17.01.2011 09:00:05
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DGAP-News: Mologen AG
DGAP-News: MOLOGEN AG / Schlagwort(e): Sonstiges
MOLOGEN AG: Klinische Studie zum Nierenkrebsmedikament MGN1601 glänzt
vom Start weg mit sehr guten Daten zu Sicherheit und Verträglichkeit.
- Weitere Patientenaufnahme kann jetzt ohne Wartefristen erfolgen.
17.01.2011 / 09:00
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Berlin, 17.01.2011 - Im Rahmen der im Dezember gestarteten klinischen
Studie der Phase I/II mit dem Nierenkrebsmedikament MGN1601 dürfen die
Patienten jetzt gleichzeitig aufgenommen und behandelt werden. Bei den
ersten Patienten mussten bislang die Behandlungen jeweils nacheinander mit
anschließender Beobachtungszeit durchgeführt werden. Die Behandlung mit
MGN1601 wird ausgezeichnet vertragen und hat bisher keine Nebenwirkungen
gezeigt. Das Medikament erfüllt somit die Erwartungen im Hinblick auf
Sicherheit und Verträglichkeit vollständig.
Der zu Grunde liegende und von den Behörden und Ethikkommission genehmigte
Prüfplan sah vor, dass die Aufnahme der ersten drei Patienten in die
klinische Studie um eine Woche zeitlich versetzt erfolgen sollte, um alle
bisher unbekannten Wirkungen sofort erfassen und bei weiteren Patienten
vorbeugen zu können.
Da nach den ersten Applikationen keine Nebenwirkungen und
Unverträglichkeiten aufgetreten sind, können nun alle weiteren Patienten
wie vorgesehen ohne zusätzliche Wartefristen in die Studie aufgenommen und
behandelt werden. Dies bedeutet eine Beschleunigung dieser klinischen
Studie Phase I/II mit dem Nierenkrebsmedikament MGN1601 (ASET-Studie). Mit
diesem weiteren Produkt der MOLOGEN AG befindet sich eine neuartige
zellbasierte Gentherapie zur Behandlung von fortgeschrittenem Nierenkrebs
in einer wichtigen Prüfphase.
Das primäre Ziel dieser Studie ist die Untersuchung der Sicherheit und Verträglichkeit des Medikaments. Daneben werden auch Wirksamkeitsdaten erhoben, die klinische, immunologische und radiologische Parameter der Patienten beinhalten. Als führendes Forschungsunternehmen in DNA-Medizin und zellbasierter Medizin verfolgt die MOLOGEN AG damit konsequent ihr Ziel, hochwirksame und sichere Medikamente für die Behandlung von Krebserkrankungen zu entwickeln.
Therapeutische Impfung Bei dem von der MOLOGEN entwickelten Verfahren zur zellbasierten Gentherapie gegen Nierenkrebs handelt es sich um eine therapeutische Impfung (Vakzinierung) zur Bekämpfung von fortgeschrittenen Tumoren der Niere und zur Verhinderung von deren Wiederauftreten nach Operation und medikamentöser Behandlung. Grundlage der Therapie sind menschliche Nierenkrebszellen. MOLOGEN hat dafür eine einzigartige Nierenkrebs-Zelllinie selbst etabliert. Diese für die Patienten fremden (allogenen) Krebszellen werden mit Hilfe der MIDGE(R) DNA-Vektoren mit zusätzlichen genetischen Informationen 'genmodifiziert' und mit dem MOLOGEN-eigenen DNA-Immunmodulator dSLIM(R) als Wirkverstärker (Adjuvanz) kombiniert. Das Wirkprinzip der zellbasierten Gentherapie besteht darin, eine Kreuzreaktion des Immunsystems der Patienten gegen die eigenen Krebszellen hervorzurufen, nachdem das Immunsystem über die Reaktion gegen die genmodifizierten, fremden Krebszellen gelernt hat, wie Krebszellen typischerweise aussehen. In vorklinischen Untersuchungen hat das Präparat bereits eine hervorragende Verträglichkeit und Wirksamkeit gezeigt.
Dr. Marina Tschaika, Leiterin der klinischen Entwicklungsabteilung bei der MOLOGEN AG, erläutert: 'Unsere Erwartungen, dass auch unser zweites Krebsprodukt MGN1601 eine äußerst gute Verträglichkeit aufweisen wird, wurden durch die Daten der ersten Patienten eindrucksvoll bestätigt. Wir blicken nun umso optimistischer dem weiteren Studienverlauf entgegen.'
Die klinische Studie steht unter der Leitung von Priv.-Doz. Dr. med. Steffen Weikert, stellv. Klinikdirektor der Klinik für Urologie an der Charité - Universitätsmedizin Berlin, der Experte auf dem Gebiet des Nierenkrebses ist.
Charité Universitätsmedizin Berlin Mit der Charité als Prüfzentrum greift diese klinische Studie auf eine hohe Fachkompetenz zurück. Denn das Charité Comprehensive Cancer Center organisiert und koordiniert übergreifend eine ganzheitliche Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Tumormedizin unter den verschiedenen Charité Zentren. Durch die enge Kooperation und Einbindung der gesamten medizinischen, psychoonkologischen und sozialen Versorgungskette sowie innovative Forschungsprojekte und klinische Studien wird eine umfassende und moderne Therapie von Tumorpatienten nachhaltig gefördert. Das Charité Comprehensive Cancer Center ist von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) zertifiziert und verfolgt eine medizinisch-onkologische Versorgung auf hohem klinischen und wissenschaftlichen Niveau.
