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10.06.2014 21:32:47
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dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN vom 10.06.2014
FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 10.06.2014
AB INBEV
ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für AB Inbev von 87 auf 90 Euro angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Der Brauerei-Konzern sei im Vergleich mit AmBev breiter aufgestellt, schrieben die Analysten in einer am Dienstag veröffentlichten Studie. Mittelfristig bereiteten ihnen die Wachstumsaussichten für den brasilianischen Markt Sorge. Dies sei auch der Grund für ihre Abstufung der AmBev-Aktie auf "Neutral". Für InBev hingegen biete der mexikanische Markt Aufwärtspotenzial. Zudem dürfte InBev von einer Erholung in den USA sowie vom starken Wachstum in Asien profitieren.
ADIDAS
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für adidas auf "Neutral" mit einem Kursziel von 85 Euro belassen. Die Ziele für 2014 dürfte der Sportartikelhersteller erreichen, schrieb Analyst Erwan Rambourg in einer Studie vom Dienstag. Die längerfristigen Margenperspektiven seien aber unter Druck. Teuer sei die Aktie zwar nicht, langfristig gebe es aber Herausforderungen. Die Marktanteilsgewinne von Hauptkonkurrent Nike ließen darauf schließen, dass auch Adidas die Umsätze womöglich ordentlich steigern könne - doch gehe dies zulasten der Marge. Der Experte kürzte für den Herzogenauracher Dax-Konzern seine Schätzungen für 2014 und 2015 abermals.
ADIDAS
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat adidas auf "Accumulate" mit einem Kursziel von 90 Euro belassen. Seit Jahresbeginn habe sich die Aktie des Sportartikelherstellers rund 20 Prozent schlechter als der Dax entwickelt, schrieb Analyst Ingbert Faust in einer Studie vom Dienstag. Verantwortlich dafür seien schwache Währungen insbesondere in Russland sowie einigen asiatischen und südamerikanischen Ländern, die politische Unsicherheit um den Ukraine-Konflikt und schwache Quartalszahlen gewesen. Diese Faktoren sollten nun an Bedeutung verlieren. Er rechnet mit einer starken Erholung der Aktie, die zudem gegenüber der des US-Konkurrenten Nike sehr günstig bewertet sei.
ALSTRIA OFFICE
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Alstria Office (alstria office REIT-AG) nach einer Präsentation des Managements auf "Buy" mit einem Kursziel von 11,30 Euro belassen. Das Immobilienunternehmen richte seinen Fokus verstärkt auf Düsseldorf, sei gut positioniert und verfüge über eine gesunde Bilanz, schrieb Analyst Kai Klose in einer Studie vom Dienstag.
BG GROUP
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat BG Group von "Outperform" auf "Neutral" abgestuft, das Kursziel aber auf 1350 Pence belassen. Die Erwartungen an unternehmerische Maßnahmen wie etwa Verkäufe von Geschäftsbereichen erschienen ihm hoch, schrieb Analyst Alejandro Demichelis in einer Studie vom Dienstag. Der Energiekonzern habe derzeit nur wenig Optionen, die zu steigenden Kursen führen könnten. Zudem unterschätze der Markt die künftigen Aufgaben und Herausforderungen von BG. Das Kurspotenzial der Aktie betrage inzwischen weniger als zehn Prozent.
BMW
HANNOVER - Die NordLB hat die Einstufung für BMW nach Absatzzahlen auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 102 Euro belassen. Der Münchner Autobauer habe seinen Absatz in den ersten fünf Monaten des Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,4 Prozent gesteigert und fahre weiter in der Erfolgsspur vor Audi und Mercedes, schrieb Analyst Frank Schwope in einer Studie vom Dienstag. Wichtiger sei jedoch die Profitabilität. Er verwies auf die Worte von BMW-Chef Norbert Reithofer, wonach BMW den Absatz nicht um jeden Preise steigern wolle.
