06.08.2015 20:12:41

DGAP-News: IMMOFINANZ bestätigt vorläufige Zahlen: Operatives Ergebnis 2014/15 verbessert, aber Konzernergebnis von Bewertungseffekten deutlich belastet

IMMOFINANZ bestätigt vorläufige Zahlen: Operatives Ergebnis 2014/15 verbessert, aber Konzernergebnis von Bewertungseffekten deutlich belastet

DGAP-News: IMMOFINANZ AG / Schlagwort(e): Immobilien/Jahresergebnis

IMMOFINANZ bestätigt vorläufige Zahlen: Operatives Ergebnis 2014/15

verbessert, aber Konzernergebnis von Bewertungseffekten deutlich

belastet

06.08.2015 / 20:12

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KENNZAHLEN (in MEUR)* // 1. Mai 2014 - 30. April 2015 // in % // 1. Mai

2013 - 30. April 2014

Mieterlöse // 426,3 // -10,9% // 478,5

Ergebnis aus Asset Management // 313,3 // -18,4% // 383,9

Ergebnis aus Immobilienverkäufen // 43,5 // >100% // 5,7

Ergebnis aus der Immobilienentwicklung // 11,0 // n.a. // -45,0

Sonstige betriebliche Aufwendungen // -73,6 // -19,1% // -91,1

Operatives Ergebnis // 316,5 // 17,0% // 270,5

Sonstiges Bewertungsergebnis // -100,5 // n.a. // 199,2

Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) // 216,0 // -54,0% // 469,7

Finanzergebnis // -565,2 // >100% // -248,6

Konzernergebnis aus fortgef. Aktivitäten // -361,4 // n.a. // 72,0

* Die Vergleichszahlen 2013/14 wurden angepasst

Die IMMOFINANZ erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2014/15 ein operatives

Ergebnis von EUR 316,5 Mio. Dies ist ein Plus von 17,0% gegenüber dem

Vorjahreszeitraum (2013/14: EUR 270,5 Mio.). Gestiegene Ergebnisbeiträge

aus Immobilienverkäufen (EUR 43,5 Mio. nach EUR 5,7 Mio. in 2013/14) und

aus der Immobilienentwicklung (EUR 11,0 Mio. nach EUR -45,0 Mio. in

2013/14) konnten dabei den erwarteten Rückgang beim Ergebnis aus Asset

Management (EUR 313,3 Mio. nach EUR 383,9 Mio. in 2013/14), der auf

temporär geringere Mieterlöse in Russland sowie Immobilienverkäufe

zurückzuführen ist, deutlich überkompensieren. Zudem sanken die

Gemeinkosten: Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen reduzierten sich um

19,1% auf EUR -73,6 Mio.

Trotz dieser positiven Entwicklung ist das Konzernergebnis im Gesamtjahr

mit EUR -361,4 Mio. negativ (Vorjahr: EUR 72,0 Mio. bzw. 176,9 Mio. inkl.

100,0% BUWOG). Ausschlaggebend dafür sind vor allem die aktuellen

wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Russland, die sich in der Bewertung

der Moskauer Shopping Center niederschlagen, sowie Abwertungen bei einigen

osteuropäischen Büroimmobilien aufgrund des kompetitiven Marktumfelds oder

anstehender Modernisierungsarbeiten. Diese nicht zahlungswirksamen

währungsbereinigten Neubewertungen in Höhe von EUR -312,3 Mio. (Vorjahr:

EUR -179,7 Mio.) betreffen mit EUR -197,0 Mio. das russische Portfolio und

reduzieren das Konzernergebnis. Zudem hat sich das Finanzergebnis im

Jahresvergleich deutlich verringert (EUR -565,2 Mio. nach EUR -248,6 Mio.),

was überwiegend auf unbare negative Wechselkurseffekte (EUR -270,6 nach EUR

-126,9 Mio.) vor allem aus der Bewertung der USD-Finanzierungen der

Moskauer Shopping Center sowie einen unbaren negativen Effekt aus der

Bewertung der Umtauschanleihe auf BUWOG-Aktien (EUR -49,3 Mio.)

zurückzuführen ist. Letzterem stehen allerdings per 30. April 2015 stille

Reserven in Höhe von rund EUR 155,7 Mio. (1) des von der IMMOFINANZ

gehaltenen rund 49,0%-Anteils an der BUWOG gegenüber.

