13.11.2014 16:29:48
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DGAP Zwischenmitteilung: Oldenburgische Landesbank AG
Oldenburgische Landesbank AG: Zwischenmitteilung der Geschäftsführung
Oldenburgische Landesbank AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG
13.11.2014 16:30
Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Oldenburgische Landesbank Konzern
Zwischenmitteilung der Geschäftsführung
per 30. September 2014
Aktionärsbrief
Nach einem wachstumsstarken Jahresbeginn 2014 durchlief die deutsche
Konjunktur im Sommer eine Schwächephase - geopolitische Konflikte hatten
die Wirtschaftsakteure zunehmend verunsichert. In der Folge relativierte
die Bundesregierung ihre optimistische Konjunkturprognose aus dem Frühjahr.
Der Deutsche Aktienindex, im Juni noch über die 10.000-Punkte-Marke
geklettert, gab deutlich nach und markierte Mitte Oktober mit rund 8.350
Punkten ein zwischenzeitliches Jahrestief. Auch die nordwestdeutsche
Wirtschaft erhielt im dritten Quartal 2014 einen kleinen Dämpfer. Die
Unternehmen beurteilen ihre Geschäftslage zwar insgesamt noch positiv, die
Geschäftserwartungen haben sich aber leicht eingetrübt.
Vor diesem Hintergrund hat Ihre OLB in einem von niedrigem Zinsniveau und
steigenden regulatorischen Anforderungen geprägten Marktumfeld ein solides
Ergebnis erwirtschaftet und die stabile Geschäftsentwicklung fortgesetzt.
Der Zinsüberschuss konnte dank des weiterhin hohen Kredit- und
Kundeneinlagenvolumens auf dem Vorjahresniveau gehalten werden. Der
Provisionsüberschuss verringerte sich im Vorjahresvergleich auf
Konzernebene erwartungsgemäß infolge der beendeten Geschäftstätigkeit der
Allianz Bank.
Die Personal- und Sachaufwendungen reduzierten sich aus diesem Grund
deutlich. Der Risikovorsorgebedarf verringerte sich spürbar. Das Ergebnis
aus operativer Geschäftstätigkeit verbesserte sich somit von 13,5 Mio. Euro
im Vorjahr auf nun 27,8 Mio. Euro. Zum 30. September 2014 schlossen wir mit
einem Vorsteuerergebnis in Höhe von 30,9 Mio. Euro ab und lagen damit über
dem vergleichbaren Vorjahresniveau (Vorjahr: 28,0 Mio. Euro).
In den nächsten drei Jahren werden wir rund 20 Mio. Euro in die
Modernisierung unseres Privatkundengeschäftes investieren und unser
Serviceangebot im gesamten Standortnetz ausbauen sowie parallel auch online
die Leistungsvielfalt erweitern. Dies stärkt unsere zukunftsfähige
Aufstellung und trägt insbesondere dem sich verändernden Kundenverhalten
konsequent Rechnung: Sie wünschen sowohl den persönlichen Kontakt zum
Berater als auch die technischen Möglichkeiten, Bankgeschäfte schnell und
bequem direkt abwickeln zu können.
Um weiterhin auch das Wachstum unserer Firmenkunden in der Region eng
begleiten zu können, legen wir Wert auf eine gute Kapitalbasis. Mit einer
Kapitalquote von 9,8%, die deutlich über dem nach Basel III-Vorschriften
ab 2019 vorgesehenen Mindestwert von 8,5% liegt, sind wir robust
aufgestellt.
Für das vierte Quartal erwarten wir eine stabile Entwicklung der operativen
Erträge. Die Ergebnisentwicklung in den letzten drei Monaten des
Geschäftsjahres ist im Wesentlichen abhängig von der Höhe der
Risikovorsorge, insbesondere mit Blick auf die Schifffahrtsportfolios.
Spitzt sich die Situation der Schifffahrtsbranche nicht zu, gehen wir von
einer weiterhin stabilen Ergebnisentwicklung aus. Für das Gesamtjahr
erwarten wir demnach gegenüber 2013 eine deutliche Verbesserung des
Ergebnisses aus dem Regionalbankgeschäft und damit des
Gesamtkonzernergebnisses, auch wenn das Niveau von 2012 voraussichtlich
noch nicht wieder erreicht wird.
