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DGAP-News: Vtion Wireless Technology AG hält ihre Profitabilität trotz niedrigerer Umsätze
Vtion Wireless Technology AG hält ihre Profitabilität trotz niedrigerer Umsätze
DGAP-News: Vtion Wireless Technology AG / Schlagwort(e):
Halbjahresergebnis
Vtion Wireless Technology AG hält ihre Profitabilität trotz
niedrigerer Umsätze
21.08.2014 / 08:17
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Ergebnisse H1 2014
Vtion Wireless Technology AG hält ihre Profitabilität trotz niedrigerer
Umsätze
- Umsatzerlöse von 22,9 Millionen Euro sinken um 18 Prozent im Vergleich
zu H1 2013 (27,8 Millionen Euro) mit einer gleich bleibenden EBIT-Marge
von 8 Prozent
- Angepasste Prognose für 2014 sieht Umsatzerlöse von mindestens 48
Millionen Euro und eine EBIT-Marge von etwa 7 Prozent vor
Frankfurt, 21. August 2014. Die Vtion Wireless Technology AG (Vtion), einer
der führenden Anbieter von Lösungen für die mobile Computernutzung über
Breitband-Mobilnetzwerke in China, hat in den ersten 6 Monaten 2014
Umsatzerlöse von 22,9 Millionen Euro erzielt. Das entspricht einem Rückgang
um 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Aufgrund der schlanken
Kostenstruktur der Unternehmensgruppe blieb die EBIT-Marge bei 8 Prozent
(H1 2013: 7 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg die
Netto-Gewinnmarge um 2 Prozentpunkte auf 21 Prozent.
Während des Berichtszeitraums erzielte Vtion Umsätze in Höhe von 11,96
Millionen Euro in Q2 2014, eine Verbesserung um 9,2 Prozent im Vergleich zu
Q1 2014 während die EBIT-Marge um 4 Prozentpunkte auf 10 Prozent stieg.
Der Umsatzrückgang in H1 2014 war hauptsächlich auf niedrigere Umsätze mit
Mobilfunk-Datenkarten und Netzwerk-Kameras zurückzuführen, während es
positive Entwicklungen im Segment der Mobilfunk-Router wie auch im
Geschäftsbereich der branchenspezifischen Computerlösungen gab.
Der meiste Umsatz (20,3 Millionen Euro) kam nach wie vor aus dem Geschäft
mit mobilen Datenendgeräten, die 88,7 Prozent zu Vtion's Gesamtumsätzen
während des ersten Halbjahres 2014 beitrugen. Aufgrund des hohen
Preisdrucks und der begrenzten Nachfrage in diesem Segment beabsichtigt das
Unternehmen, verstärkt auf Spezialprodukte zu setzen. Darunter sind
Mobilfunk-Datenkarten, die speziell für die Speicherung und Übertragung von
Steuerdaten konzipiert wurden und die teilweise die Umsatzrückgänge in den
angestammten Bereichen während der ersten Jahreshälfte ausgleichen konnten.
In H1 2014, erlöste Vtion Umsätze von 6,4 Millionen Euro mit dem
Mobilfunk-Router-Geschäft, ein Anstieg um 7 Prozent verglichen mit dem
Vorjahreszeitraum. Der Grund lag in höheren Verkaufszahlen des
weiterentwickelten Mobilfunk-Routers mit High-Fidelity-Technologie. Derzeit
bietet das Unternehmen mobile Datenendgeräte mit 3G-Technik für die
chinesischen Telefongesellschaften China Unicom und China Telecom an. Unter
der Voraussetzung, dass die Nachfrage nach Mobilfunk-Routern steigen wird,
plant Vtion die Entwicklung eines Geräts für den 4G-TD-LTE-Standard von
China Mobile. Weitere Produkte für zwei andere Telefongesellschaften werden
sich auf die 3.5G-Technologie konzentrieren, vor allem weil noch unsicher
ist, in welcher Weise sie in den 4G-Markt eintreten werden.
Für den chinesischen Markt der 4G-Technologie hat das Unternehmen noch
nicht so viele Aufträge für Geräte erhalten wie das ursprünglich erwartet
wurde. Die Telefongesellschaften haben sich nämlich dafür entschieden, auf
4G Router anstatt auf Mobilfunk-Datenkarten zu setzen. Daher passt Vtion
ihr Produktspektrum an die Nachfrage der drei Telefongesellschaften an und
wird sich im laufenden Jahr auf die Entwicklung von 4G-Datenstationen zu
konzentrieren.
