27.04.2017 08:30:41
|
DGAP-News: Maschinenfabrik Berthold Hermle AG mit außergewöhnlich gutem Geschäftsjahr 2016
Maschinenfabrik Berthold Hermle AG mit außergewöhnlich gutem Geschäftsjahr 2016
^
DGAP-News: Maschinenfabrik Berthold Hermle AG / Schlagwort(e):
Jahresergebnis
Maschinenfabrik Berthold Hermle AG mit außergewöhnlich gutem Geschäftsjahr
2016
27.04.2017 / 08:30
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
---------------------------------------------------------------------------
Hermle mit außergewöhnlich gutem Geschäftsjahr 2016
Konzernumsatz legt um 10,5 % auf 394,0 Mio. Euro zu
Jahresüberschuss steigt von 59,2 Mio. Euro auf 73,8 Mio. Euro
Auftragseingang um 1,0 % auf 364,5 Mio. Euro erhöht
2017 Normalisierung zu erwarten
Gosheim, 27. April 2017 - Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG
verzeichnete 2016 ein deutliches Umsatz- und Ergebnisplus: Der Konzernumsatz
des schwäbischen Werkzeugmaschinenherstellers erhöhte sich um 10,5 % auf
394,0 Mio. Euro (Vj. 356,6). Das in Deutschland erzielte Geschäftsvolumen
wuchs um 8,3 % auf 160,3 Mio. Euro (Vj. 147,9) und der Auslandsumsatz um
12,0 % auf 233,7 Mio. Euro (Vj. 208,7). Dabei machten sich unter anderem
Großprojekte und die Erholung der Märkte in Südeuropa positiv bemerkbar.
Auch waren Produktneuheiten wie das kompakte Bearbeitungszentrum C 250 aus
der Performance-Line von Hermle sehr gefragt. Die Exportquote vergrößerte
sich konzernweit leicht von 58,5 % auf 59,3 %.
Das Betriebsergebnis (Ergebnis vor Zinsen und Steuern, EBIT) des
Hermle-Konzerns stieg im Berichtsjahr von 80,4 Mio. Euro auf 99,8 Mio. Euro.
Die Basis dafür bildeten das Umsatzwachstum, die starke Kapazitätsauslastung
und die hohe Effizienz der Prozesse bei Hermle. Das Vorjahres-EBIT hatte
zudem einmalige negative Sondereffekte aus Wechselkursänderungen enthalten.
Inklusive des Finanzergebnisses erhöhte sich das Ergebnis vor Steuern von
80,6 Mio. Euro auf 100,3 Mio. Euro. Daraus errechnet sich eine
Brutto-Umsatzmarge von 25,4 % (Vj. 22,6). Der Konzernüberschuss legte von
59,2 Mio. Euro auf 73,8 Mio. Euro zu.
Vor dem Hintergrund des außergewöhnlich guten Geschäftsverlaufs werden
Vorstand und Aufsichtsrat der ordentlichen Hauptversammlung am 5. Juli 2017
vorschlagen, die Ausschüttung für das Geschäftsjahr 2016 zu steigern:
Geplant ist eine unveränderte Basisdividende von 0,80 Euro je Stamm- und
0,85 Euro je Vorzugsaktie zuzüglich eines auf 12,00 Euro erhöhten Bonus (Vj.
10,00) je Aktie. Damit würde die Dividende je Vorzugsaktie auf 12,85 Euro
zunehmen (Vj. 10,85).
Durch die starke Ertragssituation wurde auch die solide Finanz- und
Vermögenslage von Hermle weiter untermauert: Konzernweit legte der operative
Cashflow im Berichtsjahr von 65,4 Mio. Euro auf 80,8 Mio. Euro zu und die
Eigenkapitalquote verbesserte sich von 72,8 % auf 74,3 %.
Die Investitionen des Hermle-Konzerns wurden 2016 kräftig von 7,1 Mio. Euro
auf 16,4 Mio. Euro ausgeweitet. Ursächlich dafür waren zwei Großprojekte zur
Schaffung ausreichender Kapazitäten für künftiges Wachstum. Zum einen begann
Hermle im zweiten Halbjahr 2016 mit der Modernisierung und Erweiterung des
Bereichs spanende Fertigung am Firmensitz in Gosheim. Dort wird eine
bestehende Halle überbaut und bei laufendem Betrieb bis Sommer 2017 mit
modernsten technischen Anlagen ausgestattet. Zum anderen erwarb das
Unternehmen im Mai 2016 im Nachbarlandkreis Rottweil ein Grundstück in einem
reinen Industriegebiet. Zunächst wird auf der neuen Fläche eine eigene
Produktion für Maschinengrundgestelle errichtet. Baubeginn war im September
2016, die Fertigstellung ist für das zweite Quartal 2017 geplant. Darüber
hinaus besteht ausreichend Platz für zusätzliche Aktivitäten. Damit dient
das Grundstück der Ergänzung und Zukunftssicherung des Standorts Gosheim,
der räumlichen und baulichen Einschränkungen unterliegt.