BRITISH AMERICAN TOBACCO
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für British American Tobacco (BAT) (British American Tobacco) auf "Buy" mit einem Kursziel von 3500 Pence belassen. Mit der für Australien angekündigten preisgünstigsten legalen Zigarettenpackung mit 25 Zigaretten verschärfe sich der dortige Preiskampf, schrieb Analyst Jonathan Leinster in einer Studie vom Dienstag. Die Frage sei auch, ob es eine breite politische Unterstützung für die von einem Senator angedrohte Resolution für einen Zigaretten-Mindestpreis gebe.
DAIMLER AG
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Daimler auf "Conviction Buy List" mit einem Kursziel von 86 Euro belassen. Der Autobauer sei ein gut positioniertes Unternehmen, dessen Aktie weitere 20 Prozent Aufwärtspotenzial zum Kursziel habe, schrieb Analyst Stefan Burgstaller in einer Studie vom Dienstag. Zudem erwarte er bis 2016 ein dynamisches Gewinnwachstum sowie eine Beschleunigung beim Free Cashflow. Der Experte hob auch die attraktive Dividendenrendite hervor.
DEUTSCHE POST AG
LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat Deutsche Post aus Bewertungsgründen von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 29 auf 28 Euro gesenkt. Nach den Kursgewinnen in den vergangenen zwölf Monaten reiche das Potenzial der Aktien nicht mehr für eine Kaufempfehlung aus, schrieb Analyst William Howlett in einer Studie vom Dienstag.
DIAGEO
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat Diageo auf "Neutral" belassen. Der Spirituosenhersteller habe in den vier Wochen bis zum 24. Mai im Vergleich zum Vorjahreszeitraum Marktanteile verloren, schrieb Analyst Olivier Nicolai in einer Branchenstudie vom Dienstag.
DIALOG SEMICONDUCTOR
DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat das Kursziel für Dialog Semiconductor von 21 auf 26 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Trotz des zuletzt guten Kursverlaufs sei die Aktie des Halbleiterunternehmens immer noch niedrig bewertet, schrieb Analyst Karsten Iltgen in einer Studie vom Dienstag. Die erwartete Rendite auf den Free Cashflow und das Umsatzwachstum gehörten zu den höchsten im Technologiesektor. Er sehe noch viele Chancen für das Unternehmen, vor allem im Zusammenhang mit Apple und dessen geplanter iWatch. Dialog gilt als Zulieferer des iPhone-Herstellers.
DÜRR
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg Dürr nach einer Investorenveranstaltung auf "Buy" mit einem Kursziel von 71 Euro belassen. Nach der starken Marge im ersten Quartal sei der Anlagen- und Maschinenbauer zuversichtlich, dass sich die Aufträge aus China im zweiten Halbjahr erholten, schrieb Analyst Benjamin Gläser in einer Studie vom Dienstag. Zudem könnten Zukäufe zum Wachstum beitragen, und die Aktie sei weiter attraktiv bewertet.
GAGFAH SA
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Gagfah auf "Buy" mit einem Kursziel von 14,00 Euro belassen. Das Immobilenunternehmen investiere in die Modernisierung des Portfolios, was er begrüße, schrieb Analyst Kai Klose in einer Studie vom Dienstag.Dies dürfte es Gagfah erleichtern, den Leerstand zu verringern. Der laut einem Medienbericht eingeleitete Ausstieg des US-Finanzinvestors Fortress sei keine Überraschung.
HEIDELBERGER DRUCKMASCHINEN AG
FRANKFURT - Die Commerzbank hat Heidelberger Druck (Heidelberger Druckmaschinen) angesichts des geplanten Erwerbs der noch verbleibenden 70 Prozent von Gallus auf "Buy" mit einem Kursziel von 3,50 Euro belassen. Auch wenn die Transaktion teilweise durch eine Kapitalerhöhung finanziert werde, dürfte das Ergebnis je Aktie im laufenden Jahr um weniger als fünf Prozent verwässert werden, schrieb Analyst Daniel Gleim in einer Studie vom Dienstag. Der Nettogewinn steige durch die Akquisition. Die Übernahme stehe im Einklang mit dem strategischen Fokus von Heidelberger Druck auf den Verpackungs- und Digitalbereich. Besonders wichtig sei, dass der Konzern durch den Anstieg der Eigenkapitalquote mehr Flexibilität für Portfolio-Maßnahmen gewinne.
