06.12.2019 15:59:53
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DIE AUTO-WOCHE - das waren die wichtigsten Themen
Audi erzielt in China starkes Verkaufsplus
Audi hat im November die Auslieferungen erneut rasant gesteigert. In China, dem weltweit größten Automarkt, erzielte die Volkswagen-Tochter ein deutlich stärkeres Absatzplus als BMW und Mercedes-Benz. Der Absatz stieg weltweit um 23,1 Prozent auf 163.350 Einheiten, wie Audi mitteilte. Seit Januar haben die Ingolstädter damit 1,67 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert, ein Zuwachs von 0,7 Prozent.
Daimler erzielt in China hohes Absatzplus - Kompaktklasse stark
Mercedes-Benz Cars hat auch im November dank guter Autoverkäufe in China den Absatz spürbar gesteigert. Nach Segmenten erhielt der Stuttgarter Autokonzern besonders von starken Absätzen von Kompaktwagen und SUVs Rückenwind. Der Absatz stieg um 4,3 Prozent auf 218.413 Einheiten, wie die Daimler-Tochter mitteilte. Seit Jahresbeginn betrugen die Verkäufe damit 2,239 Millionen Fahrzeuge, ein Plus von 0,8 Prozent.
BMW verkauft im November dank China und USA mehr Premiumautos
BMW hat auch im November schwächere Verkäufe in Europa mit deutlichen Zuwächsen in China und den USA mehr als ausgeglichen. Der Absatz in der Gruppe mit den Marken BMW sowie Mini und Rolls-Royce stieg um 1,4 Prozent auf 225.662 Einheiten, wie der Automobilkonzern mitteilte. Von der Kernmarke wurden 194.690 Wagen verkauft, ein Anstieg von 2,9 Prozent. Seit Januar wurden 1,972 Millionen Wagen ausgeliefert (plus 2,4 Prozent). In der Group betrug das Plus 1,7 Prozent.
Sammelklage gegen VW in Großbritannien wegen Dieselskandals angelaufen
Im Zusammenhang mit dem Dieselskandal sieht sich der Autobauer Volkswagen seit Montag mit einer Sammelklage in Großbritannien konfrontiert. Rund 90.000 Autobesitzer fordern Entschädigungszahlungen von dem Hersteller, der 2015 zugegeben hatte, in weltweit elf Millionen Fahrzeugen eine illegale Software eingesetzt zu haben. In Großbritannien sind demnach fast 1,2 Millionen Fahrzeuge betroffen. Vor dem High Court in London sind in den kommenden zwei Wochen zahlreiche Anhörungen geplant um zu klären, ob VW die Software eingebaut hat, um Gesetze für saubere Luft zu umgehen.
BMW investiert 400 Millionen Euro für iNext-Fertigung in Dingolfing
BMW investiert in sein größtes europäisches Autowerk in Dingolfing rund 400 Millionen Euro. Der Standort soll auf die Fertigung des vollelektrischen und hochautomatisiert fahrenden iNext vorbereitet werden. In Dingolfing sollen künftig je nach Nachfrage vollelektrische Fahrzeuge, Plug-in-Hybride oder Verbrenner vom Band laufen. Die Fertigung des iNext ist für 2021 geplant.
BMW verklagt Zulieferer wegen Absprachen bei Heizklimageräten
Der Autobauer BMW hat zwei Zulieferer wegen mutmaßlicher Preisabsprachen bei Komponenten für Klimaanlagen verklagt. "Wir können bestätigen, dass die BMW AG im Kartellfall Heizklimageräte eine Klage vor dem Landgericht München I zur Durchsetzung von Schadensersatzansprüchen eingereicht hat", teilte das Unternehmen mit, wollte sich mit Verweis auf das laufende Verfahren aber nicht weiter äußern.
Bischoff wird VW-Konzern-Designchef - Kaban kehrt zurück
Bei Volkswagen übernimmt künftig Marken-Designchef Klaus Bischoff federführend die Formgebung des gesamten Konzerns. Von April bis Juli übernehme Bischoff beide Funktionen, teilte der Wolfsburger Konzern mit. Ab Sommer übernehme dann Jozef Kaban die Leitung des Designs der Marke VW Pkw. Michael Mauer, bisher in Personalunion Leiter Konzern Design und Leiter Design Porsche, werde sich dann wieder auf seine Aufgabe bei Porsche konzentrieren.
