16.05.2014 11:46:47
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DGAP Zwischenmitteilung: Oldenburgische Landesbank AG
Oldenburgische Landesbank AG: Zwischenmitteilung der Geschäftsführung per 31. März 2014
Oldenburgische Landesbank AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG
16.05.2014 11:45
Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Oldenburgische Landesbank Konzern
Zwischenmitteilung der Geschäftsführung per 31. März 2014
Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren, die Sie unserer OLB als Aktionäre
und Freunde verbunden sind!
Im Frühjahr 2014 befand sich die deutsche Wirtschaft im Aufwind. Treibende
Kraft war die Binnennachfrage. Die gesamtwirtschaftlichen Frühindikatoren
zeigten eine zuversichtliche Stimmung in der Wirtschaft, die auf eine
Fortsetzung des schwungvollen Jahresstarts hindeutet. Finanzmarktkrise und
Staatsschuldenkrise in den europäischen Peripherieländern sind in den
Hintergrund getreten, allerdings verunsichern die Spannungen in der
Ukraine. Die deutsche Wirtschaft - und mit ihr im Gleichklang die
Wirtschaft im Nordwesten - zeigt sich robust, sodass für das Gesamtjahr mit
einer gegenüber dem Vorjahr erhöhten Wachstumsrate zu rechnen ist.
Die Bedingungen für Banken bleiben anspruchsvoll: Die regulatorischen
Anforderungen bringen in vielen Bereichen mehr Komplexität mit sich, das
niedrige Zinsniveau drückt weiter auf die Margen und sich verändernde
Kundenansprüche und -bedarfe erfordern gezielte Investitionen.
Mit einem Vorsteuerergebnis von 10,9 Mio. Euro (Vorjahr: 11,5 Mio. Euro)
und einem Gewinn in Höhe von 7,8 Mio. Euro (Vorjahr: 7,6 Mio. Euro) sehen
wir einen soliden Jahresauftakt. Zins- und Provisionsüberschuss haben wir
in einem weiterhin anspruchsvollen Umfeld in der Region stabil halten
können. Planmäßig gesunken ist der Provisionsüberschuss im
Vorjahresvergleich auf Konzernebene - Hintergrund ist die Beendigung der
Geschäftstätigkeit der Allianz Bank.
Auf Konzernebene ist die Beendigung der Geschäftstätigkeit der Allianz Bank
auch ursächlich für den Rückgang der laufenden Personal- und
Sachaufwendungen. Dem gegenüber stehen für die Regionalbank notwendige
Investitionen: einerseits zur Umsetzung gestiegener regulatorischer
Anforderungen und andererseits in die weitere Modernisierung unseres
Online-Angebots und unserer technischen Infrastruktur. Unser
Risikovorsorgebedarf entwickelte sich in den ersten Monaten 2014
erfreulicher als im Vorjahr. Hinter dem Rückgang von 12,7 Mio. Euro auf 8,3
Mio. Euro stehen zum Jahresbeginn geringere Risikovorsorgenotwendigkeiten
in der Breite unseres Kreditportfolios.
Unsere Kapitalbasis ist nach wie vor solide. Die zum 31. März 2014 erstmals
nach den Vorschriften der Capital Requirement Regulation ermittelte
Kernkapitalquote betrug 9,7%.
Auf den weiteren Geschäftsverlauf haben die Entwicklungen an den
Finanzmärkten und in der Schifffahrtsbranche maßgeblichen Einfluss. Da sich
hier derzeit keine weitergehenden Zuspitzungen abzeichnen, gehen wir von
einer stabilen Entwicklung der laufenden Erträge und Aufwendungen sowie von
einer Normalisierung der Risikovorsorge gegenüber dem Vorjahr aus. Hieraus
erwarten wir eine deutliche Erholung des Ergebnisses aus dem
Regionalbankgeschäft und damit des Gesamtkonzernergebnisses gegenüber 2013,
auch wenn das Niveau von 2012 voraussichtlich noch nicht wieder erreicht
werden kann.
