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06.07.2013 08:07:51

Die Eurozone findet langsam aus der Krise!

EMFIS.COM - Das ist eine überraschende Aussage, bedenkt man die negativen Medienberichte aus Italien, Spanien & Co. Vor allem die massive Arbeitslosigkeit scheint einen Ausweg aus der Rezession unmöglich zu machen. Doch diese ist auch strukturell bedingt und sie ist – konjunkturell gesehen – ein nachlaufender Indikator. Das heißt: Eine Konjunkturerholung ist als letztes am Arbeitsmarkt zu spüren. Vorauslaufende Konjunkturindikatoren wie die Einkaufsmanagerindizes sowie das Geschäfts- und das Konsumklima zeigen dagegen eine Stabilisierung, teils sogar eine Verbesserung – allerdings von niedrigem Niveau aus. Für die Eurozone insgesamt ist 2014 wieder mit einem Wachstum von 1,2 Prozent zu rechnen, nach einem Minus von 0,4 Prozent 2013. Dafür sind aber Impulse von außen nötig, sprich eine Erholung der Weltkonjunktur. Doch es gibt viele Indizien dafür, dass es diese geben wird.


Eine neue Eskalation der Eurokrise ist nicht zu erwarten

Eine neue Eskalation der Eurokrise ist damit unwahrscheinlicher geworden, auch wegen der in den letzten Monaten ergriffenen politischen Maßnahmen. Ich möchte hier nicht auf deren Sinn oder Unsinn eingehen, allerdings hat sich nicht zuletzt durch die Abkoppelung der Bankenkrise von den Staatsschulden die Gefahr eines Auseinanderbrechens der Eurozone deutlich verringert. Obwohl uns sicher die zu hohe Verschuldung vieler Länder und die gleichzeitige strukturelle Wachstumsschwäche weiter in Atem halten werden, wird der Kurs des Euros in Zukunft vermutlich immer weniger von der Eurokrise belastet. So sprechen im Wechselkurs EUR/USD die relativen Unterschiede bei Wachstum und Zinsentwicklung zwar derzeit für den US-Dollar, trotzdem würde der Euro aber von einer weiteren Entspannung in der Eurokrise profitieren.


Fazit

Viel Negatives ist im EUR/USD-Kurs schon eingepreist, die meisten spekulativen Investoren sind immer noch short im Euro. Für die kurzfristigen Bewegungen bei EUR/USD, zumal die über einige Tage oder Wochen laufenden Trends spielen obige Aussagen zwar kaum eine Rolle, da kann der Abwärtsdruck im Nachklang der EZB-Sitzung vom letzten Donnerstag noch anhalten. Langfristig auf eine Eskalation der Eurokrise und einen Kursrückgang von EUR/USD zu setzen, ist meiner Ansicht nach aber sehr riskant.


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