DAX
01.05.2013 21:34:31
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dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN vom 01.05.2013
NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Beiersdorf vor Zahlen auf "Underperform" mit einem Kursziel von 59 Euro belassen. Der Konsumgüterhersteller dürfte mit einem organischen Umsatzwachstum von 3,7 Prozent einen langsame Start ins neue Jahr hinter sich haben, schrieb Analyst Andrew Wood in einer Studie vom Mittwoch. Das laufende Jahr sei der echte erste Härtetest für die neue Konzernführung, weil in diesem Jahr die Vergleichsbasis für die Ergebnisse schwieriger sei. Der Markt hoffe wohl, dass der Konzern in diesem Jahr stärker wachse als im vergangenen, dies dürfte aber nur schwer zu schaffen sein.
BRENNTAG
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Brenntag vor Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 145 Euro belassen. Die positive Wachstumsdynamik des Chemiehändlers vom Ende des vergangenen Jahres dürfte sich dank des Geschäfts in Nord- sowie Lateinamerika im ersten Quartal fortgesetzt haben, schrieb Analyst Rory McKenzie in einer Studie vom Mittwoch. In Europa sei das Geschäft wohl noch einmal leicht zurückgegangen, die dortigen Gewinnmargen dürften zudem bereits von den Umstruktierungen profitiert haben.
COMMERZBANK
LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat das Kursziel für Commerzbank vor Zahlen von 10,00 auf 10,20 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Reduce" belassen. Er stehe dem Kreditinstitut wegen der schlechten Aussichten für die Eigenkapitalrendite weiterhin skeptisch gegenüber, schrieb Analyst Omar Keenan in einer Studie vom Mittwoch. Im Vergleich zu Konkurrenten mit mehr Sicherheit über die Ergebnisentwicklung sei die Bank auch nicht billig bewertet. Der Nettozinsüberschuss dürfte im ersten Quartal weiter unter anderem unter den niedrigen Leitzinsen gelitten haben, die Aktie habe aber jetzt wohl das Gros der Prognosesenkungen durch den Markt hinter sich.
DEUTSCHE Börse
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Deutsche Börse (Deutsche Boerse) von 57 auf 55 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Börsenbetreiber weise im Falle einer Erholung der Handelsumsätze erhebliches Aufwärtspotenzial auf, schrieb Analyst Arnaud Giblat in einer Studie vom Mittwoch. Auch die Gestaltung der Aufsichtsbestimmungen sei ein Kurstreiber für die Aktie, da der Markt hier bereits von einer deutlichen Verschlechterung ausgehe.Der Experte hat allerdings seine Prognose des diesjährigen Gewinns je Aktie um drei Prozent gesenkt.
FMC
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für FMC (Fresenius Medical Care) nach Zahlen von 60 auf 58 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Nach dem schlechter als erwartet verlaufenen ersten Quartal müsse der Dialysespezialist im Rest des Jahres deutlich zulegen, um das untere Ende der in Aussicht gestellten Umsatzspanne noch zu erreichen, schrieb Analyst Martin Wales in einer Studie vom Mittwoch. Bei einer entsprechenden Umsatzentwicklung sei er aber anders als der Markt wegen der Kostenkontrolle des Konzerns noch zuversichtlich, dass dies bei den Zielen für Betriebsgewinn (EBIT) und Reingewinn gelinge.
FMC
LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für FMC (Fresenius Medical Care) nach Zahlen von 49,10 auf 45,50 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Underweight" belassen. Die Führung des Dialysespezialisten habe der Aktie mit der Ankündigung eines Effizienzsteigerungsprogramm etwas Luft verschafft, schrieb Analyst David Adlington in einer Studie vom Mittwoch. Dies könne die Unsicherheit über die Kürzungen der Vergütungen in den USA teilweise kompensieren, auch wenn bisher keine Details zum Umfang des Programms bekannt seien. Die Bewertung des Konzerns spiegele die Unsicherheit über die Vergütungen in den USA aber weiterhin nicht ausreichend wider.
FRESENIUS
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Fresenius SE (Fresenius SECo) nach Zahlen von 99 auf 105 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Nach den positiven Äußerungen während der Zahlenvorlage des Gesundheitskonzerns sei es möglich, dass das Unternehmen in diesem Jahr seine Prognose übertreffe, schrieb Analyst Martin Wales in einer Studie vom Mittwoch. Von der Dialysetochter Fresenius Medical Care sowie dem Bereich Biotechnologie könnten allerdings noch Gegenwinde kommen. Der Experte hat auch wegen niedrigerer Margenannahmen für die Tochter Kabi seine Prognosen des Gewinns je Aktie gesenkt, geht jetzt aber von einem niedrigeren, gewichteten Kapitalkostensatz aus.
FRESENIUS
LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Fresenius SE (Fresenius SECo) nach Zahlen auf "Neutral" mit einem Kursziel von 92 Euro belassen. Wegen der schlechten Ergebnisse der Dialysetochter FMC dürfte die zuletzt gute Kursentwicklung des Gesundheitskonzerns erst einmal eine Pause einlegen, schrieb Analyst David Adlington in einer Studie vom Mittwoch. Im zweiten Quartal dürfte sich die Lage zwar bereits verbessern, der richtige Aufwärtsschub dürfte aber erst in der zweiten Jahreshälfte kommen.
INFINEON
LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Infineon (Infineon Technologies) vor Zahlen auf "Overweight" mit einem Kursziel von 9 Euro belassen. Der Markt habe zuletzt auf die Äußerungen einiger Autobauer sowie die Einkaufsmanagerindizes vollkommen überzogen reagiert, schrieb Analyst Sandeep Deshpande in einer Studie vom Mittwoch. Das Zahlenwerk zu den ersten drei Monaten des Jahres dürfte im Rahmen oder über den Erwartungen liegen. So hätten die Konkurrenten des Halbleiterherstellers zuletzt von steigenden Auftragseingängen berichtet. Die aktuelle Konzernprognose sei daher wohl etwas zu pessimistisch.