Ihr Achim Kassow
Vorsitzender des Vorstands
OLB-Konzern - Übersicht per 31. März 2014
^
31.3.2014 31.12.2013 Veränderun
gen
Mio. Euro Mio. Euro %
Bilanzsumme 13.788,5 14.207,8 -3,0
Forderungen an Kreditinstitute 1) 522,9 628,5 -16,8
Kreditvolumen 1) 10.288,3 10.303,4 -0,1
Finanzanlagen 2.647,3 2.722,4 -2,8
Verbindlichkeiten gegenüber 4.351,8 4.498,5 -3,3
Kreditinstituten
Kundeneinlagen (ohne Repos) 7.559,4 7.806,3 -3,2
Verbriefte Verbindlichkeiten 556,1 579,6 -4,1
Nachrangige Verbindlichkeiten 253,9 253,6 0,1
Eigenkapital 611,4 602,9 1,4
Gezeichnetes Kapital 60,5 60,5 -
Kapitalrücklage 202,9 202,9 -
Gewinnrücklagen 354,9 347,1 2,2
Kumuliertes Sonstiges Ergebnis 2) -6,9 -7,6 -9,2
1.1. - 1.1. - Veränderun
31.03. 31.03. gen
2014 2013
Mio. Euro Mio. Euro %
Zinsüberschuss 59,3 59,2 0,2
Provisionsüberschuss 18,3 22,2 -17,6
Laufendes Handelsergebnis 1,1 1,2 -8,3
Übrige Erträge - 12,3 -100,0
Laufender Personalaufwand 38,1 45,5 -16,3
Sachaufwand 20,3 25,8 -21,3
Risikovorsorge 8,3 12,7 -34,6
Ergebnis vor Steuern 10,9 11,5 -5,2
Ergebnis nach Steuern (Gewinn) 7,8 7,6 2,6
Cost-Income-Ratio (in %) 74,8 75,7 k.A.
°
^
31.3.2014 31.12.2013
Kernkapitalquote gemäß § 10a KWG (in %)3) 9,7 9,5
Gesamtkapitalquote gemäß § 10a KWG (in %)3) 12,7 13,3
Mitarbeiter (Anzahl) 2.375 2.445
Mitarbeiterkapazität 1.939 1.946
Niederlassungen der 177 177
Oldenburgische Landesbank AG Regionalbank
°
1) Netto nach Risikovorsorge
2) 2013 erfolgte erstmals die Erfassung versicherungsmathematischer Effekte
aufgrund der Anwendung des geänderten IAS 19.
3) Erstmals nach den Vorschriften der Capital Requirement Regulation (CRR)
ermittelt. Stand am 31.3.2014
Geschäftsentwicklung
Ertragslage
Die OLB ist mit einem Quartals-Vorsteuerergebnis von 10,9 Mio. Euro
(Vorjahr: 11,5 Mio. Euro) solide in das Geschäftsjahr 2014 gestartet. Nach
Steuern ergab sich ein Gewinn in Höhe von 7,8 Mio. Euro (Vorjahr: 7,6 Mio.
Euro).
Trotz des anhaltenden Niedrigzinsumfeldes und der Beendigung der
Geschäftstätigkeit der Allianz Bank konnte der Zinsüberschuss auf
Konzernebene stabil bei 59,3 Mio. Euro gehalten werden (Vorjahr: 59,2 Mio.
Euro). Im Kreditgeschäft wurden fällige Tilgungen durch Neugeschäft
kompensiert. Das weiterhin hohe Einlagenvolumen unserer Kunden stand auch
im ersten Quartal als verlässliche Refinanzierungsquelle für das
Aktivgeschäft zur Verfügung.
