07.12.2019 23:59:45
|
DIHK fordert Senkung der Stromkosten um 7 Milliarden Euro
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat den Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat aufgefordert, die Stromkosten kurzfristig drastisch zu senken und die sogenannte EEG-Umlage bis 2030 vollständig abzuschaffen. Das geht aus einem Vorstandsbeschluss des DIHK hervor, der der Welt am Sonntag vorliegt. Die Bundesregierung plant in ihrer Klimagesetzgebung, die Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz im Jahr 2021 zunächst um 0,25 Cent pro Kilowattstunde zu senken. Dieser und weitere Punkte des sogenannten Klimapakets sind allerdings umstritten. Das Gesetzesvorhaben beschäftigt daher am Montag den Vermittlungsausschuss zwischen Bundestag und Länderkammer. Aus Sicht der Wirtschaft sei die geplante Absenkung der Stromkosten viel zu gering, kritisiert der DIHK. Durch die leicht sinkende EEG-Umlage würde die Wirtschaft bei den Stromkosten um lediglich 450 Millionen Euro entlastet.
Der DIHK fordert dem Zeitungsbericht zufolge, die Belastung durch die EEG-Umlage in einem ersten Schritt bis 2023 um sieben Milliarden Euro zu verringern. Diese Summe entspreche in etwa der Höhe Einnahmen des Bundes aus der Stromsteuer. Damit werde eine Senkung des Strompreises um 2 Cent pro Kilowattstunde erreicht. "Diesem Einstieg sollten weitere Schritte zur Reform des Steuer- und Abgabensystems folgen", heißt es im DIHK-Vorstandsbeschluss: "Der DIHK empfiehlt dafür als erste Maßnahme einen verbindlichen Fahrplan für die vollständige Abschmelzung der EEG-Umlage bis 2030."
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/thl
(END) Dow Jones Newswires
December 07, 2019 18:00 ET (23:00 GMT)

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu RWE AG St.mehr Nachrichten
21.03.25 |
Zurückhaltung in Frankfurt: DAX im Minus (finanzen.at) | |
21.03.25 |
Goldman Sachs Group Inc. gibt RWE-Aktie Buy (finanzen.at) | |
21.03.25 |
Verluste in Frankfurt: LUS-DAX zum Start des Freitagshandels im Minus (finanzen.at) | |
21.03.25 |
Verluste in Frankfurt: DAX legt zum Start des Freitagshandels den Rückwärtsgang ein (finanzen.at) | |
20.03.25 |
RWE-Aktie rutscht ab: RWE drosselt Ausbau erneuerbarer Energien - Investitionsziel gesenkt (finanzen.at) | |
20.03.25 |
Kaufen von DZ BANK für RWE-Aktie (finanzen.at) | |
20.03.25 |
ANALYSE-FLASH: JPMorgan belässt RWE auf 'Overweight' - Ziel 47,50 Euro (dpa-AFX) | |
20.03.25 |
ANALYSE-FLASH: Jefferies belässt RWE auf 'Buy' - Ziel 40 Euro (dpa-AFX) |
Analysen zu RWE AG St.mehr Analysen
21.03.25 | RWE Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
20.03.25 | RWE Kaufen | DZ BANK | |
20.03.25 | RWE Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
20.03.25 | RWE Buy | Jefferies & Company Inc. | |
20.03.25 | RWE Buy | UBS AG |
Aktien in diesem Artikel
E.ON SE | 13,14 | -0,23% |
|
E.ON sp. ADRs | 12,90 | 0,78% |
|
RWE AG St. | 32,14 | 0,47% |
|
RWE AG (spons. ADRs) | 31,60 | 1,28% |
|