HENKEL VORZUEGE
LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat Henkel (Henkel vz) nach der Bekanntgabe einiger Übernahmen auf "Buy" mit einem Kursziel von 91 Euro belassen. Die Zukäufe im Bereich Haushalts- und Körperpflege dürften den Gewinn je Aktie (EPS) des Konsumgüterherstellers in den kommenden zwei Jahren um 13 Prozent steigern, schrieb Analyst Guillaume Delmas in einer Studie vom Dienstag. Wettbewerbsrechtliche Widerstände gegen die Transaktionen seien unwahrscheinlich.
HENKEL VORZUEGE
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat Henkel (Henkel vz) von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 90 auf 97 (Kurs: 85,85) Euro angehoben. Mit den jüngsten Zukäufen stütze der Konsumgüterhersteller seine Geschäftsfelder, schrieb Analyst Chas Manso in einer Studie vom Dienstag. Darüber hinaus könne Henkel somit auf beiden Seiten des Atlantik seine Marktanteile ausbauen. Die Hochstufung begründete Manso mit den verbesserten Fundamentaldaten.
HORNBACH HOLDING
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Hornbach Holding (HORNBACH vz) nach Zahlen von 79,00 auf 91,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Nach den Ende Mai vorgelegten, starken Resultaten für das abgelaufene Geschäftsjahr habe sie ihre Schätzungen für die Baumarktkette angehoben, schrieb Analystin Anna Patrice in einer Studie vom Dienstag. Dank der anhaltend starken Dynamik im wichtigen Auftaktquartal sei Hornbach zudem auf einem guten Weg zu den Zielen für das laufende Geschäftsjahr.
K+S
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für K+S (K+S) auf "Overweight" belassen. Die Ankündigung der indischen Regierung, die Subventionen für Harnstoffe zu senken, dürfte den Düngemittelmarkt beeinflussen, schrieb Analyst Ben Scarlett in einer Studie vom Dienstag. Das könne sich negativ auf Stickstoffdünger, aber positiv auf Kali- und Phostphatdünger auswirken. Im Düngemittelsektor gehöre die Aktie von K+S zu seinen Favoriten. Das liege daran, dass K+S stark in Europa und Brasilien engagiert sei, wo sich die Kali-Märkte erholten.
KONTRON AG
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat Kontron nach dem angekündigten Verkauf seines restlichen Energiegeschäfts auf "Accumulate" mit einem Kursziel von 5,60 Euro belassen. Der Verkaufspreis für die noch aus der Sparte verbliebene russische Gesellschaft RTSoft liege knapp unter Buchwert, schrieb Analyst Adrian Pehl in einer Studie vom Dienstag. Er könne aber verstehen, dass der Minicomputer-Hersteller ein Interesse an einer schnellen Lösung gehabt habe, und der Interessentenkreis sei wahrscheinlich klein gewesen.
LEG IMMOBILIEN
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für LEG Immobilien von 53,50 auf 55,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Im Nachhall der Quartalszahlen habe er seine Schätzungen und sein Kursziel für das Immobilienunternehmen etwas aufgestockt, schrieb Analyst Kai Klose in einer Studie vom Dienstag. Den Jahresausblick halte er für konservativ.
MUNICH RE
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Munich Re (Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft) von 160 auf 165 Euro angehoben und die Einstufung auf "Halten" belassen. Die Aktie des Rückversicherers weise eine niedrigere Volatilität im Vergleich zum Gesamtmarkt aus, schrieb Analyst Stefan Bongardt in einer Studie vom Dienstag. Gestützt werde die Aktie zudem durch die angekündigte Ausschüttungspolitik.
