19.12.2014 21:34:51

dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN vom 15.12.2014 bis 19.12.2014

FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 15.12.2014 bis 19.12.2014

MONTAG

AIRBUS

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für Airbus (Airbus Group (ehemals EADS)) wegen schwächerer Gewinnperspektiven von 54 auf 48 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Der schwache Unternehmensausblick für 2016 sei für die Märkte ein Schock gewesen, schrieb Analyst Zafar Khan in einer Studie vom Montag. Er habe seine Gewinnerwartungen für den Flugzeugbauer für die Jahre 2015 und 2016 nach unten angepasst, weshalb das Kursziel sinke.

AURUBIS

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Aurubis nach Zahlen zum vierten Geschäftsquartal von 48,00 auf 48,90 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Europas größter Kupferproduzent habe starke Kennziffern und einen optimistischen Ausblick auf das Geschäftsjahr 2014/15 geliefert, schrieb Analyst Eggert Kuls in einer Studie vom Montag. Der Experte erhöhte seine Umsatz- und Gewinnschätzungen (Ebit) für das laufende Geschäftsjahr und zieht nun den für 2017 (bisher 2016) erwarteten Free Cashflow als Bewertungsgrundlage heran.

AURUBIS

HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Aurubis nach einer Telefonkonferenz zu den Zahlen für das Geschäftsjahr 2013/14 auf "Buy" mit einem Kursziel von 57 Euro belassen. Die Präsentation des Vorstands habe seine Einschätzung bekräftigt, dass sich das operative Aurubis-Ergebnis (Ebit) im laufenden Geschäftsjahr deutlich erholen werde, schrieb Analyst Henning Breiter in einer Studie vom Montag. Auch die mittelfristigen Ergebnisperspektiven von Europas größter Kupferhütte seien dank des angekündigten Sparprogramms höher als von ihm erwartet.

BAYER

NEW YORK - Goldman Sachs hat Bayer auf der "Conviction Buy List" mit einem Kursziel von 140 Euro belassen. In der globalen Pharmabranche setze sich der Trend zunehmender Innovationen und Medikamentenentwicklungen fort, schrieb das Analystenteam der US-Investmentbank in einer Branchenstudie vom Montag. Dabei dürften die innovativsten Firmen in puncto Wachstum und Profitabilität langfristig am wettbewerbsfähigsten positioniert sein. Die attraktiv bewertete Bayer-Aktie gehört zu den "Top Picks" der Experten im Pharmasektor.

RWE

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für RWE auf "Neutral" mit einem Kursziel von 26 Euro belassen. Hoffnungen auf signifikant höhere Dividendenzahlungen seien weiterhin nicht angebracht, schrieb Analystin Nathalie Casali in einer am Montag veröffentlichten Studie. Denn der Energiekonzern dürfte sich nach wie vor stärker auf den Abbau seiner hohen Verschuldung konzentrieren.

RWE

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für RWE nach der angekündigten neuen Dividendenpolitik auf "Verkaufen" mit einem Kursziel von 27 Euro belassen. Mit der neuen Verfahrensweise erhöhe sich die Unsicherheit hinsichtlich der Höhe der Ausschüttungssumme, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer Studie vom Montag. Der Versorger gewinne aber mehr Entscheidungsflexibilität hinsichtlich Verschuldungsabbau, Investitionen und Ausschüttungen. Die kommunalen Aktionäre dürften wohl auf eine mindestens stabile Dividende drängen.

RWE

NEW YORK - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat RWE nach der Ankündigung einer neuen Dividendenpolitik von "Buy" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 37,10 auf 29,60 Euro gesenkt. Bevor es beim Energieversorger wieder aufwärts gehe, müsse erst einmal das Tal der Tränen durchschritten werden, schrieb Analyst Peter Bisztyga in einer Studie vom Montag. Er habe den Druck auf RWE in den kommenden zwei bis drei Jahren bislang unterschätzt. Die Gewinne ließen sich nur schwer voraussagen, was sich auch in der neuen Dividendenpolitik widerspiegele. Langfristig sehe er durchaus Chancen, zunächst seien aber die Risiken gestiegen.

