19.03.2018 11:00:03
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DGAP-News: Oldenburgische Landesbank AG (OLB)
DGAP-News: Oldenburgische Landesbank AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis Corporate News Oldenburgische Landesbank AG auf Erfolgskurs
Mit dem strategischen Zukunftsprogramm "OLB 2019" hat sich die Bank neu ausgerichtet. Die Erfolge zeigen sich in der täglichen Arbeit wie auch in der Geschäftsentwicklung. Da die Expertise in der ganzheitlichen Betreuung von Unternehmen die OLB in den Augen der Kunden besonders auszeichnet, intensivierte die Bank ihre Partnerschaft mit Firmenkunden und vermögenden Privatkunden durch noch stärkeren Fokus auf die Beratungskompetenz. Die hieraus resultierenden Wachstumsimpulse spiegeln sich vor allem im ausgebauten Kreditgeschäft und im gestiegenen Provisionsgeschäft wider. Zudem baute die OLB für ihre Kunden die Erreichbarkeit auf allen Kanälen aus. Bei Geschäftsabläufen trieb die Bank die Digitalisierung konsequent voran, um effizienter sowie für den Kunden erlebbar schneller und einfacher zu werden. "Jede Einzelmaßnahme ist ein Baustein für nachhaltiges und profitables Wachstum", sagt Patrick Tessmann, "so sind wir durch ,OLB 2019' fit für die Zukunft." Das Kreditvolumen konnte die OLB erneut ausbauen, im Jahr 2017 um rund drei Prozent auf 10,8 Milliarden (Mrd.) Euro (Vorjahr: 10,5 Mrd. Euro). Allein das Neugeschäft im Kreditbereich belief sich auf 1,7 Mrd. Euro. Mit ihren Steigerungsraten in der Kreditvergabe übertraf die OLB den Bundesdurchschnitt. Wesentliche Treiber dieser Entwicklung waren private Baufinanzierungen und gewerbliche Investitionsdarlehen, insbesondere auch für die Finanzierung von Onshore-Windkraftanlagen. Mit neuen Baufinanzierungen in Höhe von mehr als 620 Mio. Euro hat die Bank rund 5.000 Kunden den Kauf von Wohneigentum ermöglicht. Auch die Ratenkredite legten mit etwa 7.000 neu abgeschlossenen Krediten über rund 90 Mio. Euro deutlich zu. Als Mittelstandsfinanzierer in der Region brachte die OLB rund 2.200 neue Investitionsvorhaben mit einem Gesamtvolumen von rund 1,0 Mrd. Euro auf den Weg. Das Einlagenvolumen wuchs ebenfalls um rund drei Prozent auf 8,4 Mrd. Euro (Vorjahr: Das anhaltende Niedrigzinsniveau verstärkte den Druck auf die Margen. Dennoch blieb der Zinsüberschuss mit 228,1 Mio. Euro in etwa auf dem Niveau des Vorjahres (229,9 Mio. Euro). Um den Einmaleffekt aus dem Jahr 2016 bereinigt (Sonderausschüttung durch den Kartendienstleister EKS über 4,8 Mio. Euro), gelang es der OLB, den Zinsüberschuss operativ um 3,0 Mio. Euro zu steigern. Hier wirkte sich das über die Jahre gewachsene Kreditvolumen aus. Im Provisionsgeschäft zahlten sich die strukturierte Wertpapierberatung und die Zuwachsraten des 2017 neu aufgebauten OLB Wealth Management aus. Zudem profitierte die Bank von der anlegerfreundlichen Entwicklung an den Börsen. Der Provisionsüberschuss lag mit 68,1 Mio. Euro leicht über dem Vorjahreswert (Vorjahr: 67,9 Mio. Euro). Die Steigerung fällt deutlicher aus, wenn die Position um den Sondereffekt des Jahres 2016 bereinigt wird (Provisionsertrag über 2,0 Mio. Euro aus der Funktion als Haftungsdach für Allianz Global Investors). Um über fünf Prozent erhöhte sich das Ergebnis aus dem Wertpapiergeschäft und der Vermögensverwaltung, welches über ein Drittel zum