29.12.2017 21:49:40
|
dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN der Woche vom 27. bis 29.12.2017
FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst der Woche vom 27. bis 29.12.2017
MITTWOCH
NordLB belässt Stada auf 'Verkaufen'
HANNOVER - Die NordLB hat die Einstufung für STADA auf "Verkaufen" belassen. Trotz Herausforderungen wie Konkurrenzdruck durch Patentablauf für Medikamente oder Lieferengpässe infolge höherer Sicherheitsanforderungen bei der Produktion, befinde sich die Pharmabranche in guter Verfassung, schrieb Analyst Thorsten Strauß in einer am Mittwoch vorliegenden Branchenstudie. Entgegen der Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, "Obamacare" abzuschaffen, schienen die Unternehmen auch in diesem Punkt glimpflich davonzukommen. Zudem profitierten sie im Fall von Übernahmen von einem günstigen Finanzierungsumfeld, zumal aktuell das Wachstum aus eigener Kraft zwar solide aber letztlich nur verhalten sei. Gleichzeitig erschienen die Aktienbewertungen vieler Unternehmen nicht allzu hoch und viele Pharmaaktien böten eine unverändert attraktive Dividendenrendite. Das Branchenvotum bleibe daher "positiv".
NordLB belässt Sanofi auf 'Halten'
HANNOVER - Die NordLB hat die Einstufung für Sanofi auf "Halten" belassen. Trotz Herausforderungen wie Konkurrenzdruck durch Patentablauf für Medikamente oder Lieferengpässe infolge höherer Sicherheitsanforderungen bei der Produktion, befinde sich die Pharmabranche in guter Verfassung, schrieb Analyst Thorsten Strauß in einer am Mittwoch vorliegenden Branchenstudie. Entgegen der Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, "Obamacare" abzuschaffen, schienen die Unternehmen auch in diesem Punkt glimpflich davonzukommen. Zudem profitierten sie im Fall von Übernahmen von einem günstigen Finanzierungsumfeld, zumal aktuell das Wachstum aus eigener Kraft zwar solide aber letztlich nur verhalten sei. Gleichzeitig erschienen die Aktienbewertungen vieler Unternehmen nicht allzu hoch und viele Pharmaaktien böten eine unverändert attraktive Dividendenrendite. Das Branchenvotum bleibe daher "positiv".
DONNERSTAG
DZ Bank hebt Axa auf 'Halten'
FRANKFURT - Die DZ Bank hat AXA von "Verkaufen" auf "Halten" hochgestuft und den fairen Wert von 22 auf 25 Euro angehoben. Die Aktie des französischen Großversicherers habe 2017 im Vergleich zum Sektor enttäuschend abgeschnitten, schrieb Analyst Thorsten Wenzel in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Die Umsetzung des Börsengangs in den USA sei zwar noch immer ein Unsicherheitsfaktor, der Zeitpunkt dafür erscheine aus aktueller Sicht jedoch günstig. Zudem sei das Papier vergleichsweise niedrig bewertet.
Baader Bank belässt Ceconomy auf 'Buy' - Ziel 13 Euro
MÜNCHEN - Die Baader Bank hat die Einstufung für Ceconomy (Ceconomy St) nach dem Tod des Media-Saturn-Miteigentümers Erich Kellerhals auf "Buy" mit einem Kursziel von 13 Euro belassen. Die Meldung sei tragisch, dürfte aber eine positive Kursreaktion nach sich ziehen, schrieb Analyst Volker Bosse in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Die Wahrscheinlichkeit steige, dass bestehende Konflikte eher früher als später gelöst werden: So könnte Ceconomy die die Minderheitsbeteiligung übernehmen.
FREITAG
JPMorgan hebt Ziel für Bayer auf 128 Euro - 'Overweight'
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Bayer von 125 auf 128 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Die fundamentale Lage im europäischen Pharmasektor dürfte sich 2018 zwar nicht verbessern, aber auch nicht derart verschlechtern wie in den beiden Vorjahren, schrieb Analyst Richard Vosser in einer am Freitag vorliegenden Branchenstudie. Insgesamt dürften die Gewinnerwartungen weiter sinken. Bayer jedoch zählt er hier zu den Kandidaten mit positivem Potenzial wegen Übernahmen und dem Kassenschlager Xarelto. Die Aktie sei eine seiner "Top Picks".
JPMorgan senkt Ziel für Merck KGaA auf 95 Euro - 'Neutral'
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Merck KGaA (Merck) von 100 auf 95 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Die fundamentale Lage im europäischen Pharmasektor dürfte sich 2018 zwar nicht verbessern, aber auch nicht derart verschlechtern wie in den beiden Vorjahren, schrieb Analyst Richard Vosser in einer am Freitag vorliegenden Branchenstudie. Insgesamt dürften die Gewinnerwartungen weiter sinken. Bei Merck rechne er zu Jahresbeginn mit potenziellem Gegenwind, sodass er bei der Aktie vorerst an der Seitenlinie bleibe.
/he

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!