"Nach dem erfolgreichen Spin-off der BUWOG hat die IMMOFINANZ im

zurückliegenden Geschäftsjahr ihr Profil als rein gewerblicher

Immobilienkonzern weiter geschärft und die Portfoliobereinigung durch

gezielte Immobilienverkäufe fortgesetzt. So erfolgte etwa der Rückzug aus

der Schweiz und den USA sowie nach Ende des Berichtszeitraums aus den

Niederlanden", sagt Oliver Schumy, CEO der IMMOFINANZ. "Zudem wurden

mehrere Projektentwicklungen fertiggestellt, im Retail-Bereich etwa das

Shopping Center Tarasy Zamkowe in Lublin und das erste Einkaufszentrum

unserer neuen Marke VIVO!. Dies spiegelt sich in deutlichen Anstiegen der

Ergebnisse aus Immobilienverkäufen und Immobilienentwicklung wider."

Die Verschlechterung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Russland hat

sich allerdings wie erwartet in spürbar gesunkenen Mieterlösen in den

Moskauer Einkaufszentren und damit im Bewertungsergebnis niedergeschlagen.

Die Mieterlöse im Segment Russland betrugen 2014/15 EUR 140,2 Mio.

(2013/14: EUR 167,3 Mio.), bereinigt um Fertigstellungen (like-for-like)

zeigt sich ein Rückgang um EUR 36,3 Mio. auf EUR 127,2 Mio.

"Wir können mit dieser Situation allerdings gut umgehen. Mit befristeten

Mietreduktionen nehmen wir den kurzfristigen wirtschaftlichen Druck von

unseren Mietern und gewährleisten gleichzeitig eine möglichst hohe

Auslastung unserer Shopping Center", so Schumy. Da die Einschätzung der

künftigen wirtschaftlichen Lage in Russland weiterhin mit einem hohen Maß

an Ungewissheit behaftet ist, ist aus heutiger Sicht davon auszugehen, dass

die temporär gewährten Reduktionen und Wechselkursfixierungen für die

Mieter in den Moskauer Immobilien der IMMOFINANZ auf Quartalsbasis

fortgesetzt werden müssen.

Die Ergebnissituation im zurückliegenden Geschäftsjahr 2014/15 sowie die

mit Ungewissheit behaftete weitere Einschätzung für Russland sind auch

ausschlaggebend dafür, dass der Vorstand der IMMOFINANZ der

Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2014/15 keine Dividende vorschlagen

wird. Mit den beiden Aktienrückkaufprogrammen 2014/15 sowie 2015 hat die

IMMOFINANZ allerdings eigene Aktien für rund EUR 102,0 Mio. erworben, was

rund EUR Cents 10 je Aktie gleichkommt.

Die Entwicklung im Detail finden Sie in der Ergebnis-, Bilanz- und

Cashflow-Analyse:

http://www.immofinanz.com/de/presse/presseinformationen/

Der Geschäftsbericht der IMMOFINANZ AG für 2014/15 zum Stichtag 30. April

2015 ist auf der Website des Unternehmens unter

http://www.immofinanz.com/de/investor-relations/berichte/ ab 20. August

2015 abrufbar.

(1) 48,8 Mio. Stück BUWOG-Aktien x EUR 18,09 (Kurs per 30. April 2015) -

EUR 14,9 (Buchwert je Aktie per 30. April 2015) x 48,8 Mio. Stück = EUR

155,7 Mio.

Über die IMMOFINANZ Group

Die IMMOFINANZ Group ist ein rein gewerblicher Immobilienkonzern mit Fokus

auf Europa. Seit seiner Gründung im Jahr 1990 hat das Unternehmen ein

hochwertiges Portfolio aufgebaut, mit derzeit mehr als 470 Immobilien und

einem Buchwert von rund EUR 6,7 Mrd. Die IMMOFINANZ Group fokussiert ihre

Aktivitäten auf die Segmente Einzelhandel, Büro und Logistik in acht

regionalen Kernmärkten: Österreich, Deutschland, Tschechien, Slowakei,

Ungarn, Rumänien, Polen und Moskau. Zum Kerngeschäft zählen die

Bewirtschaftung und die Entwicklung von Immobilien in den Kernmärkten. Ziel

ist die Schaffung eines diversifizierten, risikooptimierten und

nachhaltigen Bestandsimmobilienportfolios. Das Unternehmen ist an den

Börsen Wien (Leitindex ATX) und Warschau gelistet. Weitere Information:

http://www.immofinanz.com / http://blog.immofinanz.com /

http://properties.immofinanz.com

Für Rückfragen kontaktieren Sie bitte:

Bettina Schragl

Head of Corporate Communications and Investor Relations

IMMOFINANZ Group

T +43 (0)1 88 090 2290

M +43 (0)699 1685 7290

communications@immofinanz.com

investor@immofinanz.com

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