13.11.2020 15:59:45
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DIE AUTO-WOCHE - das waren die wichtigsten Themen
Volkswagen will Softwarekompetenz massiv ausbauen
Volkswagen hat seine mittelfristige Investitionsplanung zu Gunsten eines stärkeren Engagements bei Elektromobilität und Digitalisierung angepasst. In den kommenden fünf Jahren sollen rund 73 Milliarden Euro in E-Mobilität, Hybridisierung und Digitalisierung fließen, kündigte der DAX-Konzern nach einer Sitzung des Aufsichtsrats an. Die Ausgaben in Zukunftstechnologien wurden damit auf 50 Prozent der gesamten Investitionen von bisher 40 Prozent erhöht.
VW-Konzern im Oktober mit Absatzrückgang - Audi überrascht
Volkswagen hat im Konzern bei Pkw und Nutzfahrzeugen im Oktober ein Absatzminus im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet. Abgesehen von Audi verbuchten alle Marken einen teils heftigen Verkaufsrückgang, wie aus der Veröffentlichung des DAX-Konzerns hervorgeht. Die Ingolstädter Premiumtochter erzielte ein Absatzplus von einem Zehntel. Damit konnte Audi den starken Rückgang infolge des Lockdowns zumindest etwas abfedern.
Nikolai Setzer wird neuer Continental-Chef
Continental hat wie erwartet in den eigenen Reihen einen Nachfolger für den scheidenden Vorstandsvorsitzenden Elmar Degenhart gefunden. Nikolai Setzer, Chef der Automotive-Geschäfts und sein gesamtes Berufsleben bei Conti beschäftigt, wird den Chefposten übernehmen. Der Aufsichtsrat des DAX-Konzerns ernannte Setzer per 1. Dezember zum neuen CEO.
Continental erwartet 2020 deutlichen Umsatz- und Margenrückgang
Continental rechnet dieses Jahr mit deutlich geringeren Umsätzen und einem erheblichen Margenrückgang. Der Umsatz dürfte bei rund 37,5 Milliarden Euro liegen, teilte der DAX-Konzern mit. Vergangenes Jahr hatte das Unternehmen noch 44,5 Milliarden Euro umgesetzt. Die bereinigte operative Marge dürfte 2020 rund 3 Prozent nach 7,4 Prozent im Vorjahr erreichen. Grund dafür sind die Belastungen aus der Corona-Pandemie auf die Autobranche bei anhaltend hohen Investitionen für Elektromobilität und Digitalisierung.
MAN-Arbeitnehmer stoppen Gespräche über Jobabbau - Streit eskaliert
Im Streit um die Sanierung des Nutzfahrzeugherstellers MAN haben die Arbeitnehmer die Verhandlungen mit dem Management über den Abbau tausender Arbeitsplätze unterbrochen. Es sei kein tragfähiges Zukunftskonzept des Unternehmens erkennbar, begründeten der MAN-Gesamtbetriebsrat und die IG Metall. "Wir kehren erst an den Tisch zurück, wenn das Unternehmen ernsthaft verhandeln möchte", sagte Gesamtbetriebsratschef Saki Stimoniaris laut Mitteilung.
Traton erwartet weiter Geschäftserholung zum Jahresende
Der Lkw-Konzern Traton rechnet in den kommenden Wochen bis Jahresende nach wie vor mit einer Geschäftsbelebung. Angesichts der voranschreitenden Ausbreitung der Corona-Pandemie zeigte sich das Unternehmen bei Vorlage ausführlicher Quartalszahlen aber vorsichtig. Wie angekündigt soll der Absatz im Gesamtjahr und der Umsatz der Holding und im Industriegeschäft um MAN und Scania erheblich sinken.
Porsche SE erzielt dank Erholung bei Volkswagen wieder Gewinn
Die Porsche SE hat dank der wieder besseren Geschäfte der Volkswagen AG vor allem in China im dritten Quartal in den ersten neun Monaten schwarze Zahlen geschrieben. Das Konzernergebnis nach Steuern der Porsche Automobil Holding SE erreichte laut Mitteilung 437 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte die Holding noch 3,52 Milliarden Euro verdient. Zum Halbjahr stand wegen der Werksschließungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie noch ein Fehlbetrag von 329 Millionen Euro zu Buche. Die Nettoliquidität sank auf 492 Millionen von 553 Millionen Euro Ende 2019.
Robotik-Experte Kuka liefert weitere Plattformen an BMW
Der Robotik-Experte Kuka hat einen weiteren Auftrag des Autobauers BMW an Land gezogen. Wie Kuka am Mittwoch mitteilte, werde man weitere 16 autonom gesteuerte Plattformen der Modell-Reihe KMP 1500 liefern. Finanzielle Einzelheiten wurden nicht genannt. Im Frühling hatte Kuka bekannt gegeben, mit BMW eine Rahmenvereinbarung über die Lieferung von rund 5.000 Robotern für neue Produktionslinien und Werke unterzeichnet zu haben.
Börsenneuling Knaus Tabbert nach starkem Quartal auf Kurs
Der Wohnmobilhersteller Knaus Tabbert hat im dritten Quartal angesichts der hohen Nachfrage einen deutlichen Gewinnanstieg erzielt. Der Börsenneuling steigerte den Umsatz laut Quartalsbericht um ein Drittel auf 214 Millionen Euro. Das EBITDA kletterte sogar um 78 Prozent auf 13,6 Millionen Euro. Für die ersten neun Monate berichtete das Unternehmen einen Umsatz von 573 Millionen Euro (+3 Prozent) sowie ein EBITDA von 46,4 (+4,7 Prozent). Unter dem Strich legte der Gewinn mit 20,7 (21,1) Millionen Euro leicht unter dem Vorjahr.
Honda bekommt grünes Licht für automatisiertes Fahren nach Level 3
Das japanische Ministerium für Transport und Verkehr hat einem autonomen Fahrsystem von Honda unter Auflagen grünes Licht gegeben. Wie der Autobauer mitteilte, sei die Technik nach Level 3 zugelassen, wenn sich das Fahrzeug im Stau auf Autobahnen befinde. Die Level-3-Technik erlaubt es Fahrern, dauerhaft das Steuer loszulassen und sich mit anderen Tätigkeiten als dem Autofahren zu beschäftigen.
Nissan Motor von schwachem Europa-Geschäft belastet
Belastet von schwachen Geschäften in Europa und Japan hat Nissan Motors im zweiten Geschäftsquartal einen hohen Verlust verzeichnet. Für das Geschäftsjahr 2020/21 per Ende März zeigte sich der japanische Autokonzern nicht mehr ganz so pessimistisch.
Chinas Autoabsatz steigt im Oktober um 8 Prozent
Der Autoabsatz in China ist auch im Oktober gestiegen und damit den vierten Monat in Folge. Die Verkäufe stiegen zum Vorjahr um 8 Prozent auf knapp 2 Millionen Fahrzeuge, erklärte der Lobbyverband China Passenger Car Association am Montag. Das Wachstum im gehobenen Marktsegment übertraf das des Massenmarktes und stieg gegenüber dem Vorjahr um 30 Prozent. Damit setzte sich ebenfalls ein Trend der vergangenen Monate fort.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/mgo
(END) Dow Jones Newswires
November 13, 2020 10:00 ET (15:00 GMT)
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Knaus Tabbert | 11,82 | -1,66% | |
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