Am 31. Dezember 2016 beschäftigte Hermle konzernweit 1.018 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter, 41 Personen mehr als am Vorjahresende (Vj. 977). Der
Zuwachs betraf etwa zur Hälfte den gewerblichen Bereich. Dort wurden unter
anderem viele Auszubildende mit erfolgreichem Abschluss übernommen und die
freigewordenen Lehrstellen neu besetzt. Am Stichtag erlernten insgesamt 95
junge Menschen (Vj. 96) einen zukunftsorientierten Beruf bei Hermle, das
entsprach gemessen an der Belegschaft der Muttergesellschaft Hermle AG einer
weiterhin hohen Ausbildungsquote von 10,7 % (Vj. 11,3). Darüber hinaus gab
es vor allem im Bereich generative Fertigung sowie im Service
Neueinstellungen.
Die hohe Leistungsbereitschaft und das fundierte Know-how der Belegschaft
sind ein wichtiger Faktor für den Erfolg des Unternehmens. Deshalb sollen
die Beschäftigten der Hermle AG im Anschluss an die Dividendenausschüttung
wieder eine Prämie in Höhe von 70 % eines Monatsgehalts sowie einen festen
Einmalbetrag erhalten.
Der Auftragseingang des Hermle-Konzerns nahm 2016 um 1,0 % auf 364,5 Mio.
Euro zu (Vj. 360,7). Dabei erhöhten sich die neuen Bestellungen im Inland um
0,6 % auf 156,8 Mio. Euro (Vj. 155,8) und aus dem Ausland um 1,4 % auf 207,7
Mio. Euro (Vj. 204,9). Im vierten Quartal hat sich die Nachfrage
erwartungsgemäß beruhigt. Am Stichtag 31. Dezember 2016 lag der
Auftragsbestand mit 93,8 Mio. Euro um 23,9 % unter dem
Vorjahresvergleichswert (Vj. 123,2).
Aufgrund des geringeren Orderbestands und zahlreicher konjunktureller
Unsicherheiten rechnet Hermle 2017 mit einer Normalisierung des Geschäfts,
aber einem nach wie vor ordentlichen Verlauf. Unwägbarkeiten resultieren
unter anderem aus den nicht absehbaren Auswirkungen des Brexit-Votums und
dem unklaren künftigen Kurs der neuen US-Regierung. Auch die weiterhin
angespannte Finanzlage einiger südeuropäischer Staaten, die zunehmenden
politischen Differenzen innerhalb der EU sowie die Folgen des
Diesel-Abgasskandals bergen Risiken. Hinzu kommen wachsende Handelshemmnisse
bei Exporten in Staaten wie China, Russland und die Türkei.
Der derzeit erkennbare Trend verläuft besser als Ende des Jahres
eingeschätzt, als der Verlauf leicht rückläufig geplant worden war. Hermle
wird diese positive Entwicklung verfolgen und die Planung gegebenenfalls
nach oben anpassen. Das Unternehmen verweist aber auch auf die teilweise
brisante weltweite Lage, die den aktuell positiven Trend jederzeit
gravierend beeinflussen kann. Auch hierfür ist Hermle dank des Konzepts des
atmenden Unternehmens, hochflexibler Strukturen und der sehr soliden Finanz-
und Vermögenssituation gut vorbereitet. Dies ermöglicht auch antizyklische
Investitionen. So kann sich Hermle mit den beiden Großprojekten zur
Kapazitätserweiterung, die 2017 abgeschlossen werden, bereits heute
langfristige Entwicklungsmöglichkeiten sichern.
Der komplette Jahresabschluss kann unter www.hermle.de/finanzberichte
abgerufen werden.
Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG zählt zu den weltweit führenden
Herstellern von Fräsmaschinen und Bearbeitungszentren.
Hermle-Werkzeugmaschinen kommen aufgrund ihrer hohen Qualität und Präzision
in Hightech-Branchen wie dem Werkzeug- und Formenbau, der Medizintechnik,
optischen Industrie, Energietechnik, Luftfahrt-, Automobil- und
Motorsportindustrie sowie bei deren Zulieferern zum Einsatz. Hermle-Aktien
werden im Regulierten Markt der Börsen Stuttgart und Frankfurt am Main
gehandelt.
Medienkontakt: Redaktionsbüro tik GmbH, Gabriele Rechinger,
T 0911 95 97 870, E-Mail: info@tik-online.de
Bildmaterial: Maschinenfabrik Berthold Hermle AG, Udo Hipp,
T 07426 95 6238, E-Mail: udo.hipp@hermle.de
---------------------------------------------------------------------------
27.04.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap.de
---------------------------------------------------------------------------
Sprache: Deutsch
Unternehmen: Maschinenfabrik Berthold Hermle AG
Industriestraße 8-12
78559 Gosheim
Deutschland
Telefon: 07426-950
Fax: 07426-951012
E-Mail: info@hermle.de
Internet: www.hermle.de
ISIN: DE0006052830
WKN: 605283
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard),
Stuttgart; Freiverkehr in Berlin
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
---------------------------------------------------------------------------
567779 27.04.2017
°
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!