18.03.2016 10:00:40
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DGAP-News: Oldenburgische Landesbank AG verbessert Jahresergebnis deutlich
Oldenburgische Landesbank AG verbessert Jahresergebnis deutlich
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Oldenburgische Landesbank AG verbessert Jahresergebnis deutlich
18.03.2016 / 10:00
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Corporate News
Oldenburg, 18. März 2016
Oldenburgische Landesbank AG verbessert Jahresergebnis deutlich
- 46 Millionen Euro Vorsteuerergebnis
- 0,25 Euro Dividende je Aktie vorgesehen
- Wachstum bei Investitionsdarlehen, Baufinanzierungen,
Vermögensverwaltungen und Altersvorsorge
- Zukunftsprogramm "OLB 2019" stärkt Beratung und digitale Kompetenz
Die Oldenburgische Landesbank AG (OLB) hat im Geschäftsjahr 2015 die
angestrebte deutliche Verbesserung des Ergebnisses erreicht. Per 31.
Dezember 2015 lag das Vorsteuerergebnis nach IFRS bei 46,1 Millionen (Mio.)
Euro, im Jahr zuvor hatte es 34,7 Mio. Euro betragen. "Wir spüren die
Belastungen aus einem immer schwierigeren Marktumfeld, sind aber mit
unserem klar auf die Kunden fokussierten Geschäftsmodell gut aufgestellt",
sagt Patrick Tessmann, Vorstandsvorsitzender der OLB. Nach Abzug der
Steuern erwirtschaftete die Bank nach IFRS einen Gewinn in Höhe von 31,8
Mio. Euro (Vorjahr: 24,9 Mio. Euro). Der Hauptversammlung am Mittwoch, 11.
Mai 2016, in Oldenburg wird die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von
0,25 Euro je Aktie vorgeschlagen (Vorjahr: 0,25 Euro). Den verbleibenden
Teil des Bilanzgewinns, der nach HGB berechnet wird, will die OLB zur
weiteren Stärkung ihrer Kapitalbasis verwenden, die das solide Fundament
für zukünftiges Wachstum bildet.
Für die Finanzierungsvorhaben des Mittelstands und der Privathaushalte im
Nordwesten war die Regionalbank mit einem Kreditvolumen von 10,2 Mrd. Euro
der gewohnt zuverlässige Partner (Vorjahr: 10,3 Mrd. Euro). Der leichte
Rückgang erklärt sich im Wesentlichen mit der Veräußerung der
Münsterländische Bank Thie & Co. KG (MLB), deren Ergebnis nicht mehr ins
Geschäftsjahr 2015 einfloss. Die Höhe der Investitionsdarlehen aus
Eigenmitteln stieg an (+ 2,7 Prozent gegenüber Vorjahr). Auch das Volumen
der Baufinanzierungen wuchs (+ 3,3 Prozent gegenüber Vorjahr).
Konsumentenkredite blieben ebenfalls sehr gefragt (+ 3,0 Prozent gegenüber
Vorjahr).
Bei den Geldanlagen legten die Kunden primär Wert auf schnelle
Verfügbarkeit. So stiegen die Sichteinlagen spürbar an, hingegen
verringerten sich die befristeten Einlagen deutlich. Hier wirkten sich im
Firmenkundengeschäft großvolumige Einzeldispositionen aus. Im
Privatkundenbereich nahm das Einlagenvolumen zu. In Summe beliefen sich die
Kundeneinlagen auf 7,4 Mrd. Euro (Vorjahr: 8,0 Mrd. Euro).
Das gegenüber dem Vorjahr bei kurzfristigen Laufzeiten weiter gesunkene
Marktzinsniveau drückte insbesondere auf die Margen im Einlagengeschäft.
Der Zinsbeitrag aus dem Kundengeschäft ging zurück. Dennoch erhöhte sich
der Zinsüberschuss auf 239,1 Mio. Euro (Vorjahr: 237,2 Mio. Euro).
Ursächlich dafür war ein Sonderertrag aus einer Beteiligung an einem
Finanzdienstleister in Höhe von 10,3 Mio. Euro.
