13.05.2022 07:30:07
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DGAP-News: Q1/2022: Solider Jahresauftakt mit 6 % Umsatzwachstum und EBITDA innerhalb der Erwartungen in einem herausfordernden makroökonomischen Umfeld
DGAP-News: aap Implantate AG
/ Schlagwort(e): Quartalsergebnis
Die aap Implantate AG (aap oder Gesellschaft) ist in einem herausfordernden makroökonomischen Umfeld mit einem soliden Umsatzwachstum und einem im Rahmen der Erwartung liegenden EBITDA in das Geschäftsjahr 2022 gestartet. Dabei steigerte aap den Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 6 % auf 2,9 Mio. EUR (Q1/2021: 2,7 Mio. EUR). Mit Blick auf das Ergebnis verzeichnete die Gesellschaft ein EBITDA von -0,5 Mio. EUR (Q1/2021: -0,2 Mio. EUR), was vor allem den plangemäßen Ausbau der Vertriebsinfrastruktur in Deutschland und den USA sowie die Durchführung der klinischen Studie für aaps innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie widerspiegelt. Q1/2022 Finanzkennzahlen Umsatz
Marktseitig sah sich aap im ersten Quartal weiterhin den Auswirkungen der COVID-19 Pandemie in unterschiedlichem Ausmaß ausgesetzt. Dabei ließ sich u. a. beobachten, dass aufgrund von COVID-19 bedingten Ausfällen des Krankenhauspersonals oder COVID-19 Infektionen von Trauma-Patient:innen Operationen nicht oder nur in vermindertem Umfang durchgeführt werden konnten. Daneben ist trotz Aufhebung vieler Corona-Schutzmaßnahmen die allgemeine Mobilität noch nicht wieder auf dem Vor-COVID-19 Niveau und spiegelt sich dementsprechend in geringeren Fallzahlen wider. Darüber hinaus beeinträchtigte der derzeit immer noch andauernde Krieg in der Ukraine allgemein die Geschäftsentwicklung im ersten Quartal, z. B. bei der Abwicklung von Neukundenverträgen in Osteuropa oder bei Zahlungen aus Ländern mit hoher Abhängigkeit von Russland. Insgesamt zeichnet sich mit Blick auf die einzelnen Regionen ein ambivalentes Bild: Das erfreulich deutliche Wachstum in der Region EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika; +19 %) basiert hauptsächlich auf einer Wiederbelebung des Geschäfts mit Bestandskunden in Südosteuropa und im Nahen Osten. Dagegen dauert die Erholung auf das Vor-COVID-19-Niveau in den für die Gesellschaft bedeutsamen Einzelmärkten Spanien und Deutschland deutlich länger als erwartet und geplant, was sich vor allem in einem weiterhin geringeren Fallvolumen als vor dem Beginn der COVID-19 Pandemie widerspiegelt. In Nordamerika befindet sich aap weiter auf Wachstumskurs und konnte den Umsatz steigern (+5 %). Nach einem sehr verhaltenen Start im Januar und in der ersten Februarhälfte aufgrund von COVID-19 Effekten konnte im März die bisher höchste in einem Monat durchgeführte Anzahl an Operationen verzeichnet werden. In Lateinamerika (-26 %) und der Asien-Pazifik Region (-34 %) spiegeln sich die andauernden Auswirkungen der COVID-19 Pandemie deutlich wider. Steigende Infektionsraten, und in einigen Regionen implementierte Null-COVID-19 Richtlinien, beeinträchtigten die Geschäftsentwicklung im ersten Quartal des Geschäftsjahres zum Teil stark. Daneben erschweren kurzfristig in Kraft getretene neue Regulierungs- und Beschaffungsrichtlinien vor allem in China den weiteren Ausbau des Geschäfts. EBITDA
Mit Blick auf das Ergebnis verringerte sich das EBITDA erwartungsgemäß gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres auf -0,5 Mio. EUR (Q1/2021: -0,2 Mio. EUR). Dabei waren vor allem folgende Entwicklungen im ersten Quartal ausschlaggebend:
Unter Herausrechnung der Einmaleffekte verringerte sich das Recurring EBITDA im ersten Quartal 2022 auf -0,4 Mio. EUR (Q1/2021: -0,2 Mio. EUR). Silberbeschichtungstechnologie Mit Blick auf aaps innovative Silberschichtungstechnologie wurden im ersten Quartal 2022 die ersten Operationen im Rahmen der klinischen Humanstudie für ihre innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie durchgeführt. Die Eingriffe erfolgten am Universitätsklinikum Regensburg und verliefen planmäßig. Daneben konnte die Gesellschaft im ersten Quartal weitere Kliniken in die Studie einschließen, so dass mit weiterer Patientengewinnung in den nächsten Monaten zu rechnen ist. aap hatte die klinische Humanstudie im Dezember letzten Jahres gestartet, die ein wesentlicher Schritt auf dem Weg zur geplanten Marktzulassung (CE) der innovativen Technologie ist. Ausblick Trotz des derzeit beobachtbaren dynamischen Drucks auf die weltweiten Lieferketten, der Ungewissheit bezüglich der COVID-19-Pandemie wie zuvor beschrieben, des allgemeinen inflationären Umfelds und unter Berücksichtigung der Ergebnisse des ersten Quartals hält der Vorstand zunächst weiterhin an den kommunizierten Prognosewerten für Umsatz und EBITDA für das Geschäftsjahr 2022 fest. Auch unter den derzeit vorliegenden Marktwidrigkeiten verzeichnet die Gesellschaft eine wachsende Zahl neuer potenzieller Vertriebskanäle und aaps langjährige Vertriebspartner sind zuversichtlich, dass sie absehbar wieder auf das Niveau vor der COVID-19 Pandemie zurückkehren werden. Dabei gehen aaps Vertriebspartner und die Gesellschaft aufgrund beobachtbar sinkender COVID-19 Infektionszahlen, einer wieder steigenden weltweiten Mobilität durch vermehrte Rückkehr zur Arbeit, erhöhte Sport- und Freizeitaktivitäten sowie wieder steigenden Zahlen im Tourismusgewerbe von erneut steigenden Fallzahlen im Traumabereich aus. ---------------------------------------------------------------- Über aap Implantate AG Bei den in dieser Pressemitteilung dargestellten Zahlenangaben können technische Rundungsdifferenzen bestehen, die die Gesamtaussage nicht beeinträchtigen. Zukunftsgerichtete Aussagen
Kontakt: Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: aap Implantate AG; Marek Hahn; Mitglied des Vorstands/ CFO; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin Tel.: +49/30/750 19 134; Fax: +49/30/750 19 290; m.hahn@aap.de
13.05.2022 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | aap Implantate AG |
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