RWE

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat RWE nach der Ankündigung einer neuen Dividendenpolitik auf "Neutral" mit einem Kursziel von 26 Euro belassen. Der Versorger wolle künftig nicht mehr 40 bis 50 Prozent seiner bereinigten Nettogewinne ausschütten, schrieb Analyst Patrick Hummel in einer Studie vom Montag. Dennoch rechnet Hummel damit, dass RWE auch ohne eine Dividendengarantie abzugeben eine stabile Dividende von 1,00 Euro je Aktie zahlen werde. Zugleich nimmt er an, dass RWE keinerlei Intention hat, die Dividende aufzustocken. Hummel zieht die Aktie des Konkurrenten Eon der von RWE vor.

SKY

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Sky PLC auf "Hold" mit einem Kursziel von 1000 Pence belassen. Wie aus der britischen Presse hervorgehe, werde die Zahl der live im TV übertragenen Spiele der englischen Fußballliga Premier League von derzeit 154 auf 168 Spiele steigen, schrieb Analystin Laurie Davison in einer Studie vom Montag. Für den britischen Anbieter von Bezahlfernsehen sei dies sowohl positiv als auch negativ, denn neben mehr Spielen und mehr Abonnenten dürfte dies auch womöglich steigende Kosten bedeuten.

SKY

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Sky PLC auf "Buy" mit einem Kursziel von 1100 Pence belassen. Bei der neuen Ausschreibung für die Übertragungsrechte an der ersten englischen Fußballliga Premier League bleibe der Status quo im Grunde wohl bestehen, schrieb Analyst Polo Tang in einer Studie vom Montag. Die aktuelle Regelung dürfte bestehen bleiben. Allerdings müsse der Bezahlfernsehsender wohl einen höheren Preis bezahlen auch wegen der größeren Zahl von Spielen.

DIENSTAG

BT GROUP

NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung für BT Group anlässlich der Verhandlungen zur Übernahme von EE auf "Buy" mit einem Kursziel von 470 Pence belassen. Für den britischen Telekomkonzern wäre der EE-Kauf von der Deutschen Telekom und Orange eine große Chance, seine Ambitionen im Mobilfunkgeschäft zu realisieren, schrieb Analyst Jerry Dellis in einer Branchenstudie vom Dienstag.

BT GROUP

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat BT Group angesichts der Verhandlungen zur Übernahme des britischen Mobilfunkbetreibers EE auf "Neutral" belassen. Dass der britische Telekomkonzern eher ein Auge auf EE statt auf O2 UK habe, dürfte in erster Linie mit der höheren Kundenzahl bei EE zusammenhängen, schrieb Analyst Polo Tang in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die Verhandlungen dürften sich mehrere Wochen hinziehen. Tang wertet den Schritt strategisch wie finanziell positiv. Im Aktienkurs sei dies aber bereits zum Teil berücksichtigt. Eine mögliche Kapitalerhöhung sowie die regulatorische Ungewissheit begrenzten das Aufwärtspotenzial.

DEUTSCHE TELEKOM

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für die Deutsche Telekom vor dem Hintergrund der Verhandlungen mit BT Group über den britischen Mobilfunkbetreiber EE zunächst auf "Hold" mit einem Kursziel von 12,50 Euro belassen. In einer Studie vom Dienstag nannte Analyst Adrian Pehl den Verkaufspreis von 12,5 Milliarden britischen Pfund für solide. Er verwies darauf, dass die operativen Margen (Ebitda-Margen) von EE lediglich unterdurchschnittlich seien und stellte eine Überarbeitung seines Kursziels in Aussicht.