Der Provisionsüberschuss verringerte sich insgesamt auf 66,9 Mio. Euro
(Vorjahr: 70,9 Mio. Euro). Wesentlich hierfür war der Verkauf der MLB. In
der Regionalbank entwickelte sich das Provisionsgeschäft gut. Im
Versicherungs-, Bauspar- und Immobiliengeschäft konnte die Regionalbank ihr
Provisionsergebnis verbessern (+ 3,1 Prozent gegenüber Vorjahr). Vor allem
das erfolgreiche Wertpapiergeschäft war ausschlaggebend für die Steigerung
des Provisionsüberschusses und der sonstigen Erträge im strategischen
Wachstumsfeld Private Banking & Freie Berufe um 6,2 Prozent. Auch in der
Vermögensverwaltung bewährte sich die Spezialisierung der Kundenbetreuer:
Hier konnte das Mandatsgeschäft kontinuierlich ausgebaut werden, die
Mittelzuflüsse entwickelten sich mit einem Zuwachs um 32,2 Prozent
gegenüber Vorjahr sehr positiv.
Dem Margen- und Ertragsdruck, von dem die gesamte Bankenbranche betroffen
ist, hat die OLB mit konsequentem Kostenmanagement gegengesteuert. Im
Wesentlichen durch Kostenentlastungen aus Effizienzsteigerungen und der
Entkonsolidierung der MLB konnten gestiegene Aufwendungen für eine erhöhte
Bankenabgabe, höhere Beiträge zur gesetzlichen Einlagensicherung und
Tariferhöhungen im Personalbereich mehr als ausgeglichen werden. Insgesamt
ging der Verwaltungsaufwand gegenüber Vorjahr um 10,7 Mio. Euro zurück. Der
laufende Personalaufwand reduzierte sich auf 143,7 Mio. Euro (Vorjahr:
153,5 Mio. Euro). Der Sachaufwand verringerte sich trotz
Modernisierungsinvestitionen in Filialen und in die weitere Digitalisierung
der Bank auf 83,5 Mio. Euro (Vorjahr: 84,4 Mio. Euro).
Ein stabiler Verlauf der Konjunktur sorgte in der Breite des
Kundenkreditportfolios für eine günstige wirtschaftliche Entwicklung. Der
deutlich geringere Risikovorsorgeaufwand im Schiffsportfolio führte zu
einer Verringerung der Risikovorsorge auf 36,3 Mio. Euro (Vorjahr: 39,0
Mio. Euro).
Die Beziehungen zwischen Kunden und ihrer Bank wandeln sich dynamisch. Die
Bedürfnisse der Kunden an Beratung zu komplexen Themen in der Filiale
steigen, zudem nimmt der Wunsch zu, Bankgeschäfte online und mobil
erledigen zu können. Mit dem Zukunftsprogramm "OLB 2019" und Investitionen
in Höhe von 30 Mio. Euro will die Bank bis zu ihrem 150. Jubiläum in drei
Jahren trotz des Niedrigzinsumfelds ihren Ertrag steigern und ihre Kosten
senken. Die Beratungskompetenz und Spezialisierung ihrer Kundenbetreuer
entwickelt die Bank weiter und stärkt parallel ihre digitale Kompetenz. "Es
kommt entscheidend darauf an, dass wir immer eine hohe Qualität in der
Beratung gewährleisten und zugleich in allen Bereichen schneller,
verständlicher und digitaler werden", betont Patrick Tessmann. Daher setzt
die OLB auf neue Online-Beratungselemente und -produkte ebenso wie auf die
durchgängige Digitalisierung von Abläufen und darauf, die Erreichbarkeit
auf allen Kanälen sicherzustellen: Filiale, Internet und Telefonie. Ihr
Standortnetz wird die OLB im Zuge dieser Entwicklung weiter differenzieren
und modernisieren. Einen besonderen Wachstumsschwerpunkt legt die Bank auf
das Geschäft mit Firmen- und gehobenen Privatkunden. Hierbei nutzt die OLB
intensiv die weltweite Kapitalmarktexpertise der Allianz Gruppe.
Geschäftsabläufe werden im Rahmen des Zukunftsprogramms verschlankt,
Komplexität reduziert und Kosten gesenkt. Die OLB rechnet mit einem
geringeren Personalbedarf in Höhe von rund 15 Prozent über einen Zeitraum
bis 2019. Um die sozialverträgliche Umsetzung zu gewährleisten, ist im
Geschäftsjahr 2015 ein Restrukturierungsaufwand in Höhe von
7,0 Mio. Euro gebucht worden.
Die Bilanzsumme der OLB belief sich zum 31. Dezember 2015 auf 13,6 Mrd.
