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DGAP-News: MAX21 AG: Halbjahresbericht veröffentlicht - Strategisches Geschäft nimmt Fahrt auf, Gesamtumsatz noch unter den Erwartungen

MAX21 AG: Halbjahresbericht veröffentlicht - Strategisches Geschäft nimmt Fahrt auf, Gesamtumsatz noch unter den Erwartungen

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DGAP-News: MAX21 AG / Schlagwort(e): Zwischenbericht/Halbjahresergebnis

MAX21 AG: Halbjahresbericht veröffentlicht - Strategisches Geschäft nimmt

Fahrt auf, Gesamtumsatz noch unter den Erwartungen

23.08.2017 / 17:02

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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MAX 21 AG VERÖFFENTLICHT DEN HALBJAHRESBERICHT - STRATEGISCHES GESCHÄFT

NIMMT FAHRT AUF, GESAMTUMSATZ NOCH UNTER DEN ERWARTUNGEN

- Konzernumsatz in Höhe von 3.039,8 TEuro, EBITDA beträgt -2,307,5 TEuro

- Deutliche Steigerung der strategisch relevanten Umsätze bei Binect und

KeyIdentity

- Anpassung der Umsatzerwartung aufgrund längerer Vertriebszyklen

- Prüfung weiterer Finanzierungsoptionen

Weiterstadt, 23. August 2017 - Die börsennotierte Technologie-Holding MAX 21

AG (ISIN: DE000A0D88T9) hat heute den Zwischenbericht für das erste Halbjahr

2017 veröffentlicht. Obwohl die Konzernumsatzentwicklung unter den

Erwartungen liegt, lassen sich mit Blick auf die strategisch relevanten

Kennzahlen die richtigen Tendenzen erkennen:

"Im Bereich IT-Security sind die wiederkehrenden Umsätze mit unserer

MFA-Lösung LinOTP deutlich gestiegen, genauso wie die Gesamtzahl der

Serviceverträge. Zudem ist uns der erste Abschluss mit einem Großkunden

gelungen. Auch bei Binect nahm das Sendungsvolumen deutlich zu, einhergehend

mit einer Steigerung der strategisch relevanten Umsätze um mehr als 20

Prozent. Die Ergebnisse und Erfolge des ersten Halbjahres 2017 zeigen also

bei beiden Gesellschaften, dass wir uns mit den getroffenen Maßnahmen

grundsätzlich auf dem richtigen Weg befinden. Jedoch erreichen wir unsere

Ziele nicht mit der von uns gewünschten Geschwindigkeit. Um das Verhältnis

von Aufwand und Ertrag zu verbessern, werden wir uns deshalb künftig noch

stärker auf Großkunden bzw. Kunden mit großen Sendungsmengen konzentrieren",

kommentiert MAX21-Vorstand Nils Manegold die Entwicklung im ersten Halbjahr

2017.

Umsatzentwicklung

Im ersten Halbjahr 2017 erzielte der MAX21-Konzern Umsatzerlöse in Höhe von

3.039,8 TEuro (H1 2016: 2.962,5 TEuro). Unter Berücksichtigung der

Bestandsveränderungen sowie der aktivierten Eigenleistungen ergibt sich eine

Gesamtleistung in Höhe von 3.265,6 TEuro (H1 2016: 3.380,26 TEuro).

Im Segment "IT-Security" (KeyIdentity GmbH) beliefen sich die Umsätze im

ersten Halbjahr 2017 auf 689,3 TEuro (H1 2016: 813,3 TEuro), wobei die

strategisch wichtigen Umsätze mit dem Kernprodukt LinOTP im

Vorjahresvergleich von 149,3 TEuro auf rund 283,4 TEuro gesteigert werden

konnten. Gleichzeitig verringerten sich die Consulting Umsätze von TEuro

362,2 auf 333,2 TEuro und die Umsätze mit Hardware von 90,6 TEuro auf 29,1

TEuro. Im Berichtszeitraum beschränkten sich die Hardware-Umsätze

ausschließlich auf den Vertrieb von Sicherheits-Token im Zusammenhang mit

dem Vertrieb von LinOTP-Lizenzen. Trotz eines gut gefüllten Sales-Funnels

dauert die Gewinnung von Großaufträgen länger als erwartet. Dies ist im

Wesentlichen auf die komplexen Entscheidungsstrukturen der internationalen

Großkonzerne zurückzuführen. Dennoch konnte im zweiten Quartal der erste

Abschluss eines Großauftrags vermeldet werden. Die Gesamtzahl der

Serviceverträge stieg auf 261 (H1 2016: 213) und die monatlich

wiederkehrenden Erlöse (MRR) erhöhten sich auf durchschnittlich 53 TEuro (H1

2016: 33 TEuro).

