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DGAP-News: IKB Deutsche Industriebank AG: Ergebnisse des Geschäftsjahres 2016/17
IKB Deutsche Industriebank AG: Ergebnisse des Geschäftsjahres 2016/17
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DGAP-News: IKB Deutsche Industriebank AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis
IKB Deutsche Industriebank AG: Ergebnisse des Geschäftsjahres 2016/17
09.06.2017 / 08:00
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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IKB Deutsche Industriebank: Ergebnisse des Geschäftsjahres 2016/17
- Konzernüberschuss auf 26 Mio. EUR erhöht
- Neugeschäft um 0,5 Mrd. EUR auf 4,2 Mrd. EUR ausgeweitet
- Zins- und Provisionsüberschuss in Summe um 17 Mio. EUR gesteigert
- Verwaltungskosten um 16 Mio. EUR gesenkt
- Nicht-strategisches Portfolio auf 0,3 Mrd. EUR abgebaut
- Kernkapitalquote (CET 1) mit 11,7 % auf hohem Niveau stabil
[Düsseldorf, 9. Juni 2017] Die IKB Deutsche Industriebank AG hat im
Geschäftsjahr 2016/17 (1. April 2016 bis 31. März 2017) einen
Konzernüberschuss von 26 Mio. EUR erzielt. Mit einer Kernkapitalquote (CET
1) von 11,7 % in der Gruppe wurde der Vorjahreswert leicht gesteigert und
lag damit deutlich über den gesetzlichen Mindestanforderungen; der Wert für
die CET 1-Quote fully loaded belief sich per 31. März 2017 auf 11,1 %. Die
Leverage Ratio lag mit 8,0 % weiterhin auf einem hohen Niveau, die Liquidity
Coverage Ratio betrug 328 %.
Die IKB zeigt damit das vierte positive Jahresergebnis in Folge und
bestätigt die nachhaltige Profitabilität des Geschäftsmodells. Im
Geschäftsjahr 2016/17 konnten einerseits die Erträge gesteigert und
andererseits die Kosten gesenkt werden. Die Eigenkapitalposition ist solide,
die Liquidität gesichert.
Im Neugeschäft mit dem Mittelstand hat sich der Wachstumstrend fortgesetzt.
Das Neugeschäftsvolumen im Geschäftsjahr 2016/17 konnte im Vergleich zum
Vorjahr um 13 % auf 4,2 Mrd. EUR gesteigert werden. Parallel dazu wurde das
nicht-strategische Portfolio weiter reduziert, auf aktuell 0,3 Mrd. EUR (31.
März 2016: 1,4 Mrd. EUR).
Die risikoadäquate Preisgestaltung hat die IKB beibehalten. Somit trägt der
Risikovorsorgesaldo mit 17 Mio. EUR positiv zum Ergebnis bei, und die Quote
der Non-performing Assets hat sich im Verhältnis zum Kreditvolumen mehr als
halbiert: 1,1 % gegenüber 2,6 % per 31. März 2016.
Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2016/17 stellt
sich folgendermaßen dar:
Tabelle: Gewinn- und Verlustrechnung der IKB (Konzern, nach HGB)
in Mio. EUR 1.4.2016 bis 1.4.2015 bis Verände-
31.3.2017 31.3.2016 rung
Zinsund Leasingüberschuss 291 284 8
Provisionsüberschuss 39 30 10
Nettoergebnis des - 6 -6
Handelsbestandes
Verwaltungsaufwendungen -284 -299 16
Personalaufwendungen -172 -183 11
Andere -111 -116 5
Verwaltungsaufwendungen
Sonstiges Ergebnis -19 1 -19
Risikovorsorgesaldo 17 -9 26
Steueraufwand -20 -1 -18
Konzernüberschuss 26 10 15
Summendifferenzen sind Rundungsdifferenzen.
Der Zins- und Leasingüberschuss des Konzerns nahm im Berichtszeitraum auf
291 Mio. EUR zu. Zu dieser positiven Entwicklung hat der gute Verlauf des
Firmenkundengeschäfts beigetragen. Der Provisionsüberschuss im Konzern
übertraf mit 39 Mio. EUR den Vorjahreswert in Höhe von 30 Mio. EUR.