Euro (Vorjahr: 14,1 Mrd. Euro). Die Kapitalbasis wurde gestärkt, das
Kernkapital erhöhte sich im Wesentlichen durch die Thesaurierung des
Bilanzgewinns aus dem Vorjahr. Die Kernkapitalquote konnte deutlich auf
10,8 Prozent verbessert werden (Vorjahr: 10,3 Prozent). Die
Gesamtkapitalquote lag mit 13,9 Prozent über dem Vorjahr (Vorjahr: 13,3
Prozent). Mit ihrer soliden Kapitalbasis wird die Bank auch künftig das
Wachstum der Firmen- und Privatkunden in der Region eng begleiten.
Zum Jahresende 2015 beschäftigte die OLB 2.236 Mitarbeiter (Vorjahr:
2.311). Ursächlich für den Rückgang waren im Wesentlichen die ersten
umgesetzten Effizienzsteigerungen. Mit insgesamt 202 Auszubildenden zählt
die OLB zu den größten und besten Ausbildern im Nordwesten, wie auch die
überdurchschnittlich guten Prüfungsergebnisse der Absolventen zeigen. 56
junge Menschen begannen im August 2015 bei der OLB ihre Ausbildung für den
Beruf Bankkauffrau/Bankkaufmann, für den IT-Bereich und im Rahmen des
dualen Studiengangs "Insurance, Banking and Finance (IBF)".
Die OLB sieht sich in besonderer Verantwortung für ihr Geschäftsgebiet - im
wirtschaftlichen wie im sozialen Sinne. Rund 300 lokale und regionale
Projekte hat die Bank 2015 im gesamten Geschäftsgebiet gefördert und damit
ihre gesellschaftliche Verantwortung nachhaltig wahrgenommen.
Ausblick
Auch angesichts des im vergangenen Jahr ausgeschütteten Sonderertrags
erwartet die OLB für das Geschäftsjahr 2016 insgesamt einen leichten
Rückgang des Ergebnisses vor Steuern gegenüber 2015. Im Einzelnen plant die
Bank mit leicht steigenden Erträgen aus dem operativen Geschäft, stabilen
Verwaltungsaufwendungen und einer konservativen Risikovorsorge.
^
Ergebnisgrößen
1.1.- 1.1.- Veränderung
31.12. 31.12.
2015 2014
Mio. Euro Mio. Euro %
Laufende Erträge 314,7 312,7 0,6
davon Zinsüberschuss 239,1 237,2 0,8
davon Provisionsüberschuss 66,9 70,9 -5,6
Laufende Aufwendungen 229,3 244,6 -6,3
Risikovorsorge im Kreditgeschäft 36,3 39,0 -6,9
Ergebnis vor Steuern 46,1 34,7 32,9
Ergebnis nach Steuern (Gewinn) 31,8 24,9 27,7
Stichtagsgrößen
31.12.2015 31.12.2014 Veränderung
% / %-
Pkte.
Bilanzsumme (in Mio. Euro) 13.629,2 14.135,7 -3,6
Kernkapitalquote gemäß § 10 10,8 10,3 0,5
KWG (in %)1)
Gesamtkapitalquote gemäß § 10 13,9 13,3 0,6
KWG (in%) 1)
1) Als Vorjahreswert wurde die vergleichbare Kapitalquote gemäß § 10 KWG
herangezogen.
°
Die Oldenburgische Landesbank AG
Die OLB ist die größte private Regionalbank Deutschlands - gemessen an
Bilanzsumme, Mitarbeiterzahl und Filialnetz. Das Geschäftsgebiet erstreckt
sich zwischen Weser, Ems und Nordsee. Der dynamische Nordwesten: Seit 1869
ist die OLB hier zu Hause. Mit erfahrenen Betreuern für Firmenkunden,
Privatkunden und Freiberufler, spezialisierten Beratern beispielsweise für
die regional starke Landwirtschaft und Erneuerbare Energien oder auch im
Private Banking sowie gelebter gesellschaftlicher Verantwortung ist die OLB
für die Menschen und die Region da.
Sie finden uns auch unter www.olb.de und auf Facebook unter
www.facebook.com/olb.bank.
^
Kontaktdaten:
Oldenburgische Landesbank AG Ihre Ansprechpartner:
Unternehmenskommunikation Britta Silchmüller
Stau 15/17 Telefon 0441 221-1213
26122 Oldenburg britta.silchmueller@olb.de
Telefon 0441 221-1413 Timo Cyriacks
Telefax 0441 221-2425 Telefon 0441 221-1781
pressestelle@olb.de timo.cyriacks@olb.de
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