den Aktionären empfohlen, den Übertragungsbeschluss der Aktien

gemäß TOP 6 der Tagesordnung mit einer Barabfindung von 3,82 Euro je Aktie

zu fassen.

Hauptversammlung beschließt Übertragung der Aktien

Die Anteilseigner der Gesellschaft beschlossen mit großer Mehrheit den von

der Verwaltung vorgelegten Tagesordnungspunkt 6. Danach werden die noch

verbliebenen Aktionäre (Minderheitsaktionäre) der EHLEBRACHT AG ihre Aktien

im Umfang von rund 9,9 Prozent des Grundkapitals der Engeraner

Aktiengesellschaft gegen eine Barabfindung in Höhe von 3,82 Euro, auf den

Hauptaktionär, die Ehlebracht Holding AG, die bereits mehr als 90 Prozent

aller EHLEBRACHT Aktien hielt, übertragen. Die Übertragung der Aktien

erfolgt Zug um Zug gegen Zahlung der Barabfindung nach Wirksamwerden des

Übertragungsbeschlusses durch Eintragung ins Handelsregister.

Konzernholding mit neuem Namen, Rückzug von der Börse

Die Konzernholding wird künftig nach der Verschmelzung unter Ehlebracht

Holding AG firmieren. Zudem wird mit der Verschmelzung der EHLEBRACHT AG

auf die Ehlebracht Holding AG die Notierung an der Börse aufgehoben. Der

Gesetzgeber hat mit den einschlägigen Bestimmungen des Umwandlungs- und

Aktiengesetzes die Möglichkeit eines sogenannten "verschmelzungsrechtlichen

Squeeze Out" für einen Aktionär vorgesehen, der 90 Prozent des Grundkapital

der übertragenden Aktiengesellschaft hält. Die Ehlebracht Holding AG hat

von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht, nachdem Sie mit 90,0832 Prozent

aller EHLEBRACHT-Aktien die 90 Prozent-Beteiligungsschwelle erreicht hatte.

So betonte Alleinvorstand Bernd Brinkmann in seiner Rede, dass der

verschmelzungsrechtliche Squeeze Out ein völlig legales, vom Gesetzgeber

ausdrücklich vorgesehenes Verfahren sei. Das Verfahren sei zudem mit großer

Transparenz und Offenheit geführt worden. Alle wichtigen Dokumente seien

über die Homepage der Gesellschaften zugänglich gemacht worden. Er äußerte

allerdings Verständnis für eine gewisse Unzufriedenheit der Altaktionäre,

zumal diese die Gesellschaft und ihn persönlich loyal durch "Dick und Dünn"

begleitet und mit ihrer Stimme EHLEBRACHT den Rücken gestärkt hätten.

Die Aktionäre beschlossen überdies mit großer Mehrheit die von Vorstand und

Aufsichtsrat vorgeschlagene Dividende von 10 Eurocent pro Aktie (Vorjahr:

11 Eurocent pro Aktie) für das Geschäftsjahr 2014. Ralf Kesseböhmer wurde

als Vertreter der Ehlebracht Holding AG ebenfalls mit breiter Mehrheit nach

seiner bereits gerichtlich erfolgten Bestellung in den Aufsichtsrat der

Gesellschaft gewählt. Die Anteilseigner entlasteten auch Vorstand und

Aufsichtsrat mit deutlicher Mehrheit.

Bei Rückfragen: Ehlebracht AG, Bernd Brinkmann, Vorstand,

Tel.:05223/185128,

E-mail:b.brinkmann@ehlebracht-ag.com, Internet:

http://www.ehlebracht-ag.com

16.07.2015 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche

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