DEUTSCHE TELEKOM

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Deutsche Telekom angesichts der Verhandlungen mit BT Group über den britischen Mobilfunkbetreiber EE auf "Hold" mit einem Kursziel von 13 Euro belassen. Die Bonner verkauften EE gemeinsam mit Orange zu einem guten Preis von 12,5 Milliarden britischen Pfund, schrieb Analystin Heike Pauls in einer Studie vom Dienstag. Pauls wies aber darauf hin, dass dies überwiegend über BT-Aktien geschehe und die Telekom dann einen Anteil an der neuen BT von zwölf Prozent haben werde. Dies dämpfe die Hoffnung auf eine Sonderdividende. Insgesamt wertet sie die Transaktion aber als leicht positiv.

DEUTSCHE TELEKOM

FRANKFURT - Die DZ Bank hat Deutsche Telekom mit Blick auf die Verkaufsverhandlungen für Everything Everywhere (EE) auf "Halten" mit einem fairen Wert von 13,50 Euro belassen. Dass die Bonner und ihr französischer Partner Orange über einen Verkauf des gemeinsamen britischen Mobilfunkgeschäfts mit dem Interessenten BT Group verhandelten, sei eine gute Nachricht für die Telekom, schrieb Analyst Karsten Oblinger in einer Studie vom Dienstag. Der Transaktionspreis erscheine attraktiv. Allerdings sei zu bedenken, dass ein Teil davon mit BT-Aktien beglichen werden solle.

DEUTSCHE TELEKOM

NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat Deutsche Telekom mit Blick auf die Verhandlungen mit BT Group zum Verkauf ihres britischen Mobilfunk-Geschäfts Everything Everywhere (EE) auf "Hold" mit einem Kursziel von 12,90 Euro belassen. Es sei interessant, dass die Deutsche Telekom nach der Transaktion offenbar einen größeren Anteil an BT halten werde als Orange, schrieb Analyst Jerry Dellis in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die Beteiligung wäre zugleich eine Quelle für attraktive Dividenden. Für die Bonner sei in dieser Hinsicht der potenzielle Deal mit BT tatsächlich ein "Börsengang mit Synergie-Effekten".

DEUTSCHE TELEKOM

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für die Deutsche Telekom angesichts der Verhandlungen mit der BT Group über den britischen Mobilfunkbetreiber EE auf "Buy" belassen. Für die Deutsche Telekom und den Partner Orange sei der Verkauf an BT insofern positiv, als EE höher bewertet werde als erwartet, schrieb Analyst Polo Tang in einer Branchenstudie vom Dienstag.

LUFTHANSA

LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat Lufthansa (Deutsche Lufthansa) von "Hold" auf "Buy" hochgestuft, das Kursziel aber von 19,00 auf 15,50 Euro gesenkt. Der Gewinn der Fluggesellschaft sollte 2015 signifikant steigen, schrieb Analyst Clive Roberts in einer Studie vom Dienstag. Wegen eines konjunkturbedingt niedrigeren Umsatzwachstums im kommenden Jahr liege das neue Ergebnisziel allerdings unter der ursprünglichen Planung des deutschen Branchenprimus. Roberts reduzierte seine Prognose für das Ergebnis je Aktie 2015 um 20 Prozent.

LUFTHANSA

FRANKFURT - Die Commerzbank hat Lufthansa (Deutsche Lufthansa) von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 12 auf 18 Euro angehoben. Die These, dass die Fluggesellschaft kurzfristig von sinkenden Kerosinpreisen nicht profitiere, weil das 2015er-Budget gegen höhere Preise abgesichert sei, greife nicht, da Absicherungsgeschäfte (Hedging) hauptsächlich auf Optionen und weniger auf Termingeschäften basierten, schrieb Analyst Johannes Braun in einer Studie vom Dienstag. Dieses kleine, gleichwohl wichtige Detail in der Hedging-Methode sorge dafür, dass seine Schätzung für den operativen Gewinn 2015 um 34 Prozent steige. Braun sieht für die deutsche Fluggesellschaft im kommenden Jahr Rückenwind.