MAN
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für MAN nach Zahlen von 89 auf 85 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Nach den Quartalsergebnissen des Lastwagenherstellers habe er seine Annahmen für die Gewinnmargen sowie den Gewinn je Aktie des Konzerns gesenkt, schrieb Analyst Fredric Stahl in einer Studie vom Mittwoch. Im ersten Quartal seien die Margen schwach ausgefallen und erst zum Jahreswechsel hin dürfte sich die Rentabilität des Konzerns wieder langsam verbessern.
QIAGEN
NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Qiagen (QIAGEN) von 14,00 auf 14,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Unter anderem wegen der Sorgen um die Ausgaben der Pharmaindustrie sowie für akademische Forschung stehe er dem Biotechnologiekonzern im Moment vorsichtig gegenüber, schrieb Analyst Peter Welford in einer Studie vom Mittwoch. Das zweite Quartal dürfte aber beim organischen Wachstum die Wende markieren und ab dem vierten Quartal dürften die Trends dann wieder Mut machen.
THYSSENKRUPP
LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für ThyssenKrupp auf "Overweight" belassen. Er gehe auch nach dem Rückzug des Konzerns Ternium aus dem Bieterverfahren um ThyssenKrupps Steel Americas davon aus, dass dieser die Anlagen letztlich noch loswerde, schrieb Analyst Alessandro Abate in einer Studie vom Mittwoch. Eine leichte Verzögerung über die für Mai gesetzte Verkaufsfrist sei jetzt aber wahrscheinlich. Der Experte hält es zudem für wahrscheinlich, dass der Konzern eine Kapitalerhöhung anstrebt, die niedriger als die Abschreibungen auf das Stahlgeschäft in Amerika ausfallen werde. Dies dürfte die Aktie treiben.
UBS
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für UBS nach Zahlen von 18 auf 19 Franken angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Das erste Quartal des Kreditinstituts sei mit einer guten Entwicklung sowohl im Investmentbanking wie auch im Privatkundengeschäft besser als von ihm erwartet verlaufen, schrieb Analyst Matt Spick in einer Studie vom Mittwoch. Er habe daher seine Gewinnprognosen angehoben. Er sei jetzt auch optimistischer, dass die Bank im Investmentbanking eine Nische behaupten könne.
VINCI
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Vinci nach Zahlen von 46 auf 47 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Baukonzern habe im ersten Quartal robuste Trends vorweisen können, was etwas in Widerspruch zum erheblichen Abschlag auf die Bewertung durch den Markt stehe, schrieb Analyst Gregor Kuglitsch in einer Studie vom Mittwoch. Es bestehe zwar das Risiko von Barmittelabflüssen am Ende des Konjunkturzyklus, die Bewertung des Konzerns sei aber weiterhin attraktiv.
VINCI
LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Vinci von 49 auf 44 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Overweight" belassen. Es gebe angesichts der starken Ausrichtung auf den nachlassenden Inlandsmarkt und der zu erwartenden Budgetkürzungen zwar Grund zur Vorsicht vor den französischen Bauwerten, schrieb Analystin Elodie Rall in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Die Branche werde sich aber besser behaupten als von den Anlegern befürchtet. So seien die Auftragsbücher für das laufende Jahr ausreichend gefüllt. Sie präferiere Vinci wegen des Anteils des Auslandsgeschäfts am Umsatz sowie der flexiblen Kosten des Baukonzerns.
VOLKSWAGEN VORZUGSAKTIEN
LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Volkswagen-Vorzüge (Volkswagen vz) nach Zahlen von 207 auf 185 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Overweight" belassen. Der Autobauer habe angesichts des schwierigen Marktumfelds solide Quartalsergebnisse vorgelegt, schrieb Analyst Jose Asumendi in einer Studie vom Mittwoch. Er habe jedoch unter anderem wegen niedrigerer Absatzannahmen seine Prognose für den Konzernbetriebsgewinn (EBIT) in diesem und dem kommenden Jahr um zehn bzw. sechs Prozent gesenkt.
WACKER CHEMIE
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Wacker Chemie nach Zahlen von 60 auf 57 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Er habe seine Prognose des diesjährigen Gewinns je Aktie des Chemiekonzerns auf Grundlage des Zahlenwerks um zwei Prozent gesenkt, schrieb Analyst Jean-Francois Meymandi in einer Studie vom Mittwoch. Im zweiten Quartal dürften sich jedoch die Umsätze sowie die Gewinnmargen in allen Sparten wieder verbessern. Insgesamt hinge die Kursentwicklung aber wegen der Auswirkungen auf den Polysiliziummarkt nach wie vor vom Ausgang des Handelsstreits zwischen China und der Europäischen Union ab.
WACKER CHEMIE
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Wacker Chemie von 42 auf 39 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Die Margen des Chemiekonzerns im Geschäft mit Polysilizium seien im ersten Quartal schwach ausgefallen, schrieb Analyst Alexander Karnick in einer Studie vom Mittwoch. Dies stelle vor allem angesichts der Hoffnungen auf eine absatzgetriebene Erholung der Margen eine herbe Enttäuschung dar. Der Experte hat seine Prognosen für den Gewinn je Aktie 2013 und 2014 um 15 bis 20 Prozent reduziert. Der Markt dürfte seine Prognosen jetzt in noch größerem Umfang senken.
/he
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