Der Verwaltungsaufwand im Konzern wurde um 16 Mio. EUR auf 284 Mio. EUR
reduziert. Sowohl der Personalaufwand im Konzern (um 11 Mio. EUR auf 172
Mio. EUR) als auch der Andere Verwaltungsaufwand (um 5 Mio. EUR auf 111 Mio.
EUR) verminderten sich. Die fortgesetzten Kostensenkungs- und
Optimierungsmaßnahmen sowie der eingesparte Mietaufwand durch den Rückkauf
des Gebäudes der IKB-Zentrale in Düsseldorf waren hier maßgeblich.
Der Risikovorsorgesaldo, in dem die Abschreibungen und Wertberichtigungen
auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie die Zuführungen zu
Rückstellungen im Kreditgeschäft enthalten sind, verbesserte sich wegen
einer geringeren Risikovorsorge im Kreditgeschäft gegenüber dem
Geschäftsjahr 2015/16 um 26 Mio. EUR auf 17 Mio. EUR.
Das Sonstige Ergebnis reduzierte sich um 19 Mio. EUR auf -19 Mio. EUR. Der
Steueraufwand lag im Berichtszeitraum bei 20 Mio. EUR nach 1 Mio. EUR im
Vorjahr.
Die Bilanzsumme des Konzerns ist im Berichtszeitraum um 0,4 Mrd. EUR
gesunken und lag am Berichtsstichtag bei 19,2 Mrd. EUR. Zum 31. März 2017
belief sich die CET 1-Quote für die IKB-Gruppe auf 11,7 %. Damit blieb die
harte Kernkapitalquote der IKB weiterhin auf dem hohen Niveau des Vorjahres
und hat die gesetzliche (CRR) Mindestanforderung für die CET 1-Quote von 4,5
% zuzüglich eines Kapitalerhaltungspuffers von 1,25 % und des
SREP-Kapitalzuschlags übertroffen. Fully loaded lag die CET 1-Quote per 31.
März 2017 bei 11,1 %.
Die Leverage Ratio der IKB-Gruppe gemäß Artikel 429 CRR lag nach den
Übergangsbestimmungen und unter der Anwendung der Bestimmungen der
Delegierten Verordnung EU 2015/62 vom 17. Januar 2015 zum 31. März 2017 bei
8,0 % (Vorjahr: 8,2 %) und hat die etablierte Benchmark von 3,0 % damit
deutlich übertroffen.
Die Liquidity Coverage Ratio belief sich zum 31. März 2017 auf 328 %
(Vorjahr: 283 %), während die Mindestvorgabe seit dem 1. Januar 2017 bei 80
% liegt.
Ergebnis der IKB AG und Verlustbeteiligung der hybriden Wertpapiere
Das Jahresergebnis 2016/17 der IKB AG beträgt 0 EUR (Vorjahr: 0 EUR).
Folgende Finanzinstrumente nehmen durch die Aussetzung der Zins-/
Vergütungszahlungen am Jahresergebnis der IKB AG teil: ISIN DE0002731429,
DE0002731569, DE0007490724, DE000A0AMCG6, DE0008592759, XS0194701487.
Eine Änderung des Rückzahlungsbetrags von hybriden Wertpapieren hat sich auf
Basis des aktuellen Jahresergebnisses der IKB AG nicht ergeben.
Genussscheine der IKB AG
Die Tabelle mit der Verlustteilnahme der Genussscheine der IKB AG ist unter
https://www.ikb.de/ueber-uns/presse/news verfügbar.
Stille Beteiligungen am Handelsgewerbe der IKB AG, verbrieft über
Wertpapiere der Capital Raising GmbH und der Hybrid Raising GmbH
Die Tabelle mit der Verlustteilnahme der Stillen Beteiligungen der IKB AG
ist unter https://www.ikb.de/ueber-uns/presse/news verfügbar.
