27.03.2017 16:12:40
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DGAP-News: SKW Stahl-Metallurgie Holding AG: SKW leitet Wende in 2016 ein - erste Indikatoren für eine Geschäftserholung im laufenden Jahr
SKW Stahl-Metallurgie Holding AG: SKW leitet Wende in 2016 ein - erste Indikatoren für eine Geschäftserholung im laufenden Jahr
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DGAP-News: SKW Stahl-Metallurgie Holding AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis
SKW Stahl-Metallurgie Holding AG: SKW leitet Wende in 2016 ein - erste
Indikatoren für eine Geschäftserholung im laufenden Jahr
27.03.2017 / 16:12
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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SKW Metallurgie leitet Wende in 2016 ein - erste Indikatoren für eine
Geschäftserholung im laufenden Jahr
- Entwicklung des Stahlmarktes bis Herbst 2016 noch unter den Erwartungen
- Verbesserungsprogramm ReMaKe liefert ca. EUR 16 Mio. Ergebniseffekte
- Veröffentlichte Geschäftszahlen 2016 über Prognose mit Umsatz von EUR
249,0 Mio. und operativem EBITDA von EUR 11,7 Mio.
- Hauptversammlung findet am 6. Juli 2017 in München statt
München (Deutschland), 27. März 2017. Der Spezialchemie-Konzern SKW
Metallurgie hat 2016 mit einem Einbruch der globalen Stahlkonjunktur zu
kämpfen gehabt, dessen Ausmaß die gedämpften Erwartungen bis zum Herbst des
Jahres sogar noch übertroffen hat. Preisdruck und Margenerosion haben sich
dabei in den wesentlichen Marktsegmenten verstärkt. Auch die negative
Preisentwicklung im Bereich der verarbeiteten Kernmaterialien, ein für die
SKW-Gruppe bedeutender Indikator, hat sich weiter fortgesetzt.
Die Lücken aus fehlendem Umsatzvolumen und rückläufiger Marge konnte das
Unternehmen durch die konsequente Weiterentwicklung des konzernweiten
Restrukturierungs- und Effizienzsteigerungs-programmes ReMaKe mit ca. EUR 16
Mio. Ergebniseffekten bis zum Jahresende 2016 kompensieren. Die EBITDA
Prognose 2016 für den Konzern von leicht oberhalb der EUR 10 Mio. Schwelle
wurde daher trotz der verschärften Bedingungen der Stahlkrise mit einem
operativen EBITDA von EUR 11,9 Mio. (2015: EUR 13,2 Mio.) übertroffen.
Dieses Ergebnis erzielte das Unternehmen bei einem stark rückläufigen,
Guidance relevanten Umsatz von EUR 249 Mio. gegenüber EUR 286 Mio. im Jahr
2015. Dieser entspricht dem berichteten nach IFRS 5 angepassten Umsatz von
EUR 228 Mio. gegenüber EUR 264 Mio. im Jahr 2015. Das korrespondierende
operative EBITDA liegt EUR 11,7 Mio., wobei das produzierte und veräußerte
Volumen in Tonnen dabei lediglich ca. 4% unter Vorjahr lag.
Bei ihren Zukunftserwartungen geht die SKW noch von konservativen Prognosen
für die Marktentwicklung aus, auf deren Basis eine Stagnation von Umsatz und
bereinigtem operativen EBITDA für das laufende Jahr erwartet wird, um dann
bis zum Jahre 2019 wieder leicht zu wachsen und beim operativen EBITDA die
EUR 15 Mio. Marke zu überschreiten. Ergänzend weist das Unternehmen aber
auch auf eine Wiederbelebung der Stahlproduktion in seinen Kernmärkten hin,
zumal der Geschäftsverlauf in fast allen Segmenten seit dem vierten Quartal
des Vorjahres einen positiven Trend aufweist, der sich in den ersten Monaten
des laufenden Jahres fortsetzt. "Besonders in unserem Schlüsselmarkt
Nordamerika hat sich - auch bedingt durch die neuen politischen
Rahmenbedingungen - ein deutlicher Aufwärtstrend in der Stahlproduktion
ergeben", erläutert Kay Michel, CEO der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG und
ergänzt: "Wir müssen jedoch - besonders vor dem komplexen Hintergrund
unserer Unternehmenssituation - abwarten, ob es sich hierbei um nachhaltige
Entwicklungen handelt. Ist dies der Fall, so könnten wir unsere
Geschäftsprognosen durchaus auch signifikant überschreiten." So weist der
Konzern in den ersten beiden Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2017,
bedingt durch ReMaKe Erfolge und attraktivere Rahmendaten als geplant, bei
Umsatz und operativem EBITDA eine klare Aufwärtstendenz gegenüber dem
Vorjahreszeitraum auf.