Dies ist mein letzter Brief an Sie, liebe Aktionärinnen und Aktionäre.
Bekanntlich werde ich zum 1. Januar 2015 zur Allianz Deutschland wechseln.
Als meinen Nachfolger hat der Aufsichtsrat Patrick Tessmann berufen, der am
1. November 2014 in den Vorstand eingetreten ist. Ich danke Ihnen für Ihr
Vertrauen und wünsche der OLB mit ihren engagierten Mitarbeitern eine
erfolgreiche Zukunft.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Achim Kassow, Vorsitzender des Vorstands
OLB-Konzern - Übersicht per 30. September 2014
^
Veränderungen
Mio. Euro 30.9.2014 31.12.2013 (%)
Bilanzsumme 14.114,9 14.207,8 -0,7
Forderungen an Kreditinstitute(1) 497,8 628,5
-20,8
Kreditvolumen(1) 10.444,7 10.303,4 1,4
Finanzanlagen 2.839,3 2.722,4 4,3
Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten 4.323,5 4.498,5 -3,9
Kundeneinlagen 7.790,7 7.806,3 -0,2
Verbriefte Verbindlichkeiten 509,9 579,6 -12,0
Nachrangige Verbindlichkeiten 250,9 253,6 -1,1
Eigenkapital 624,1 602,9 3,5
Gezeichnetes Kapital 60,5 60,5 -
Kapitalrücklage 202,9 202,9 -
Gewinnrücklagen 366,2 347,1 5,5
Kumuliertes Sonstiges Ergebnis -5,5 -7,6
-27,6
1.1.2014 1.1.2013
- - Veränderungen
Mio. Euro 30.9.2014 30.9.2013 (%)
Zinsüberschuss 177,4 178,3 -0,5
Provisionsüberschuss 53,7 63,1 -14,9
Laufendes Handelsergebnis 3,3 3,9 -15,4
Übrige Erträge 0,1 13,6 -99,3
Laufender Personalaufwand 114,3 126,4 -9,6
Sachaufwand 63,9 73,5 -13,1
Risikovorsorge 27,3 43,4 -37,1
Ergebnis vor Steuern 30,9 28,0 10,4
Ergebnis nach Steuern (Gewinn) 21,4 20,6 3,9
Cost-Income-Ratio (in %) 76,5 78,0 k.A.
°
^
30.9.2014 31.12.2013
Kernkapitalquote gemäß §10a KWG (in %)(2) 9,8 9,5
Gesamtkapitalquote gemäß § 10a KWG (in %)(2) 12,5 13,3
Mitarbeiter (Anzahl) 2.343 2.445
Mitarbeiterkapazität 1.913 1.946
Niederlassungen der
Oldenburgische Landesbank AG Regionalbank 177 177
°
^
(1)Netto nach Risikovorsorge
(2)Erstmals nach den Vorschriften der Capital Requirement Regulation (CRR)
ermittelt. Stand am 30.9.2014
°
Geschäftsentwicklung
Ertragslage
Der Oldenburgische Landesbank Konzern (OLB) hat auch im dritten Quartal des
laufenden Geschäftsjahres seinen stabilen Kurs fortgesetzt und das Ergebnis
vor Steuern per 30. September 2014 auf 30,9 Mio. Euro ausgebaut (Vorjahr:
28,0 Mio. Euro). Nach Abzug von Steuern ergab sich ein Gewinn in Höhe von
21,4 Mio. Euro (Vorjahr: 20,6 Mio. Euro).
Sowohl das Kreditgeschäft als auch das Kundeneinlagenvolumen entwickelten
sich in den ersten neun Monaten des Jahres positiv. Das anhaltend niedrige
Marktzinsniveau drückte insbesondere im Einlagengeschäft weiter auf die
Margen. Dennoch konnte der Zinsüberschuss mit 177,4 Mio. Euro auf dem
Niveau des Vorjahres gehalten werden (Vorjahr: 178,3 Mio. Euro).