Die Umsätze im Segment "Hybride und digitale Post" (Binect GmbH) betrugen im

Berichtszeitraum 2.040,3 TEuro (H1 2016: 1.978,0 TEuro). Bereinigt um den

Hardwarehandel stieg der strategisch relevante Umsatz mit Briefsendungen im

Vorjahresvergleich um rund 21,1% von 1.685,4 TEuro auf 2.040,1 TEuro. Die im

Rahmen der Verlängerung der strategischen Partnerschaft mit der Deutsche

Post AG vereinbarte Umstellung des Vergütungsmodells zeigt weiterhin

positive Effekte, wobei das Enterprise-Geschäft trotz gestiegener

Kundenanzahl leicht unterhalb des Niveaus des Vorjahres liegt. Hier zeigt

sich der Einfluss größerer Sondersendungen von Bestandskunden. Wie bereits

in der Quartalsmitteilung ausgeführt, stiegen die über Binect Cube erzielten

Umsätze langsamer als erhofft. Dies liegt an der offensichtlich niedrigen

Priorisierung der Umstellung bei den Kunden und der damit einhergehenden

unbefriedigenden Nutzungsquote. Zwar läuft der Vertrieb der Cubes

zufriedenstellend - insgesamt wurden im Berichtszeitraum Cubes für ein

Sendungsvolumen von über 10 Mio. Briefen verkauft - jedoch dauert die

Umstellung des Briefversands bei den Unternehmen länger als erwartet. Und

auch nach der Umstellung steigen die Sendungsmengen langsamer als

angenommen. Aufgrund des hohen Nachbetreuungsaufwands, um die Inbetriebnahme

der verkauften Cubes sowie die Steigerung der Sendungsmengen zu

unterstützen, fokussiert sich der Vertrieb zukünftig noch stärker auf Kunden

mit größeren potentiellen Sendungsmengen. Insgesamt stiegen die

Sendungsmengen gegenüber dem ersten Halbjahr 2016 um 27% von 37,9 Mio. auf

48,2 Mio. Sendungen.

Die Umsätze im nicht strategischen Segment "IT-Distribution", das von der

NECDIS GmbH betrieben wird, beliefen sich im ersten Halbjahr 2017 auf 362,4

TEuro (H1 2016: 1.088,6 TEuro), wobei im Vorjahresvergleichswert

konzerninterne Umsätze in Höhe von 845,4 TEuro enthalten waren.

Ertrags- und Finanzlage

Für das erste Halbjahr 2017 ergab sich auf Konzernebene ein EBITDA (Ergebnis

vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) in Höhe von -2.307,5 TEuro (H1 2016:

-2.569,8 TEuro) und ein EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) in Höhe von

-3.256,8 TEuro (H1 2016: -3.390,4 TEuro).

Auf Segmentebene belief sich im Berichtszeitraum das EBIT im Bereich

IT-Security auf

-1.789,6 TEuro (H1 2016: -1.738,4 TEuro). Im Bereich Hybride und digitale

Post war ein EBIT in Höhe von -918,4 TEuro (H1 2016: -1.200,3 TEuro) zu

verzeichnen und im Bereich IT-Distribution lag das EBIT bei -267,2 TEuro (H1

2016: -118,9 TEuro).

Das Finanzergebnis betrug im Berichtszeitraum -13,0 TEuro (H1 2016: -225,0

TEuro), so dass sich das EBT (Ergebnis vor Steuern) auf Konzernebene auf

-3.269,8 TEuro (H1 2016: -3.615,4 TEuro) belief. Unter Berücksichtigung

eines Steuerertrags in Höhe von 939,4 TEuro (H1 2016: 920,3 TEuro) steht für

das erste Halbjahr 2017 unter dem Strich somit ein Konzernfehlbetrag in Höhe

von -2.330,4 TEuro (H1 2016: -2.695,1 TEuro).

Die Konzerngesellschaften erzielen derzeit keine positiven Cashflows.

Aufgrund der Anfang des Jahres 2017 durchgeführten Kapitalerhöhung ergab

sich für den Berichtszeitraum jedoch ein positiver Gesamt-Cashflow in Höhe

von 617,8 TEuro (H1 2016: 1.768,4 TEuro). Die Zahlungsmittel und

Zahlungsmitteläquivalente beliefen sich am 30. Juni 2017 auf 1.294,6 TEuro

(31. Dezember 2016: 676,9 TEuro). Zur weiteren Finanzierung der Gesellschaft

prüft der Vorstand derzeit verschiedene Optionen, insbesondere die

Durchführung einer Kapitalerhöhung. Eine Entscheidung dazu wird auf der

nächsten Aufsichtsratssitzung Anfang September getroffen.

