15.12.2016 17:32:42

DGAP-News: SKW Stahl-Metallurgie Holding AG: SKW Metallurgie erzielt Durchbruch bei Verhandlungen mit finanzierenden Banken

SKW Stahl-Metallurgie Holding AG: SKW Metallurgie erzielt Durchbruch bei Verhandlungen mit finanzierenden Banken

DGAP-News: SKW Stahl-Metallurgie Holding AG / Schlagwort(e): Finanzierung

SKW Stahl-Metallurgie Holding AG: SKW Metallurgie erzielt Durchbruch bei

Verhandlungen mit finanzierenden Banken

15.12.2016 / 17:33

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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SKW Metallurgie erzielt Durchbruch bei Verhandlungen mit finanzierenden

Banken:

* Konzept zur nachhaltigen finanziellen Restrukturierung des Konzerns soll

im Laufe des Jahres 2017 umgesetzt werden

* Banken erklären Bereitschaft zu bedingtem Forderungsverzicht und zu einer

Stillhaltevereinbarung für den Konsortialkreditvertrag bis 31. Dezember

2017

* Substantielle Reduktion der Nettofinanzverschuldung auf

kapitalmarktfähiges Niveau angestrebt

* Kooperationsgespräche zur Realisierung von Synergiepotentialen initiiert

München (Deutschland), 15. Dezember 2016. Der SKW Metallurgie Konzern (WKN

SKWM02 / ISIN DE000SKWM021), weltweit führender Anbieter von Primär- und

Sekundärmetallurgie-Lösungen für die Stahlindustrie, hat einen Durchbruch

bei den Verhandlungen mit den Kreditgebern des Konsortialkreditvertrages

(dem wesentlichen Instrument der Fremdfinanzierung des SKW Metallurgie

Konzerns) erzielt.

Wie bereits ad hoc kommuniziert, lauten die Eckpunkte des verabschiedeten,

für die Zukunft des SKW Metallurgie Konzerns wegweisenden Konzepts:

* Die kreditgebenden Banken des Konsortialkreditvertrags erklären sich zum

Abschluss einer Stillhaltevereinbarung ("Stand Still") mit einer Laufzeit

bis 31. Dezember 2017 zur Umsetzung einer Refinanzierung bereit.

* Grundstein dieser finanziellen Restrukturierung ist eine außerordentliche

Schuldentilgung des SKW Metallurgie Konzerns basierend auf der Veräußerung

von Vermögensgegenständen (überwiegend Randaktivitäten).

* Ergänzend haben die finanzierenden Banken ihre grundsätzliche

Bereitschaft erklärt, einen bedingten Forderungsverzicht abzugeben, sofern

die Ablösung der bei den Banken bestehenden Restverbindlichkeiten durch

einen Dritten sichergestellt ist.

* In diesem Zusammenhang soll im Laufe des Jahres 2017 das Eigenkapital der

Gesellschaft durch eine substantielle Bar-Kapitalerhöhung in Höhe von

mindestens 100% des Grundkapitals, mit Bezugsrecht der Aktionäre, weiter

gestärkt werden. Der Hauptversammlung wird ein entsprechender

Beschlussvorschlag vorgelegt werden.

* Zentraler Bestandteil des Konzeptes ist die bereits initiierte Ansprache

strategischer Partner zur gemeinsamen Fortentwicklung des Geschäftes und

zur Stärkung der Wettbewerbsposition durch Realisierung von

Synergiepotentialen.

Diese Verhandlungsergebnisse sollen bis spätestens Ende Januar 2017 im

Rahmen einer "Entschuldungsvereinbarung" detailliert dokumentiert werden.

Hierzu wird der bestehende Kündigungsverzicht ("Waiver") bis zu diesem

Zeitpunkt verlängert.

Das vorgenannte Konzept steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung von

Gremien der Konsortialbanken, die Gesellschaft ist zuversichtlich, dass

diese im Laufe der nächsten Woche erfolgen wird.

"Die Umsetzung der vereinbarten Maßnahmen wird die Verschuldung des SKW

Metallurgie Konzerns wieder in eine ökonomisch tragbare Relation zu seiner

Ertragskraft setzen und die Gesellschaft somit befähigen, das Geschäft

strategisch und operativ nachhaltig weiterzuentwickeln," kommentiert Dr.

Kay Michel, Alleinvorstand (CEO) der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG.