VW-Finanzsparte bei Einsparungen etwas optimistischer
Die Finanzsparte von Volkswagen wird die selbstgesteckten Ziele beim Spar- und Effizienzprogramm locker erfüllen. Ab dem Jahr 2025 rechnet Volkswagen Financial Services eigenen Angaben zufolge nun mit Einsparungen von jährlich 1,3 Milliarden Euro. Ursprünglich hatte die VW-Tochter bei dem Programm namens Operational Excellence (OPEX) 850 Millionen Euro angepeilt, zuletzt wurde dieses Ziel bereits auf über 1 Milliarde Euro angehoben.
Deutsche Autohersteller verkaufen deutlich mehr in den USA
Der Automarkt in den USA hat sich im November wieder deutlich belebt. Experten führten dies auch auf sehr hohe Preisnachlässe der Hersteller zurück, die ihre teils hohen Lagerbestände mit älteren Modellen reduzieren wollen. Die Autokonzerne meldeten teils zweistellige Zuwachsraten ihrer Verkaufszahlen. Dabei schlugen sich die deutschen Anbieter wacker.
Fiat Chrysler soll in Italien 1,4 Mrd Euro Steuer nachzahlen
Italien fordert vom italienisch-amerikanischen Autobauer Fiat Chrysler eine Steuernachzahlung von 1,4 Milliarden Euro. Das italienische Finanzamt begründet dies mit einer zu niedrigen Bewertung von Chrysler in den Büchern des Konzerns zu dem Zeitpunkt, als der Autobauer 2014 seinen Firmensitz in die Niederlande verlegte. In Italien müssen Unternehmen eine Einmalzahlung leisten, wenn sie ihren Firmensitz außer Landes schaffen.
LG Chem plant Joint Venture mit General Motors in den USA
Die US-Tochter des südkoreanischen Batterieherstellers LG Chem plant ein Joint Venture mit General Motors (GM). Für dessen Finanzierung will die LG Chem Michigan Inc. mit einer Anleiheemission 916 Millionen US-Dollar einsammeln, wie der Mutterkonzern mitteilte. Die Bonds sollen in mehreren Tranchen zwischen Januar 2020 und Dezember 2023 begeben werden.
Volvo-Mutter Geely verkauft im November mehr Fahrzeuge
Die Geely Automobile Holdings hat den Absatz im November dank einer höheren Nachfrage nach Fahrzeugen mit alternativen Antrieben leicht gesteigert. Nach Angaben des chinesischen Unternehmens, zu dem auch die Marken Volvo und Lotus gehören, wurden 143.234 Fahrzeuge verkauft, rund 1 Prozent mehr als vor einem Jahr und 10 Prozent mehr als im Vormonat. Für die ersten elf Monate steht ein Rückgang um 13 Prozent auf 1,23 Millionen Einheiten zu Buche, wie der Konzern weiter mitteilte. Im Gesamtjahr will Geely 1,36 Millionen Fahrzeuge verkaufen.
Neue Probleme mit Takata-Airbags - Rückruf von 1,4 Millionen Autos
Neu aufgedeckte Probleme mit Airbags von Takata sorgen für weitere Auto-Rückrufe in Millionenhöhe. Mehrere Hersteller - dazu zählen BMW, Audi, Toyota, Honda und Mitsubishi - müssen insgesamt 1,4 Millionen Autos zurück in die Werkstätten berufen. Betroffen sind bestimmte von Takata in den Jahren 1995 bis 1999 produzierte Airbags, wie aus Dokumenten der US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA hervorgeht. Die Airbags können aufgrund von Feuchtigkeit unvermittelt auslösen und durch herumfliegende Metallsplitter Verletzungen verursachen.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/kla
(END) Dow Jones Newswires
December 06, 2019 10:00 ET (15:00 GMT)
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