MUNICH RE
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Munich Re (Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft) nach einer Branchenveranstaltung auf "Neutral" mit einem Kursziel von 166 Euro belassen. Der Rückversicherer sei dank seiner starken Bilanz gut aufgestellt, schrieb Analyst Michael Huttner in einer Studie vom Dienstag. Daher könne Chief Risk Officer Bernhard Kaufmann sich der Optimierung der Kapitalallokation und Entwicklung neuer Produkte zuwenden.
NESTLE
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Nestle (Nestlé) nach einer Investorenkonferenz von 70 auf 72 Franken angehoben, die Einstufung aber auf "Halten" belassen. Die Veranstaltung habe keine Überraschungen enthalten, schrieb Analyst Lars Lusebrink in einer Studie vom Dienstag. Angesichts des relativ hohen Bewertungsniveaus und der schwierigen Marktsituation in Amerika sieht der Experte nur moderates Kurspotenzial für die Aktie des Nahrungsmittelproduzenten.
SAP AG
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für SAP nach der unternehmenseigenen Messe "Sapphire" auf "Overweight" mit einem Kursziel von 74 Euro belassen. Analyst Antonin Baudry sieht laut einer Studie vom Dienstag das zweite Quartal und das zweite Halbjahr als Wendepunkt für den Software-Hersteller. Die Wandlung des Geschäftsmodells hin zur Cloud dürfte erfolgreich verlaufen. Derzeit biete der Aktienkurs Anlegern eine gute Einstiegsgelegenheit. Das SAP-Papier zählt zu den "Europe Super Ten" der HSBC.
SIXT-STÄMME
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für die Sixt-Stämme (Sixt) auf "Hold" mit einem Kursziel von 32 Euro belassen. Bei einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 13,1 auf Basis der Schätzungen für 2015 würden die Stämme mit einer Prämie auf den historischen Bewertungsdurchschnitt gehandelt, was angesichts des Niedrigzinsumfelds und der vom Autovermieter bereits eingeleiteten strategischen Wachstumsinitiativen auch gerechtfertigt sei, schrieb Analyst Marc-Rene Tonn in einer Studie vom Dienstag.
UNICREDIT SPA
NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat Unicredit (UniCredito Italiano (vor Aktienzusammenlegung)) auf "Overweight" mit einem Kursziel von 7,80 Euro belassen. Die Aktie der italienischen Bank gehöre zu den Werten, die mit am meisten von den jüngsten Maßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) und den höheren Wachstumsprognosen der Morgan-Stanley-Volkswirte für Europa profitieren sollten, schrieb Analystin Francesca Tondi in einer Studie vom Dienstag.
VESTAS WIND SYSTEMS
ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für Vestas (Vestas Wind Systems A-S) von 130 auf 175 dänische Kronen angehoben, aber die Einstufung auf "Underperform" belassen. Sie hätten ihre Erwartungen für die langfristige Entwicklung der operativen Marge (Ebitda-Marge) und daher auch das Kursziel entsprechend erhöht, schrieben die Analysten in einer am Dienstag veröffentlichten Studie. Nach dem rund 50-prozentigen Kursanstieg der Aktie seit Jahresbeginn sei es aber schwierig, bei dem dänischen Windkraftanlagenhersteller Potenzial für weitere Kurssteigerungen auszumachen.
YARA
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Yara auf "Neutral" belassen. Die Ankündigung der indischen Regierung, die Subventionen für Harnstoffe zu senken, dürfte den Düngemittelmarkt beeinflussen, schrieb Analyst Ben Scarlett in einer Studie vom Dienstag. Das könne sich negativ auf Stickstoffdünger, aber positiv auf Kali- und Phostphatdünger auswirken. Im Düngemittelsektor seien Konkurrenten wie K+S derzeit besser aufgestellt, um von den sich erholenden Kali-Märkten in Europa und Brasilien zu profitieren.
/he
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