Das gemeinsame Ziel aller Beteiligten bei dem dargelegten

Refinanzierungskonzept ist die Rückkehr zum sogenannten "Investment Grade",

der eine Anschlussfinanzierung ermöglichen soll. Hierfür müssen vornehmlich

die historischen finanziellen Altlasten bereinigt werden, was seit 2015

durch die anhaltende Stahlkrise massiv erschwert worden ist.

Ferner ist die finanzielle Gesundung des SKW Metallurgie Konzerns

notwendige Basis, um die Wettbewerbsfähigkeit in der krisenbehafteten

Stahlindustrie in Europa und dem amerikanischen Doppelkontinent auszubauen.

Dadurch kann sich der Konzern als relevanter Spieler an der anstehenden

Marktkonsolidierung in der Stahlzulieferindustrie aktiv beteiligen, um nach

der Durststrecke der leistungswirtschaftlichen Konsolidierung wieder Werte

für die Anteilseigner zu schaffen.

Die in der Umsetzung befindlichen umfassenden

Effizienzsteigerungsaktivitäten im SKW Metallurgie Konzern müssen durch

Potentiale aus strategischen Kooperationen ergänzt werden. Nur durch

gemeinsame Fortentwicklung des Geschäfts und konsequente Realisierung von

Synergien kann den strukturellen Herausforderungen in den Zielmärkten

adäquat begegnet werden.

"Der Aufsichtsrat unterstützt den eingeschlagenen Weg vollumfänglich. Der

Gesellschaft wird mit diesem Konzept die Chance eröffnet, den äußerst

widrigen Marktbedingungen mit einem proaktiven Geschäftsansatz zu begegnen

und damit den Unternehmenswert mittelfristig wieder zu steigern," betont

Volker Stegmann, Vorsitzender des Aufsichtsrats der SKW Stahl-Metallurgie

Holding AG.

Über SKW Stahl-Metallurgie Holding AG und den SKW Metallurgie Konzern

Der SKW Metallurgie Konzern ist Weltmarktführer bei chemischen

Zusatzstoffen für die Roheisenentschwefelung sowie bei Fülldrähten und

anderen Produkten für die Sekundärmetallurgie. Die Produkte des Konzerns

ermöglichen Stahlproduzenten die effiziente Herstellung hochwertiger

Stahlprodukte. Zu den Kunden zählen die weltweit führenden Unternehmen der

Stahlbranche. Der SKW Metallurgie Konzern kann auf mehr als 50 Jahre

metallurgisches Know-how zurückblicken und ist heute in mehr als 40 Ländern

aktiv. Die Gesellschaft ist außerdem ein führender Anbieter von Quab

Spezialchemikalien, die vorrangig in der weltweiten Produktion

industrieller Stärke für die Papierindustrie eingesetzt werden. Die

Zentrale des SKW Metallurgie Konzerns befindet sich in Deutschland; die

Produktionsstandorte liegen in Frankreich, den USA, Kanada, Mexiko,

Brasilien, Südkorea, Russland, der VR China und Indien (Joint Venture). Der

Konzern erzielte 2015 einen Gesamtumsatz von 285,5 Mio. Euro und

beschäftigt rund 650 Mitarbeiter (Stand 31. Dezember 2015).

Die Aktien der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG notieren seit dem 1.

Dezember 2006 im Prime Standard der Wertpapierbörse in Frankfurt/M.

(Deutschland), seit 2011 (Umstellung auf Namensaktien) unter WKN SKWM02 und

ISIN DE000SKWM021.

Disclaimer

Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft

gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der

Unternehmensleitung des SKW Metallurgie Konzerns und anderen derzeit

verfügbaren Informationen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch

unbekannte Risiken und Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu

führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung

oder die Leistung der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen

Einschätzungen abweichen. Die SKW Stahl-Metallurgie Holding AG beabsichtigt

nicht und übernimmt keinerlei Verpflichtung, derartige zukunftsgerichtete

Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen

anzupassen.

Kontakt:

SKW Stahl-Metallurgie Holding AG

Christian Schunck

Leiter IR und Konzernkommunikation

Prinzregentenstr. 68

81675 München

Deutschland

Telefon IR/Presse: +49 89 5998923-22

Fax: +49 89 5998923-29

E-Mail: schunck@skw-steel.com

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15.12.2016 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: SKW Stahl-Metallurgie Holding AG

Prinzregentenstr. 68

81675 München

Deutschland

Telefon: +49 (0)89 5998923-22

Fax: +49 (0)89 5998923-29

E-Mail: info@skw-steel.com

Internet: www.skw-steel.com

ISIN: DE000SKWM021

WKN: SKWM02

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);

Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,

Stuttgart, Tradegate Exchange

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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530353 15.12.2016

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