Ausblick

Die aktuelle Auftragslage des MAX21-Konzerns stellt sich positiv dar, so

dass im zweiten Halbjahr neben einer weiteren Zunahme der wiederkehrenden

Erträge auch mit deutlichen Umsatzzuwächsen zu rechnen ist. Unter anderem

wird bei der KeyIdentity GmbH noch im dritten Quartal der Abschluss mit

einem zweiten Großkunden erwartet. Insgesamt liegen die Ergebnisse des

ersten Halbjahres 2017 jedoch unterhalb der Erwartungen, so dass der

Vorstand aufgrund der Verzögerungen bei der Gewinnung von Großkunden im

Bereich IT-Security sowie der langsamer als erwartet ansteigenden

Sendungsmengen im Bereich Hybride und digitale Post seine Umsatzprognose auf

Konzernebene aus heutiger Sicht reduziert und nunmehr das Erreichen eines

hohen einstelligen Millionenumsatzes erwartet. Ertragsseitig geht der

Vorstand für das Geschäftsjahr 2017 unverändert von einer deutlichen

Reduzierung des negativen EBITDA aus.

Wechsel im Aufsichtsrat

Mit Ablauf des 31.08.2017 wird auf eigenen Wunsch Herr Dr. Andreas König aus

beruflichen Gründen den Aufsichtsrat der MAX21 AG verlassen. Als neues

Mitglied für den Aufsichtsrat soll Herr Lars Ahns vom Gericht als Nachfolger

bestellt werden. Herr Ahns ist Co-Gründer und geschäftsführender

Gesellschafter der rubicon equities GmbH.

Der vollständige Halbjahresbericht 2017 steht auf der Internetseite

www.max21.de im Bereich Investor Relations zum Download zur Verfügung.

Ansprechpartner für Presse- und Investorenanfragen

MAX 21 AG

Nils Manegold, Vorstand

Robert-Koch-Straße 9

64331 Weiterstadt

Tel.: +49 (0) 6151 629 10 - 11

E-Mail: [1]investoren@max21.de

Internet: [2]www.max21.de

1. mailto:investoren@max21.de

2. http://www.max21.de/

Über die MAX 21 AG

Die MAX 21 AG ist eine 2004 gegründete Technologie-Holding, die in die

Themenfelder sichere, digitale Post-Kommunikation und Authentifikation

investiert. Die Positionierung erfolgt in den Branchen digitale

Postdienstleistung, IT-Security, Cloud-Services sowie IT-Dienstleistungen.

Die zwei Hauptkompetenzfelder werden durch die beiden Kernbeteiligungen

Binect GmbH und KeyIdentity GmbH abgegrenzt.

Die MAX 21 AG ist im Freiverkehrssegment Basic Board (Open Market) an der

Frankfurter Börse notiert (Börsenkürzel: MA1; WKN: A0D88T; ISIN:

DE000A0D88T9).

Über die Binect GmbH

Die Binect mit Sitz in Darmstadt ist ein führender Anbieter auf dem Gebiet

der hybriden und digitalen Postdienstleistungen. Die Gesellschaft ist im

Wesentlichen in zwei Geschäftsfeldern aktiv. Die Binect fungiert als

Technologielieferant der Deutschen Post AG für die E-POSTBUSINESS BOX und

bietet seit März 2016 die eigene Unternehmenslösung Binect für die hybride

und digitale Geschäftskommunikation von KMU und Großkonzernen an.

Über die KeyIdentity GmbH

Die KeyIdentity mit Sitz in Darmstadt ist ein führender Anbieter auf dem

Gebiet der IT-Sicherheit. Die Gesellschaft besteht im Wesentlichen aus den

Geschäftsbereichen IT-Security-Consulting und Anmeldesicherheit im Bereich

der adaptiven Multi-Faktor-Authentifizierung mit dem Produkt LinOTP.

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23.08.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.

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Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

Medienarchiv unter http://www.dgap.de

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: MAX21 AG

Robert-Koch-Straße 9

64331 Weiterstadt

Deutschland

Telefon: +49 (0)6151 62910-0

Fax: +49 (0)6151 62910-29

E-Mail: investoren@max21.de

Internet: www.max21.de

ISIN: DE000A0D88T9

WKN: A0D88T

Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart,

Tradegate Exchange; Open Market (Basic Board) in

Frankfurt

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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