Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
16.10.2015 21:34:40

dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN der Woche vom 12. bis 16.10.2015

FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst der Woche vom 12. bis 16.10.2015:

MONTAG

DIALOG SEMICONDUCTOR

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Dialog Semiconductor vor Quartalszahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 45 Euro belassen. Der Umsatz des Halbleiterkonzerns dürfte um 7 Prozent zum Vorquartal zugelegt haben, schrieb Analyst Robert Sanders in einer Branchenstudie vom Montag. In seinem Kursziel habe er den Abschluss des Atmel-Zukaufs aber noch nicht berücksichtigt. Er sei der Überzeugung, dass dies eine falsche Transaktion zu einem falschen Preis sei.

EON AG

FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für Eon nach dem Atomkosten-Stresstest von 7,00 auf 8,50 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Verkaufen" belassen. Dass sich aus dem Stresstest kein höherer Rückstellungsbedarf ableiten lasse, sei positiv, schrieb Analyst Werner Eisenmann in einer Studie vom Montag. Zudem habe sich die Verhandlungsposition gegenüber der Politik verbessert. Eon könne sich nun konstruktiv in mögliche Lösungsansätze - etwa eine Fondslösung oder eine Atomstiftung - einbringen. Da der Verbleib der deutschen Atomaktivitäten bei Eon die geplante Aufspaltung deutlich unattraktiver mache, bleibe es aber beim negativen Votum.

INFINEON TECHNOLOGIES AG

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Infineon (Infineon Technologies) vor Quartalszahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 12,50 Euro belassen. Die Dynamik in der für den Chiphersteller wichtigen Auto-Industrie ziehe wieder an, schrieb Analyst Robert Sanders in einer Branchenstudie vom Montag. Zusammen mit gesunkenen Erwartungen an das kommende Geschäftsjahr dürfte dies die Kursentwicklung begünstigen.

RWE AG

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat RWE nach den Ergebnissen der Atom-Stresstests von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 10 auf 14 Euro angehoben. Mit dem positiven Zeugnis für die Planung der Energieversorger werde eine immense Unsicherheit beseitigt, schrieb Analyst Lüder Schumacher in einer Studie vom Montag. Gerade im aktuellen Aktienmarktumfeld mit wieder steigender Risikoneigung rechnet der Experte mit einer deutlichen Neubewertung.

DIENSTAG

EON AG

LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat Eon nach dem positiven Ausgang des Atom-Stresstests von "Hold" auf "Buy" hochgestuft. Das Kursziel hob Analyst Ahmad Halim in einer Studie vom Dienstag von 9,80 auf 10,70 Euro an. Die Ergebnisse sollten auch mit Blick auf die unter Druck stehenden Kreditratings für Erleichterung sorgen, schrieb der Experte. Halim geht davon aus, dass die Konzentration des Dax-Konzerns auf Erneuerbare Energien die sinkende Wirtschaftlichkeit der Kohle- und Atomkraftwerke ausgleichen kann.

LEONI AG

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat LEONI nach der Gewinnwarnung von "Overweight" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 68 auf 50 Euro gesenkt. Analyst Nikhil Bhat kürzte seine operative Gewinnprognosen bis 2016 in einer Studie vom Dienstag um bis zu 22 Prozent. Der Autozulieferer müsse nun zunächst neue mittelfristige Ziele sowie Details zur Kostenentwicklung kommunizieren.

LVMH

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für LVMH (LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton) nach Umsatzzahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 186 Euro belassen. Das organische Wachstum des Luxusgüterkonzerns in den vergangenen neun Monaten sei durchweg solide ausgefallen, schrieb Analystin Eva Quiroga in einer Studie vom Dienstag.

RWE AG

LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat RWE nach dem positiven Ausgang des Atom-Stresstests von "Hold" auf "Buy" hochgestuft. Das Kursziel hob Analyst Ahmad Halim in einer Studie vom Dienstag von 11,50 auf 15,00 Euro an. Die Ergebnisse sollten auch mit Blick auf die unter Druck stehenden Kreditratings für Erleichterung sorgen, schrieb der Experte. Halim rechnet mit einer Neubewertung der Aktie, auch wenn das Stromerzeugungsgeschäft ein Belastungsfaktor bleibe.

SAP SE

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für SAP (SAP SE) nach den Eckdaten zum dritten Quartal auf "Outperform" mit einem Kursziel von 76 Euro belassen. Der Softwarekonzern habe in jeder Hinsicht die Markterwartungen übertroffen, schrieb Analyst Mark Moerdler in einer Studie vom Dienstag. SAP habe die Stärken im Kerngeschäft unter Beweis gestellt und zudem seine Einschätzung bestätigt, dass die Neuausrichtung hin zur Cloud zu Umsatzsteigerungen führe.