Das Provisionsgeschäft mit den Kunden der Regionalbank im Nordwesten wird
im Wesentlichen durch das Wertpapiergeschäft und den Zahlungsverkehr
bestimmt. Diese verliefen ohne größere Schwankungen. Auf Konzernebene
verringerte sich der Provisionsüberschuss dennoch erwartungsgemäß auf 53,7
Mio. Euro (Vorjahr: 63,1 Mio. Euro). Hier wirkte sich die zum 30. Juni 2013
beendete Geschäftstätigkeit der Allianz Bank aus, deren Ergebnis aus dem
Provisionsgeschäft noch in den Vorjahreszeitraum eingeflossen war.
Im Personal- und Sachaufwand, der sich auf 178,2 Mio. Euro belief (Vorjahr:
199,9 Mio. Euro), führte die Beendigung der Geschäftstätigkeit der Allianz
Bank zu erheblichen Einsparungen. Im Regionalbankgeschäft hingegen
investierte die OLB in die Modernisierung des Privatkundengeschäfts und den
damit verbundenen Ausbau des Online-Angebots sowie in die Umsetzung neuer
regulatorischer Vorschriften und aufsichtsrechtlich relevanter Prozesse.
Die Belastung aus der Risikovorsorge reduzierte sich gegenüber dem Vorjahr
deutlich auf 27,3 Mio. Euro (Vorjahr: 43,4 Mio. Euro). Hierzu trug
insbesondere die günstige Entwicklung der Risikokosten im mittelständischen
Firmenkundenportfolio bei. Die Situation in der Schifffahrtsbranche war
insgesamt nach wie vor angespannt. Daher hat die Bank die Vorsorge für die
Schifffahrtsportfolios planmäßig weiter erhöht.
Das Ergebnis aus den Finanzanlagen per 30. September 2014 betrug 3,0 Mio.
Euro (Vorjahr: 14,5 Mio. Euro) und resultierte aus Umschichtungen im Rahmen
der Liquiditätssteuerung. Das hohe Vorjahresergebnis erklärte sich aus dem
Sondereffekt von Kursgewinnen aus Anpassungen der Liquiditätsreserve im
Rahmen der Beendigung der Geschäftstätigkeit der Allianz Bank.
Im Juli 2014 hat die Bank angekündigt, in den kommenden drei Jahren rund 20
Mio. Euro in die Modernisierung ihres Privatkundengeschäfts zu investieren,
ihr Serviceangebot im gesamten Standortnetz auszubauen und parallel auch
online die Leistungsvielfalt zu erweitern. Dies stärkt die zukunftsfähige
Aufstellung der OLB und trägt insbesondere dem sich verändernden
Kundenverhalten konsequent Rechnung.
Geschäftsentwicklung
Ertragslage
Der Oldenburgische Landesbank Konzern (OLB) hat auch im dritten Quartal des
laufenden Geschäftsjahres seinen stabilen Kurs fortgesetzt und das Ergebnis
vor Steuern per 30. September 2014 auf 30,9 Mio. Euro ausgebaut (Vorjahr:
28,0 Mio. Euro). Nach Abzug von Steuern ergab sich ein Gewinn in Höhe von
21,4 Mio. Euro (Vorjahr: 20,6 Mio. Euro).
Sowohl das Kreditgeschäft als auch das Kundeneinlagenvolumen entwickelten
sich in den ersten neun Monaten des Jahres positiv. Das anhaltend niedrige
Marktzinsniveau drückte insbesondere im Einlagengeschäft weiter auf die
Margen. Dennoch konnte der Zinsüberschuss mit 177,4 Mio. Euro auf dem
Niveau des Vorjahres gehalten werden (Vorjahr: 178,3 Mio. Euro).
Das Provisionsgeschäft mit den Kunden der Regionalbank im Nordwesten wird
im Wesentlichen durch das Wertpapiergeschäft und den Zahlungsverkehr
bestimmt. Diese verliefen ohne größere Schwankungen. Auf Konzernebene
verringerte sich der Provisionsüberschuss dennoch erwartungsgemäß auf 53,7
Mio. Euro (Vorjahr: 63,1 Mio. Euro). Hier wirkte sich die zum 30. Juni 2013
beendete Geschäftstätigkeit der Allianz Bank aus, deren Ergebnis aus dem
Provisionsgeschäft noch in den Vorjahreszeitraum eingeflossen war.