Während des zweiten Quartals sanken die Umsätze mit VCAM, einer
Mobilfunk-Kamera, deutlich. Die Zusammenarbeit mit den
Telefongesellschaften, die VCAM bewerben sollten, wurde beendet. Grund
waren die steigenden Steuern und Kosten für das ursprüngliche
Vermarktungsmodell mit Telefonpaketen, die von der Reform zur
Steuerdisziplin in China betroffen waren. Daher hat sich Vtion dazu
entschlossen, sich aus dem Geschäftsbereich mit der Netzwerk-Kamera VCAM
innerhalb des nächsten Halbjahres 2014 zurückzuziehen.
Vtion sieht auch weiterhin Fortschritte in ihrem softwarebasierten Geschäft
im Hinblick auf die Kundenentwicklung und die offensichtliche Verbesserung
der Umsätze, wenngleich die Monetisierung schwierig bleibt. Die
Umsatzerlöse in diesem Geschäftsbereich trugen 0,36 Millionen Euro (1,6
Prozent) zum Gesamtumsatz bei. Zum Ende des ersten Halbjahres 2014 hatte
das Unternehmen 11 Kunden in dem Bereich der branchenspezifischen
Computerlösungen. Im weiteren Jahresverlauf will sich Vtion darauf
konzentrieren, die Umsätze mit den bestehenden Kunden zu steigern und
gleichzeitig ihre Kundenbasis vornehmlich um staatliche
Versicherungsgesellschaften erweitern.
Das Geschäft mit mobilen Anwendungen "VMarket", das von Vtion Anzhou und
Partnervertriebsplattformen angeboten werden, umfasst derzeit insgesamt
9.802 Anwendungen. Um die Umsätze in diesem Bereich zu steigern, wird sich
Vtion darauf konzentrieren, ihre Präsenz als Designer und Betreiber von
Online-Appstores anderer Unternehmen zu stärken. Dies betrifft vor allem
Hersteller großformatiger Geräte wie Fernseher mit Internetzugang. Dabei
wird sich das Geschäftsmodell künftig weg von Privatkunden hin zu
Geschäftskunden wandeln.
Angepasste Prognose für das Gesamtjahr
Angesichts der Tatsache, dass die operativen Ergebnisse für das erste
Halbjahr hinter Erwartungen des Unternehmens zurückgeblieben sind und des
anhaltend schwierigen Marktumfelds im Kerngeschäft, hat sich Vtion
entschieden, ihre Prognose für 2014 anzupassen. Der Vorstand geht in seiner
neuen Gesamtjahresprognose nun von Umsatzerlösen von mindestens 48
Millionen Euro und einer EBIT-Marge von rund 7 Prozent aus.
Gute Kapitalausstattung
Zum Ende des Berichtszeitraums am 30. Juni 2014 verfügte Vtion über liquide
Mittel in Höhe von 116,8 Millionen Euro, was einem Wert von 8,78 Euro je
Aktie entspricht. Dadurch ist es dem Unternehmen möglich, sowohl
Rückzahlungen an seine Aktionärinnen und Aktionäre vorzunehmen als auch
Barguthaben zu halten, um seinen Betriebskapitalbedarf zu decken und
Investitionschancen zu nutzen. Obgleich Vtion's Eigenkapitalbestand im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 136,3 Millionen Euro auf 132,2
Millionen Euro sank, befindet sich die Unternehmensgruppe nach wie vor in
einer komfortablen Lage. Die Eigenkapitalquote stieg von 89,6 Prozent auf
93,6 Prozent im ersten Halbjahr 2014.
Über Vtion
Die Vtion-Gruppe ist ein führender Anbieter von mobilen Datenendgeräten und
verwandten Dienstleistungen für die mobile Breitband-Computernutzung über
Mobilfunknetze in der Volksrepublik China. Das Unternehmen bietet
Dienstleistungen Computerlösungen für Tablet-PCs über seine
E-Agency-Plattform an, sowohl für den Endverbraucher als auch für
Geschäftskunden bestimmter Branchen. Über die hundertprozentige
Tochtergesellschaft Vtion Anzhuo bietet das Unternehmen Online-Anwendungen
für das Android-Betriebssystem an. Der Umsatz des Unternehmens belief sich
im Jahr 2013 auf annähernd 60 Millionen Euro, die EBIT-Marge lag bei 8,4
Prozent. Die Aktien der Vtion Wireless Technology AG werden im Prime
Standard der Frankfurter Wertpapierbörse unter der ISIN DE000CHEN993
gehandelt. Das Ticker-Symbol des Unternehmens lautet V33.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Kirchhoff Consult AG
Andreas Friedemann, Tel.: +49 40 60 91 86 50,
andreas.friedemann@kirchhoff.de
oder besuchen Sie die Website des Unternehmens: www.vtion.de
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Unternehmen: Vtion Wireless Technology AG
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Fax: +49 69 710 456 248
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ISIN: DE000CHEN993
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283254 21.08.2014
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