MITTWOCH

AIXTRON

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Aixtron nach einer gesenkten Umsatzprognose auf "Neutral" mit einem Kursziel von 5,40 Euro belassen. Das Problem mit Überkapazitäten bei Kunden und in der Industrie belaste den Spezialmaschinenbauer weiter, schrieb Analyst David Mulholland in einer Studie vom Mittwoch.

DRAEGERWERK

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat Drägerwerk nach der Gewinnwarnung von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 108 auf 70 Euro gesenkt. Er werde angesichts der Heftigkeit der Prognosesenkung des Medizin- und Sicherheitstechnik-Herstellers seine Gewinnschätzungen je Aktie überarbeiten, schrieb Analyst Oliver Reinberg in einer Studie vom Mittwoch. Eine Senkung um die Hälfte für das laufende Jahr sei wahrscheinlich. Für 2016 scheine eine Reduzierung um 18 Prozent angezeigt. Mit der Gewinnwarnung habe Drägerwerk Vertrauen am Markt zerstört.

LEONI AG

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für LEONI nach der jüngsten Gewinnwarnung von 56 auf 30 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Die Heftigkeit der Gewinnwarnung sei massiv, schrieb Analyst Christoph Laskawi in einer Studie vom Mittwoch. In der Folge habe er seine Ebit-Prognosen deutlich gesenkt. Das Management habe dem Finanzmarkt zudem die drastische Gewinnwarnung nicht erklärt, was auch ein Problem sei. Er erwarte, dass es bei der Telefonkonferenz zur Zahlenvorlage des dritten Quartals nur um die Gewinnwarnung gehen werde. Er schließe nicht aus, dass das Ergebnis dann noch schlimmer ausfalle als bisher am Finanzmarkt erwartet.

RTL GROUP

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat RTL mit "Hold" und einem Kursziel von 80,00 Euro in die Bewertung aufgenommen. Analyst Malte Räther hob in einer Studie vom Mittwoch die attraktive Dividende des Fernsehsenders hervor. Das Aufwärtspotenzial für die Aktie sei aber derzeit begrenzt.

SAP SE

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat SAP (SAP SE) nach vorläufigen Zahlen von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 72 auf 75 Euro angehoben. Die Ergebnisse des dritten Quartals seien sehr gut ausgefallen, schrieb Analyst Antonin Baudry in einer Studie vom Mittwoch. Das Wachstum im nun im Fokus stehenden Cloud-Geschäft habe sich beschleunigt. Gleichzeitig unterstreiche die Entwicklung der Softwarelizenzen den Erfolg der neuen Generation S4/Hana. SAP sei bei der operativen Marge überraschend die Kehrtwende gelungen.

SOFTWARE AG

FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für die Software AG (Software) nach gekürzten Jahreszielen zunächst auf "Halten" mit einem fairen Wert von 27 Euro belassen. Die Entwicklung im dritten Quartal sei recht gut gewesen, schrieb Analyst Harald Schnitzer in einer Studie vom Mittwoch. Jedoch zeige die reduzierte Umsatzprognose für 2015, dass das Geschäft mit der digitalen Business-Plattform nicht ganz so einfach laufe. Andererseits entwickele sich das traditionelle Geschäft besser als erwartet. Daher könnten die Darmstädter ihr Ziel für die operative Gewinnmarge sogar anheben. Der Experte wird seine Annahmen überarbeiten.

DONNERSTAG

ASML

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für ASML von 105 auf 100 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Vor dem Hintergrund des zurzeit schwierigen Branchenumfelds und kurzfristig weniger Auslieferungen an Kunden habe er seine Gewinnschätzungen je Aktie für den Chipindustrie-Ausstatter reduziert, schrieb Analyst Bernd Laux in einer Studie vom Donnerstag. Grundsätzlich sei die Anlage-Story von ASML aber intakt.

BILFINGER

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Bilfinger (Bilfinger SE) nach den ersten Eindrücken der neuen Strategie auf "Buy" mit einem Kursziel von 60 Euro belassen. Auf den ersten Blick sei zum Beispiel die Konzentration auf Kerneuropa positiv. Dies dürfte die Auslastung steigern und damit Margen stützen, schrieb Analyst Norbert Kretlow in einer Studie vom Donnerstag. In den derzeit zur Verfügung stehenden Informationen rund um die neue Strategie sieht er allerdings keine Gründe für eine bessere Bewertung der Aktie. Diese dürften im ersten Halbjahr 2016 kommen, wenn Bilfinger die mittelfristigen Margenziele bekannt gibt und der Verkauf der Kraftwerksparte über die Bühne geht.