Unter bestimmten Voraussetzungen, die in den jeweiligen Vertrags- bzw.
Emissionsbedingungen geregelt sind, kann in künftigen Geschäftsjahren ein
Anspruch auf Wiederauffüllung der reduzierten Rückzahlungsansprüche der
Genussscheine sowie der Buchwerte der Stillen Beteiligungen entstehen.
Sofern ein solcher Anspruch in einem Geschäftsjahr entstehen sollte, würde
dies den ausschüttungsfähigen Bilanzgewinn für das betreffende Geschäftsjahr
vermindern.
Zudem kann unter bestimmten Umständen, die in den Emissionsbedingungen
geregelt sind, in künftigen Geschäftsjahren ein Anspruch von
Genussscheininhabern auf Nachzahlung der ausgefallenen Zinsen entstehen, der
dann auch den ausschüttungsfähigen Bilanzgewinn des betreffenden
Geschäftsjahres vermindern würde. Bei den übrigen, hier genannten
Wertpapieren ist der Zinsausfall hingegen endgültig.
Ausblick
Die Herausforderungen, denen sich die IKB im Geschäftsjahr 2016/17
gegenübersah, bleiben auch für die Zukunft bestehen. Umfangreiche
regulatorische Anforderungen und ein länger anhaltendes Niedrigzinsumfeld
belasten die Ertragsmöglichkeiten. Hinzu kommen geopolitische Unsicherheiten
in Verbindung mit protektionistischen Tendenzen, etwa in den USA und in
Europa.
Für das Geschäftsjahr 2017/18 geht die Bank von einer leichten Erhöhung der
Forderungen an Kunden aus, da das wachsende Kreditneugeschäft
voraussichtlich die Tilgungen im Kreditgeschäft und den Abbau von Aktiva
überkompensieren wird. Auch im Geschäftsjahr 2017/18 wird die Bank das
Kreditgeschäft selektiv betreiben, um einen angemessenen Ertrag für
eingegangene Risiken zu erzielen und die wachsenden Anforderungen der
Bankenregulierung frühzeitig zu berücksichtigen.
Die Bank verfügt über eine solide Kernkapitalbasis und ist auf kommende
bankaufsichtliche Vorhaben gut vorbereitet. Damit besteht für die IKB ein
ausreichender Spielraum, die geplante Ausweitung des Geschäftsvolumens
umzusetzen. Die Liquidität ist nach den Planungen mit ausreichend Puffer
gegeben.
Aufgrund der verbesserten Marktstellung der IKB in Verbindung mit den
fortgesetzten Kostensenkungs- und Optimierungsmaßnahmen erwartet die IKB für
das kommende Geschäftsjahr 2017/18 ein weiter steigendes Konzernergebnis
nach Steuern.
Die Bedienung der Besserungsabreden in Höhe von insgesamt 1.151,5 Mio. EUR
sowie von Wertaufholungsrechten der hybriden Kapitalgeber wird
voraussichtlich dazu führen, dass für einen langen Zeitraum auch bei einem
positiven Ergebnis keine oder nur geringe Überschüsse in der IKB AG
ausgewiesen werden. Daneben wird, soweit zukünftig ein Jahresüberschuss
ausgewiesen werden kann, auch der Abbau des Bilanzverlustes dazu führen,
dass keine Ausschüttung einer Dividende an die Aktionäre der IKB AG möglich
sein wird.
Weitere Details zu den Entwicklungen im Geschäftsjahr 2016/17 sind im
Geschäftsbericht 2016/17 unter
https://www.ikb.de/ueber-uns/investor-relations/finanzberichte verfügbar.
Kontakt:
Dr. Jörg Chittka, Telefon: +49 211 8221-4349 [IMAGE];
Armin Baltzer, Telefon: +49 211 8221-6236 [IMAGE], E-Mail: presse@ikb.de
Die IKB Deutsche Industriebank AG begleitet mittelständische Unternehmen mit
Krediten, Risikomanagement, Kapitalmarkt- und Beratungsdienstleistungen.
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