gesamten Provisionsüberschuss beitrug. Auch das Versicherungsgeschäft verlief sehr erfolgreich, insbesondere der Abschluss neuer Lebensversicherungen blieb gefragt. Der Personalaufwand betrug 140,3 Mio. Euro (Vorjahr: 135,7 Mio. Euro). Ursächlich waren im Wesentlichen vermehrte Rückstellungen für die Altersteilzeit, angestiegene Bankbeiträge zur Altersvorsorge der Mitarbeiter und wie berichtet die verbuchte Transaktionsprämie im Zusammenhang mit dem Verkauf der OLB-Beteiligung. Diese Prämie erstattete die Allianz der OLB auf der Ertragsseite in voller Höhe. Investitionen in die Stärkung der Zukunftsfähigkeit wie zum Beispiel den Ausbau der ganzheitlichen Beratung, die Erweiterung des telefonischen Kundenservices und des Direktangebots sowie Modernisierungen im Standortnetz setzte die OLB auch im Jahr 2017 fort. Parallel wurden die anderen Verwaltungsaufwendungen durch konsequentes Kostenmanagement in allen Bereichen auf 74,2 Mio. Euro begrenzt (Vorjahr: 75,6 Mio. Euro). Bereits in den vergangenen Jahren hat die Bank die Risikokultur systematisch weiterentwickelt und das Kreditportfolio nachhaltig aufgestellt. Das aktive Management der Kreditrisiken und die günstigen konjunkturellen Rahmenbedingungen wirkten sich entlastend auf den Risikovorsorgebedarf aus. Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft betrug 19,3 Mio. Euro. Hiervon entfiel auf das frachtratenabhängige Schiffsportfolio ein verringerter Bedarf in Höhe von 10,4 Mio. Euro (Vorjahr: 17,0 Mio. Euro). Damit setzte die OLB im Spezialbereich Schiffe ihren positiven Kurs der vergangenen Jahre fort. Zusammen mit der guten Geschäftsentwicklung entstand so ein Spielraum, den die Bank für eine freiwillige Rücklage nutzte und dem Fonds für allgemeine Bankrisiken einen Betrag in Höhe von 12,0 Mio. Euro zuführte (Vorjahr: ./.). Insgesamt belief sich die Risikovorsorge damit auf 31,3 Mio. Euro und lag deutlich unter Vorjahr (Vorjahr: 37,1 Mio. Euro). Die Entwicklung der Aktienmärkte begünstigte die Position Gewinn/Verlust aus Wertpapieren der Liquiditätsreserve, die dank guter Wertentwicklungen der OLB-Spezialfonds einen Gewinn von 7,9 Mio. Euro auswies (Vorjahr: -2,3 Mio. Euro). Insgesamt schloss die OLB das Geschäftsjahr 2017 mit einem Vorsteuergewinn in Höhe von 50,4 Mio. Euro moderat unter dem Vorjahresergebnis von 54,3 Mio. Euro ab. Das entspricht der Vorjahresprognose der Bank. Ursächlich für diese Entwicklung war im Wesentlichen der Rückgang der Sondereffekte, der dank des gewachsenen Geschäftsvolumens weitgehend kompensiert werden konnte. Bei einem auf 22,1 Mio. Euro erhöhten Steueraufwand (Vorjahr: 19,1 Mio. Euro) belief sich der Jahresüberschuss auf 28,3 Mio. Euro (Vorjahr: 35,2 Mio. Euro). Die Bilanzsumme stieg auf 14,4 Mrd. Euro (Vorjahr: 14,1 Mrd. Euro). Ihre Kapitalbasis hat die OLB durch die Thesaurierung von 27,1 Mio. Euro aus dem Bilanzgewinn des Vorjahres gestärkt. So wuchs das Kernkapital auf 622,8 Mio. Euro (Vorjahr: 602,3 Mio. Euro), die Kernkapitalquote verbesserte sich auf 12,4 Prozent (Vorjahr: 11,2 Prozent). Damit übertrifft die OLB die regulatorischen Mindestanforderungen. Der ordentlichen Hauptversammlung im Mai 2018 in Oldenburg schlagen Vorstand und Aufsichtsrat vor, eine Dividende in Höhe von 0,25 Euro je Aktie auszuzahlen (Vorjahr: 0,25 Euro) und 22,5 Mio. Euro aus dem Bilanzgewinn