12.08.2019 07:54:42
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DGAP-News: ifa systems AG: ifa systems mit starkem ersten Halbjahr 2019
DGAP-News: ifa systems AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis/Prognoseänderung ifa systems mit starkem ersten Halbjahr 2019
Die ifa systems AG, börsennotierte Spezialistin für Health-IT Anwendungen in der Augenheilkunde, hat den erfolgreichen Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr 2019 fortsetzen können und zudem aufgrund von Lizenzvereinbarungen der amerikanischen Tochtergesellschaft Inoveon Corp. den Umsatz auf 6,1 Mio. EUR gesteigert (Vorjahr 3,1 Mio. EUR). Bereinigt um diesen Effekt hätte der Umsatz 3,6 Mio. EUR erreicht. Daneben profitierte ifa im ersten Halbjahr auch von der Einführung der Telematik Infrastruktur in Deutschland. Der Umsatzanstieg hat sich auch positiv auf die Profitabilität ausgewirkt. Das operative Ergebnis EBIT stieg auf 2,5 Mio. EUR, nachdem an dieser Stelle im Vorjahr wie geplant noch eine schwarze Null (41 TEUR) erreicht wurde. "Die Aufträge für unsere Tochter Inoveon Corp. über die Lizenzvereinbarungen zur Nutzung ihrer Datenbank sind ein schöner Erfolg", sagt Jörg Polis, Vorsitzender des Vorstands der ifa systems AG. "Wir waren immer überzeugt, dass die Datenbankinhalte wirtschaftlich nutzbar und zu verwerten sind. Mit der Lizensierung haben wir nun einen geeigneten Weg gefunden." Die Verbesserung im operativen Geschäft zeigte sich insbesondere im Bereich der Basislizenzen und der Runtime-Lizenzen. Die Basislizenzen, die für Umsätze mit Neukunden oder mit Lizenzen für weitere Produkte bei bestehenden Kunden stehen, stiegen auch aufgrund der Einführung der Telematik Infrastruktur im ersten Halbjahr auf 684 TEUR (Vorjahr 352 TEUR). Ebenfalls positiv entwickelten sich die Runtime-Lizenzen, die Kunden für die Dauer zahlen, die die Software bei ihnen im Einsatz ist. Ihr Umsatzanteil erreichte 1,9 Mio. EUR nach 1,7 Mio. EUR im Vorjahr (+ 14,2 Prozent). Der positive Geschäftsverlauf hatte auch Einfluss auf die Cashflow Rechnung. Zum 30.06.2019 verbesserte sich der Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,0 Mio. EUR auf 1,7 Mio. EUR (Vorjahr -323 TEUR). Nachdem der Free Cashflow im vergangenen Jahr mit -739 TEUR noch negativ war, betrug er für das erste Halbjahr 2019 nun 1,5 Mio. EUR. Aus dieser Position heraus konnten Finanzverbindlichkeiten in Höhe von insgesamt 3,0 Mio. EUR getilgt werden. Die liquiden Mittel zum Ende der Periode belaufen sich auf 2,2 Mio. EUR (Vorjahr per 30.06. 3,7 Mio. EUR). Ausblick Auf der Basis der Halbjahreszahlen hat der Vorstand seine Ziele für das Gesamtjahr neu definiert. Für das Geschäftsjahr 2019 wird für die ifa Gruppe nun ein Umsatzniveau in Höhe von 9,3 bis 9,7 Mio. EUR erwartet, das entspricht der ursprünglich geplanten Größenordnung von 6,8 bis 7,2 Mio. EUR aus dem laufenden Geschäft und den bereits erzielten Erlösen aus den nicht planbaren Lizenzvereinbarungen in Höhe von 2,5 Mio. EUR. Berücksichtigt in dieser Planung sind weder weitere Lizenzvereinbarungen, die stets einen Sondereffekt darstellen würden, noch mögliche Potenziale aus der Zusammenarbeit mit der NEXUS AG. Diese werden sich erst in den nächsten Monaten konkretisieren. Auch mittelfristig sind die Perspektiven vielversprechend, denn die Digitalisierung im Gesundheitswesen in Deutschland hat noch viel Potenzial. Sie kann helfen, die steigenden Gesundheitskosten in der alternden Gesellschaft deutlich zu dämpfen. Die Telematik Infrastruktur ist ein wichtiger Schritt, um dieses Potenzial zu heben, und die elektronische Patientenakte ein fester Bestandteil der weiteren Roadmap. Hier ist die ifa Gruppe im Bereich der Ophthalmologie einer der führenden Anbieter. Und als Integrationsplattform bieten sie die Möglichkeit, nahezu jedes Gerät und jede Software, die in den Praxen und Kliniken weltweit eingesetzt werden, anzuschließen und so für einen durchgängigen elektronischen Workflow zu sorgen. Deshalb geht der Vorstand davon aus, dass die forcierten Anstrengungen im deutschen Gesundheitswesen positiven Einfluss auf die weitere Entwicklung der Gruppe haben werden. Die höheren Umsätze haben natürlich auch einen positiven Einfluss auf die Profitabilität, weshalb auch diese Guidance für das laufende Geschäftsjahr angehoben wurde. Der Vorstand erwartet nun für das Gesamtjahr 2019 ein Ergebnis als EBITDA zwischen 3,4 und 4,2 Mio. EUR (Vorjahr 1,3 Mio. EUR). Ursprünglich wurde auf Basis des laufenden Geschäfts mit einem operativen Ergebnis (EBIT) zwischen 0,2 und 0,5 Mio. EUR geplant. Detaillierte Informationen können dem vollständigen Zwischenbericht 2019 entnommen werden. Er steht im Internet unter www.ifa-systems.de, Investor Relations, zum Download zur Verfügung.
Kontakt für Rückfragen: Jörg Polis (Vorstandsvorsitzender / CEO)
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855575 12.08.2019
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