16.10.2020 15:59:45
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DIE AUTO-WOCHE - das waren die wichtigsten Themen
Daimler stellt nach starkem 3. Quartal höhere Prognose in Aussicht
Daimler hat sich im dritten Quartal mit einem operativen Milliardengewinn besser als erwartet entwickelt und wird zuversichtlicher für das Gesamtjahr. Dementsprechend will der Autobauer am 23. Oktober zusammen mit den vollständigen Quartalsergebnissen eine "aktualisierte Prognose für das Geschäftsjahr 2020" veröffentlichen.
Europäischer Automarkt steigt im September erstmals 2020
Auf dem europäischen Automarkt gibt es einen kleinen Lichtblick: Die Neuzulassungen legten im September zum ersten Mal in diesem Jahr zu, wie der Herstellerverband ACEA mitteilte. In der Europäischen Union, der Freihandelszone Efta und Großbritannien stiegen sie zusammen um 1,1 Prozent auf 1,3 Millionen. In den ersten neun Monaten stand mit einem Minus von knapp 30 Prozent auf rund 8,6 Millionen Autos jedoch weiterhin ein erheblicher Rückgang zu Buche.
Hauptverhandlung gegen Winterkorn beginnt am 25. Februar
Das Landgericht Braunschweig hat den Beginn der Hauptverhandlung im Dieselskandal-Prozess für den 25. Februar 2021 um 9:30 Uhr anberaumt. Das sogenannte NOx-Verfahren richtet sich gegen fünf zum Teil ehemalige Mitarbeiter der Volkswagen AG, darunter ist der frühere VW-Vorstandschef Martin Winterkorn (Az. 6 KLs 411 Js 49032/15 (23/19)). Verhandelt wird vor der 6. Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts Braunschweig.
VW-Konzern setzt im September 3,3 Prozent mehr Pkw und Nfz ab
Volkswagen hat im Konzern bei Pkw und Nutzfahrzeuge im September ein leichtes Absatzplus im Vergleich zum Vorjahr verbucht. Seit Jahresbeginn liegen die Auslieferungen aber weiter deutlich zurück.
Traton setzt Frist für Navistar-Angebot bis Freitag
Der Lkw-Hersteller Traton will der Hängepartie um die Übernahme des US-Unternehmens Navistar ein Ende setzen. Wie die Volkswagen-Tochter mitteilte, läuft das Angebot für die ausstehenden Aktien aus, sofern es nicht bis Freitag, den 16. Oktober um 18:00 Uhr MESZ angenommen wird.
Wasser auf Tesla-Baustelle bei Berlin abgedreht
Der Wasserverband Strausberg-Erkner (WSE) hat am Donnerstag auf der Baustelle für die Tesla-Gigafactory bei Berlin das Wasser abgedreht. Das US-Unternehmen habe seine Wasserrechnung nicht bezahlt, wie eine Sprecherin erklärte. Zur Höhe der ausstehenden Rechnungsbeträge machte der WSE keine Angaben.
Audi will ab 2024 Premium-Elektroautos in China produzieren
Audi will in vier Jahren in China Elektrofahrzeuge der Oberklasse produzieren. Mit dem langjährigen Partnerunternehem FAW unterzeichneten Vertreter der VW-Tochter im nordchinesischen Changchun jetzt eine entsprechende Absichtserklärung. Basis für mehrere voll-elektrische Audi-Modelle solle die gemeinsam mit Porsche entwickelten Premium Platform Electric (PPE) sein, heißt es in einer Mitteilung des deutschen Herstellers.
BGH hebt Verhandlungstermin im Dieselverfahren gegen Daimler auf
Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe hat den Verhandlungstermin im sogenannten Dieselverfahren gegen Daimler aufgehoben. Ursprünglich sollte am 27. Oktober verhandelt werden. Der Kläger nahm aber die Revision zurück, wie der BGH am Montag mitteilte. Er hatte ursprünglich wegen einer Abschalteinrichtung in seinem Mercedes-Benz auf Schadenersatz geklagt.
Daimler und Swiss Re arbeiten im Versicherungsgeschäft zusammen
Swiss Re und die Daimler-Versicherungstochter Insurance Services arbeiten bei Automobil- und Mobilitätsversicherungen zusammen. Dafür sei ein neues Unternehmen namens Movinx gegründet worden, teilten der schweizerische Versicherungskonzern und Daimler separat mit. Ziel sei es, volldigitale Motorfahrzeug- und Mobilitätsversicherungsprodukte zu entwickeln.
Audi-Chef Duesmann sieht trotz guter Sommermonate 2020 als Verlustjahr
Audi-Chef Markus Duesmann erwartet trotz starker Absatzzahlen im Juli, August und September insgesamt einen Corona-bedingten Verlust im laufenden Jahr. "Weltweit holen wir den starken Verlust der Monate April und Mai in diesem Jahr nicht wieder auf, obwohl unser Vertrieb da einen wirklich guten Job macht", sagte Dussmann im Interview mit der Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche. Der September sei für Audi der absatzstärkste Monat des Jahres weltweit gewesen. "Gerade in China läuft es hervorragend. Hier erwarten wir sogar ein leichtes Plus für das Gesamtjahr", fügte er hinzu.
Hyundai Motor weitet Rückruf von Eektrofahrzeugen aus
Hyundai Motor weitet wegen einer Brandgefahr bei den Batterien den Rückruf von Elektrofahrzeugen aus. Es könnten jetzt weltweit 70.000 Einheiten betroffen sein, teilte der südkoreanische Autobauer mit. Hyundai hatte bislang nur davon gesprochen, dass im Heimatmarkt 25.564 Fahrzeuge von dem Rückruf betroffen sind. Die mit möglicherweise Problemen behafteten Batterien stammen vom Hersteller LG Chem Ltd.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/mgo
(END) Dow Jones Newswires
October 16, 2020 10:00 ET (14:00 GMT)
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