Studienportale / Studienhotline Die Studie ist auf allen relevanten Internetportalen verzeichnet. Zur Übersicht: www.mologen.unternehmenskommunikation.com/D/studienportale Eine Studienhotline der MOLOGEN AG zu MGN1601 informiert interessierte Fachärzte und Patienten individuell unter: +49 (0)800 1601 646. www.mologen.com www.charite.de http://cccc.charite.de
Über Nierenkrebs Der Nierenkrebs ist der häufigste bösartige Tumor der Niere mit jährlich weltweit rund 200.000 Neuerkrankungen jährlich. Allein in Deutschland sind lt. Robert Koch Institut 15.000 Patienten von der Erkrankung betroffen. Dabei haben ca. 30% aller Patienten bei der Erstdiagnose bereits Fernmetastasen, was den Erfolg einer Therapie erheblich reduziert. Der Tumor ist bekannt dafür, dass er nicht auf eine Strahlen- oder Chemotherapie anspricht. Die Anwendung der derzeit bereits im Markt befindlichen Präparate wird von nicht unerheblichen Nebenwirkungen begleitet. Es besteht daher weiterhin ein großer medizinischer Bedarf an neuen, wirksamen und nebenwirkungsarmen Medikamenten für die Behandlung von Nierenkrebs. Mit MGN1601 wird genau dieser Ansatz verfolgt.
Orphan drug status Die zellbasierte Gentherapie gegen Nierenkrebs hat von der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) den Orphan Drug Status erhalten. Dies ermöglicht der MOLOGEN AG eine zehnjährige Vermarktungsexklusivität des Produkts innerhalb der Europäischen Union. Das Orphan Drug Programm der Europäischen Union soll die Entwicklung von Therapien für seltene und schwere Erkrankungen fördern.
Über die MOLOGEN AG Die MOLOGEN AG, ein deutsches biopharmazeutisches Unternehmen mit Sitz in Berlin, ist auf die Erforschung und Entwicklung innovativer Arzneimittel auf Basis von DNA-Strukturen spezialisiert. Im Fokus der Aktivitäten stehen zahlreiche immunsystemrelevante Produktentwicklungen, einerseits Impfstoffe gegen schwere Infektionskrankheiten und andererseits Krebsmedikamente. Die MOLOGEN AG gehört weltweit zu den wenigen Biotechnologie-Unternehmen mit einer gut verträglichen DNA-basierten Krebsbehandlung im klinischen Entwicklungsstadium.
Die Aktie der MOLOGEN AG ist im Prime Standard der Deutschen Börse gelistet
(ISIN DE 0006637200).
Verbandszugehörigkeiten: BIO Deutschland e.V. | DECHEMA - Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V. | Deutsche Industrievereinigung Biotechnologie (DIB) | Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V. | Vereinigung deutscher Biotechnologie-Unternehmen (VBU) | Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V. (VFA) | Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI)
MIDGE(R), dSLIM(R) und MOLOGEN(R) sind eingetragene Marken der MOLOGEN AG.
MOLOGEN AG
PRESSESERVICE Prof. Peter W. Hübner Leiter Unternehmenskommunikation Tel: +49 - 30 - 84 17 88 - 38 Fax: +49 - 30 - 84 17 88 - 50 huebner@mologen.com
INVESTOR RELATIONS: Jörg Petraß Tel: +49 - 30 - 84 17 88 - 13 Fax: +49 - 30 - 84 17 88 - 50 investor@mologen.com
Externe Investor Relations Kirchhoff Consult AG Janina Wismar M.A. Tel: +49 - 40 - 60 91 86 - 50 Fax: +49 - 40 - 60 91 86 - 16 janina.wismar@kirchhoff.de
Risikohinweis zu den Zukunftsaussagen Bestimmte Angaben in dieser Meldung beinhalten zukunftsgerichtete Ausdrücke oder die entsprechenden Ausdrücke mit Verneinung oder hiervon abweichende Versionen oder vergleichbare Terminologien, diese werden als zukunftsgerichtete Aussagen (forward-looking statements) bezeichnet. Zusätzlich beinhalten sämtliche hier gegebenen Informationen, die sich auf geplante oder zukünftige Ergebnisse von Geschäftsbereichen, Finanzkennzahlen, Entwicklungen der finanziellen Situation oder andere Finanzzahlen oder statistische Angaben beziehen, solch in die Zukunft gerichtete Aussagen. Das Unternehmen weist vorausschauende Investoren darauf hin, sich nicht auf diese Zukunftsaussagen als Vorhersagen über die tatsächlichen zukünftigen Ereignisse zu verlassen. Das Unternehmen verpflichtet sich nicht, und lehnt jegliche Haftung dafür ab, in die Zukunft gerichtete Aussagen zu aktualisieren, die nur den Stand am Tage der Veröffentlichung wiedergeben.
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