Die SKW Metallurgie strebt - wie berichtet - die Umsetzung einer
ganzheitlichen finanziellen Restrukturierung an, die aus drei Säulen
besteht:
- Der Schuldentilgung durch Veräußerung von Vermögensgegenständen
überwiegend im Bereich von Randaktivitäten
- Der grundsätzlichen Bereitschaft der finanzierenden Banken zu einem
bedingten Forderungsverzicht
- Einer substantiellen Bar-Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht der Aktionäre
Durch diese Maßnahmen wird angestrebt, die Verschuldung des Konzerns wieder
in eine ökonomisch tragbare Relation zu seiner Ertragskraft zu setzen. Dies
ist unabdingbare Voraussetzung für die strategische und operative
Weiterentwicklung des Unternehmens sowie für eine entsprechende
Anschlussfinanzierung. Ergänzend zur bisher umgesetzten operativen
Repositionierung der Gruppe soll die Kapitalausstattung gestärkt und damit
die Restrukturierung des Unternehmens auch finanziell untermauert werden.
Übergreifende Präferenz des Unternehmens hierbei ist neben der Veräußerung
von Randaktivitäten die Ansprache strategischer Partner zur gemeinsamen
Geschäftsentwicklung und zur Stärkung der Wettbewerbsposition durch
Realisierung von Synergiepotentialen. "Wir wollen uns als global relevanter
Spieler an der anstehenden Marktkonsolidierung in der Stahlzulieferindustrie
aktiv beteiligen, um nach der Durststrecke der leistungswirtschaftlichen
Konsolidierung endlich wieder Werte für unsere Anteilseigner zu schaffen",
ergänzt Kay Michel.
Das Management Team der SKW arbeitet auf Hochtouren, um Maßnahmen zur
Schuldenreduzierung weitgehend umzusetzen und ergänzende Kapitalmaßnahmen
vorzubereiten. Auf der Hauptversammlung am 6. Juli 2017 in München wird
beabsichtigt, den Aktionären zielführende Vorschläge für eine nachhaltige
finanzielle Restrukturierung machen zu können.
Die SKW Stahl-Metallurgie Holding AG hat Ende der vergangenen Woche, am 24.
März 2017, auch den vollständigen Finanzbericht für das abgelaufene
Geschäftsjahr 2016 veröffentlicht. Nähere Informationen hierzu finden Sie
hier.
Ansprechpartner
SKW Stahl-Metallurgie Holding AG
Prinzregentenstraße 68
81675 München
Deutschland
Telefon: +49 89 5998923-0
Fax: +49 8634 62720-16
E-Mail: ir@skw-steel.com
Internet: www.skw-steel.com
Über SKW Stahl-Metallurgie Holding AG und den SKW Metallurgie Konzern
Der SKW Metallurgie Konzern ist Weltmarktführer bei chemischen Zusatzstoffen
für die Roheisenentschwefelung sowie bei Fülldrähten und anderen Produkten
für die Sekundärmetallurgie. Die Produkte des Konzerns ermöglichen
Stahlproduzenten die effiziente Herstellung hochwertiger Stahlprodukte. Zu
den Kunden zählen die weltweit führenden Unternehmen der Stahlbranche. Der
SKW Metallurgie Konzern kann auf mehr als 50 Jahre metallurgisches Know-how
zurückblicken und ist heute in mehr als 40 Ländern aktiv. Die Gesellschaft
ist außerdem ein führender Anbieter von Quab Spezialchemikalien, die
vorrangig in der weltweiten Produktion industrieller Stärke für die
Papierindustrie eingesetzt werden.
Die Zentrale des SKW Metallurgie Konzerns befindet sich in Deutschland; die
Produktionsstandorte liegen in Frankreich, den USA, Kanada, Mexiko,
Brasilien, Südkorea, Russland, der VR China und Indien (Joint Venture). Der
Konzern erzielte 2016 einen gerundeten Gesamtumsatz von 230 Mio. Euro und
beschäftigt rund 560 Mitarbeiter (Stand 31. Dezember 2016).
Die Aktien der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG notieren seit dem 1.
Dezember 2006 im Prime Standard der Wertpapierbörse in Frankfurt/M.
(Deutschland), seit 2011 (Umstellung auf Namensaktien) unter WKN SKWM02 und
ISIN DE000SKWM021.
Disclaimer
Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft
gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der
Unternehmensleitung des SKW Metallurgie Konzerns und anderen derzeit
verfügbaren Informationen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte
Risiken und Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass
die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die
Leistung der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen
abweichen. Die SKW Stahl-Metallurgie Holding AG beabsichtigt nicht und
übernimmt keinerlei Verpflichtung, derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu
aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
Kontakt:
SKW Stahl-Metallurgie Holding AG
Dr. Stefan Strobl
General Counsel
Prinzregentenstr. 68
81675 München
Deutschland
Phone IR/Press: +49 89 5998923-26
Fax: +49 89 5998923-29
E-Mail: ir@skw-steel.com
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27.03.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: SKW Stahl-Metallurgie Holding AG
Prinzregentenstr. 68
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Deutschland
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Fax: +49 (0)89 5998923-29
E-Mail: info@skw-steel.com
Internet: www.skw-steel.com
ISIN: DE000SKWM021
WKN: SKWM02
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
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