19.06.2009 10:26:00

DIHK lehnt politisch gegriffene Vertragszahl für Ausbildungsverträge ab

Berlin (aktiencheck.de AG) - Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Hans Heinrich Driftmann, stellt die Aussagekraft einer isolierten Vertragszahl für Ausbildungsplätze infrage.

"Die Wirtschaft bekräftigt ihre Vereinbarung mit der Bundesregierung, auch in diesem Jahr jedem Jugendlichen, der kann und will, ein Angebot auf Ausbildung zu machen", so Driftmann.

Eine politisch gegriffene Vertragszahl sage laut Driftmann nichts über die Ausbildungschancen von Jugendlichen. So gab es im letzten Jahr gegenüber 2007 einen Rückgang der Ausbildungsverträge und gleichzeitig aufgrund des Schülerrückgangs ein deutliches Überangebot an Ausbildungsstellen.

Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit sinke aktuell die Zahl der Ausbildungsplatzsuchenden bundesweit um 14 Prozent und damit deutlich stärker als die Zahl der gemeldeten betrieblichen Ausbildungsplätze. Der DIHK-Präsident zeigt sich daher zuversichtlich, dass es zum Jahresende keine Lücke zwischen Ausbildungssuchenden und Angeboten auf Ausbildung geben werde. (19.06.2009/ac/n/m)

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