Das Provisionsergebnis mit unseren Kunden im Nordwesten wird unverändert
durch den Zahlungsverkehr und das Wertpapiergeschäft bestimmt. Die
Geschäftsentwicklung in beiden Bereichen verlief ohne größere Schwankungen,
sodass sich das Ergebnis im Regionalbankgeschäft auf dem Niveau des
Vorjahres bewegte. Der planmäßige Rückgang des Provisionsüberschusses auf
Konzernebene ist auf die Beendigung der Geschäftstätigkeit der Allianz Bank
zurückzuführen.
Der laufende Personalaufwand verringerte sich auf 38,1 Mio. Euro (Vorjahr:
45,5 Mio. Euro). Die Sachaufwendungen konnten auf 20,3 Mio. Euro reduziert
werden (Vorjahr: 25,8 Mio. Euro). Hier wirkten sich die Effekte aus der
Beendigung der Geschäftstätigkeit der Allianz Bank aus. Diesem
Kostenrückgang auf Konzernebene standen für das Regionalbankgeschäft
notwendige Investitionen einerseits zur Umsetzung gestiegener
regulatorischer Anforderungen und andererseits in die weitere
Modernisierung des Online-Angebots und der technischen Infrastruktur
gegenüber.
Die Entwicklung der Nettorisikovorsorge im ersten Quartal 2014 war mit 8,3
Mio. Euro günstiger als im Vorjahr (12,7 Mio. Euro). Ursächlich waren zum
Jahresbeginn geringere Risikovorsorgenotwendigkeiten in der Breite des
Kreditportfolios. Im Bereich Schifffahrt konnte in den für die Bank
relevanten Klassen im ersten Quartal 2014 eine leichte Erholung der
Charterraten festgestellt werden. Dennoch hat sich die Bewertung der
wirtschaftlichen Lage unserer Kunden aus der Schiffsbranche gegenüber dem
Jahresende 2013 nicht grundlegend geändert.
Bilanzentwicklung
Zum Ende des ersten Quartals 2014 betrug die Bilanzsumme des OLB-Konzerns
13,8 Mrd. Euro (31. Dezember 2013: 14,2 Mrd. Euro). Das Kreditvolumen lag
per 31. März 2014 bei 10,3 Mrd. Euro (31. Dezember 2013: 10,3 Mrd. Euro),
die Kundeneinlagen beliefen sich auf 7,6 Mrd. Euro (31. Dezember 2013: 7,8
Mrd. Euro).
Die Kernkapitalquote wurde zum 31. März 2014 erstmals nach den Vorschriften
der Capital Requirement Regulation (CRR) ermittelt. Sie lag bei soliden
9,7% (Vorjahr: 9,5%). Die Gesamtkapitalquote betrug 12,7% nach 13,3% im
Vorjahr.
Voraussichtliche Entwicklung
Zum jetzigen Zeitpunkt hält die OLB die im Konzernlagebericht beschriebenen
Rahmenbedingungen und die daraus abgeleiteten Chancen und Risiken nach wie
vor für zutreffend. Auf den weiteren Geschäftsverlauf haben die
Entwicklungen an den Finanzmärkten und in der Schifffahrtsbranche
maßgeblichen Einfluss. Da sich hier derzeit keine weitergehenden
Zuspitzungen abzeichnen, geht die OLB von einer stabilen Entwicklung der
laufenden Erträge und Aufwendungen sowie von einer Normalisierung der
Risikovorsorge gegenüber dem Vorjahr aus. Hieraus erwartet die OLB eine
deutliche Erholung des Ergebnisses aus dem Regionalbankgeschäft und damit
des Gesamtkonzernergebnisses gegenüber 2013, auch wenn das Niveau von 2012
voraussichtlich noch nicht wieder erreicht werden kann.
Sitz der Gesellschaft: Oldenburg (Oldb)
Registergericht Oldenburg (Oldb) ( HR-Nummer: HRB 3003
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www.olb.de ( E-Mail: olb@olb.de
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Oldenburgische Landesbank AG
Stau 15-17
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Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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