BMW

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für BMW nach Analyse der Autoabsatzzahlen im September auf "Sell" belassen. Favorit unter den Autoherstellern sei Daimler, schrieb Analyst Stefan Burgstaller in einer Studie zur europäischen Automobilbranche vom Donnerstag.

DAIMLER AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Daimler vor Zahlen zum dritten Quartal auf "Hold" mit einem Kursziel von 78 Euro belassen. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) dürfte überproportional zum Vorjahreszeitraum zugelegt haben, schrieb Analyst Michael Raab in einer Studie vom Donnerstag. Hauptgrund sei die anhaltend starke Absatzentwicklung der Marke Mercedes-Benz.

HANNOVER RUECKVERSICHERUNG AG

FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für die Hannover Rück (Hannover Rueck) nach dem Investorentag auf "Halten" mit einem fairen Wert von 96 Euro belassen. Der Konkurrenzdruck im Rückversicherungsmarkt bleibe stark, schrieb Analyst Thorsten Wenzel in einer Studie vom Donnerstag. Die Preise dürften daher auch in der Erneuerungsrunde im Januar unter Druck stehen. Der Konzern habe aber dank seiner starken Bilanz Optionen, die Gewinnentwicklung zu stabilisieren. Wenzel geht weiter von einer Sonderausschüttung aus.

VONOVIA

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Vonovia angesichts des Übernahmeangebots für Deutsche Wohnen auf "Buy" mit einem Kursziel von 34 Euro belassen. Mit Blick auf die Ergebnisgröße FFO, den Substanzwert und die Dividende sei für die Deutsche-Wohnen-Aktionäre die Vonovia-Offerte viel attraktiver als ein Kauf von LEG, schrieb Analyst Thomas Neuhold in einer Studie vom Donnerstag.

WAL-MART

NEW YORK - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat Wal-Mart (Wal-Mart Stores) nach Zahlen von "Buy" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 85 auf 65 US-Dollar gesenkt. Die Gewinnperspektiven des weltgrößten Einzelhändlers verschlechterten sich, schrieb Analyst Robert Ohmes in einer Studie vom Donnerstag.

FREITAG

BILFINGER

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Bilfinger (Bilfinger SE) nach der Vorstellung der neuen Strategie von 35 auf 37 Euro angehoben. Die Einstufung bleibe bei "Hold", schrieb Analyst Tobias Loskamp in einer Studie vom Freitag. Die Pläne des seit kurzem amtierenden Unternehmenschefs Per Utnegaard hätten keine großen Überraschungen geliefert, aber ein insgesamt etwas positiveres Bild für den Baudienstleister gezeigt. Zudem dürften die Verwaltungskosten geringer ausfallen als bislang angenommen.

DAIMLER AG

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Daimler vor Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 110 Euro belassen. Analyst Sascha Gommel rechnet in einer Studie vom Freitag mit soliden Ergebnissen für das dritte Quartal. Sie dürften auch den Markterwartungen Auftrieb gebe

HUGO BOSS

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für Hugo Boss von 115 auf 107 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Die Gewinnwarnung des Modekonzerns werfe eine Reihe von Fragen bezüglich der mittel- bis langfristigen Ziele auf, schrieb Analyst Thierry Cota in einer Studie vom Freitag. Der Experte kürzte seine Schätzungen für dieses und die Folgejahre.

PROSIEBENSAT.1

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für ProSiebenSat.1 (ProSiebenSat1 Media SE) nach dem Kapitalmarkttag auf "Sell" mit einem Kursziel von 37 Euro belassen. Der Medienkonzern habe erwartungsgemäß seine Ziele für 2018 erhöht, schrieb Analystin Sarah Simon in einer Studie vom Freitag. Beim operativen Ergebnis decke sich der neue Ausblick mit den Markterwartungen, so dass es wohl kaum Anpassungsbedarf gebe. Die Expertin hält die Aktie für zu ambitioniert bewertet.

UNILEVER PLC

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Unilever PLC nach Zahlen auf "Sell" mit einem Kursziel von 2415 Pence belassen. Die aktuelle Bewertung der Papiere des Konsumgüterkonzerns sei gerade nach einem starken Quartal kaum zu rechtfertigen, schrieb Analystin Rosie Edwards in einer Studie vom Freitag.

/he

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