Im Personal- und Sachaufwand, der sich auf 178,2 Mio. Euro belief (Vorjahr:
199,9 Mio. Euro), führte die Beendigung der Geschäftstätigkeit der Allianz
Bank zu erheblichen Einsparungen. Im Regionalbankgeschäft hingegen
investierte die OLB in die Modernisierung des Privatkundengeschäfts und den
damit verbundenen Ausbau des Online-Angebots sowie in die Umsetzung neuer
regulatorischer Vorschriften und aufsichtsrechtlich relevanter Prozesse.
Die Belastung aus der Risikovorsorge reduzierte sich gegenüber dem Vorjahr
deutlich auf 27,3 Mio. Euro (Vorjahr: 43,4 Mio. Euro). Hierzu trug
insbesondere die günstige Entwicklung der Risikokosten im mittelständischen
Firmenkundenportfolio bei. Die Situation in der Schifffahrtsbranche war
insgesamt nach wie vor angespannt. Daher hat die Bank die Vorsorge für die
Schifffahrtsportfolios planmäßig weiter erhöht.
Das Ergebnis aus den Finanzanlagen per 30. September 2014 betrug 3,0 Mio.
Euro (Vorjahr: 14,5 Mio. Euro) und resultierte aus Umschichtungen im Rahmen
der Liquiditätssteuerung. Das hohe Vorjahresergebnis erklärte sich aus dem
Sondereffekt von Kursgewinnen aus Anpassungen der Liquiditätsreserve im
Rahmen der Beendigung der Geschäftstätigkeit der Allianz Bank.
Im Juli 2014 hat die Bank angekündigt, in den kommenden drei Jahren rund 20
Mio. Euro in die Modernisierung ihres Privatkundengeschäfts zu investieren,
ihr Serviceangebot im gesamten Standortnetz auszubauen und parallel auch
online die Leistungsvielfalt zu erweitern. Dies stärkt die zukunftsfähige
Aufstellung der OLB und trägt insbesondere dem sich verändernden
Kundenverhalten konsequent Rechnung.
Bilanzentwicklung
Die Bilanzsumme des OLB-Konzerns lag per ultimo September 2014 bei 14,1
Mrd. Euro (per 31. Dezember 2013: 14,2 Mrd. Euro). Das Kreditvolumen stieg
auf mehr als 10,4 Mrd. Euro (per 31. Dezember 2013: 10,3 Mrd. Euro). Die
Kundeneinlagen blieben mit 7,8 Mrd. Euro auf dem hohen Vorjahresniveau (per
31. Dezember 2013: 7,8 Mrd. Euro).
Die Kernkapitalquote wird seit 2014 auf Basis der Capital Requirement
Regulation (CRR) ermittelt; sie betrug zum Stichtag solide 9,8% (per 31.
Dezember 2013: 9,5%).
Voraussichtliche Entwicklung
Der Ergebnisverlauf in den ersten neun Monaten des Jahres war von einer
deutlichen Reduzierung der Risikovorsorge gegenüber dem Vorjahr geprägt.
Für das vierte Quartal erwartet die OLB eine stabile Entwicklung der
operativen Erträge. Die Ergebnisentwicklung in den letzten drei Monaten des
Geschäftsjahres ist im Wesentlichen abhängig von der Höhe der
Risikovorsorge, insbesondere mit Blick auf die Schifffahrtsportfolios.
Spitzt sich die Situation der Schifffahrtsbranche nicht zu, geht die OLB
von einer weiterhin stabilen Ergebnisentwicklung aus. Für das Gesamtjahr
erwartet die OLB gegenüber 2013 eine deutliche Verbesserung des Ergebnisses
aus dem Regionalbankgeschäft und damit des Gesamtkonzernergebnisses, auch
wenn das Niveau von 2012 voraussichtlich noch nicht wieder erreicht wird.
13.11.2014 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Oldenburgische Landesbank AG
Stau 15-17
26122 Oldenburg
Deutschland
Internet: www.olb.de
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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