in die anderen Gewinnrücklagen einzustellen. Diese solide Geschäftspolitik der OLB ist die Basis für die Fortsetzung ihres erfolgreichen Wachstumskurses. Per 31. Dezember 2017 beschäftigte die Bank 2.071 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vorjahr: 2.153). Zum neunten Mal in Serie wurde die OLB vom unabhängigen Top Employers Institute Anfang des Jahres 2018 als einer der besten Arbeitgeber in Deutschland ausgezeichnet: Insbesondere, weil die OLB für ihre Mitarbeiter ein herausragendes Umfeld mit idealen Arbeitsbedingungen und Weiterbildungsmöglichkeiten schaffe. Rund 150 junge Menschen befinden sich bei der Bank in der Berufsausbildung. Damit ist die OLB als Ausbilder in der Region stark gefragt und engagiert. Unternehmerische wie gesellschaftliche Verantwortung übernimmt die OLB zudem im gesamten Geschäftsgebiet für gemeinnützige Projekte, allen voran aus den Bereichen Jugend, Kultur und Soziales. Im Jahr 2017 unterstützte die OLB rund 300 Projekte mit einem Gesamtvolumen in Höhe von rund 1,0 Mio. Euro. Für das Geschäftsjahr 2018 plant die OLB operativ, die Erträge aus dem Zins- und Provisionsgeschäft weiter zu steigern und die Verwaltungsaufwendungen weitgehend stabil zu halten. Die Risikovorsorge setzt die Bank konservativ an. Begünstigende Einmaleffekte im Zusammenhang mit dem OLB-Beteiligungsverkauf durch die Allianz werden für das Jahr 2018 entfallen. Insgesamt erwartet die Bank daher für das Geschäftsjahr 2018 einen deutlichen Rückgang des Ergebnisses vor Steuern gegenüber 2017. Mit Vollzug des Verkaufs der OLB-Beteiligung durch die Allianz an die Bremer Kreditbank AG am 7. Februar 2018 ist der Startschuss für eine neue Ära gefallen. Die neue Bankengruppe aus der Bremer Kreditbank AG, der Bankhaus Neelmeyer AG und der OLB konzentriert sich auf die Fortentwicklung der bewährten Geschäftsmodelle. "Die Zeichen stehen auf Wachstum", sagt Patrick Tessmann, "gemeinschaftlich mit unseren engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben wir schon viel bewegt und werden in der neuen Bankengruppe den eingeschlagenen Erfolgskurs fortsetzen." HGB-Ergebnisgrößen
Die Oldenburgische Landesbank AG Die OLB ist die größte private Regionalbank Deutschlands - gemessen an Bilanzsumme, Mitarbeiterzahl und Filialnetz. Das Geschäftsgebiet erstreckt sich zwischen Weser, Ems und Nordsee. Der dynamische Nordwesten: Seit 1869 ist die OLB hier zu Hause. Mit erfahrenen Betreuern für Firmenkunden, Privatkunden und Freiberufler, spezialisierten Beratern beispielsweise für die regional starke Landwirtschaft und Erneuerbare Energien oder auch im Private Banking sowie gelebter gesellschaftlicher Verantwortung ist die OLB für die Menschen und die Region da. Sie finden uns auch unter www.olb.de und auf Facebook unter www.facebook.com/olb.bank.
19.03.2018 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | Oldenburgische Landesbank AG |
Stau 15-17 | |
26122 Oldenburg | |
Deutschland | |
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Fax: | 0441-2 21 - 14 57 |
E-Mail: | olb@olb.de |
Internet: | www.olb.de |
ISIN: | DE0008086000 |
WKN: | 808600 |
Indizes: | NISAX 20 |
Börsen: | Regulierter Markt in Berlin, Hamburg, Hannover; Freiverkehr in Düsseldorf, Frankfurt |
Ende der Mitteilung | DGAP News-Service |
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