METRO

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für METRO nach Zahlen auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 34 Euro belassen. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) im vierten Geschäftsquartal habe seine Prognose übertroffen, schrieb Analyst Zafer Rüzgar in einer Studie vom Dienstag. Allerdings sehe der Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr 2014/15 etwas trüber als von ihm erwartet aus. Angesichts des attraktiven Bewertungsniveaus habe die Aktie des Handelskonzerns weiterhin signifikantes Aufwärtspotenzial.

METRO

FRANKFURT - Die Commerzbank hat das Kursziel für METRO nach Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr von 30 auf 28 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Add" belassen. Seine reduzierte Schätzung für das operative Ergebnis (Ebit) im Geschäftsjahr 2014/15 sowie das niedrigere Kursziel reflektierten den Kollaps des russischen Rubel, schrieb Analyst Jürgen Elfers in einer Studie vom Dienstag. Vorstandschef Olaf Koch sei aber zuversichtlich, dass der Handelskonzern Fahrt aufnehme und fundamental besser aufgestellt sei als in den vergangenen Jahren.

METRO

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat Metro AG (METRO) nach Zahlen für das Ende September ausgelaufene Geschäftsjahr 2013/14 auf "Outperform" mit einem Kursziel von 28,50 Euro belassen. Der Handelskonzern habe die Erwartungen an den Gewinn je Aktie deutlich übertroffen, schrieb Analyst Bruno Monteyne in einer Studie vom Dienstag. Dazu beigetragen hätten vor allem die Verbesserungen bei der Elektronikkette Media-Saturn sowie positive Steuereffekte und niedrigere Finanzierungskosten.

METRO

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat Metro AG (METRO) nach Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr auf "Hold" mit einem Kursziel von 32 Euro belassen. Das operative Ergebnis (Ebit) des Handelskonzerns vor Sondereffekten habe über der Konsens-, aber knapp unter seiner Schätzung gelegen, schrieb Analyst Arnaud Joly in einer Studie vom Dienstag. Gleiches gelte für den Dividendenvorschlag. Insgesamt seien die Zahlen ermutigend und belegten die Fortschritte bei den deutschen Großmärkten sowie der Elektroniktochter Media-Saturn. Entscheidend für die Wahrnehmung der Aktie bleibe aber Russland - die jüngsten Entwicklungen dort könnten die Anleger besorgen.

ORANGE

HANNOVER - Die NordLB hat Orange SA angesichts der Verhandlungen mit der BT Group über den Verkauf des britischen Mobilfunkers EE von "Verkaufen" auf "Halten" hochgestuft. Das Kursziel hob Analyst Wolfgang Donie in der Studie vom Dienstag von 10 auf 13 Euro an. Der Veräußerung des Gemeinschaftsunternehmens von Orange und der Deutschen Telekom für den genannten Preis von 12,5 Milliarden Pfund wäre sehr attraktiv für den französischen Telekomkonzern, schrieb Donie. Die Chancen für einen erfolgreichen Abschluss stünden gut.

ORANGE

LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat Orange SA von "Buy" auf "Strong Buy" hochgestuft, aber das Kursziel auf 16 Euro belassen. Er werte den bevorstehenden Verkauf der Anteile am britischen Mobilfunk-Geschäft Everything Everywhere (EE) an die BT Group positiv für den französischen Telekommunikationskonzern, schrieb Analyst Carl Short in einer Studie vom Dienstag.

ORANGE

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für Orange SA angesichts der Verhandlungen mit BT Group über den britischen Mobilfunkbetreiber EE von 12 auf 13 Euro angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Dies sei ein guter Deal für den französischen Telekomkonzern, schrieb Analyst Stephane Schlatter in einer Studie vom Dienstag. EE werde höher bewertet als von ihm ursprünglich gedacht.

ORANGE

NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung für Orange SA nlässlich der Verhandlungen mit der BT Group über den Verkauf von Everything Everywhere (EE) auf "Buy" mit einem Kursziel von 13,50 Euro belassen. Von der Transaktion würde Orange profitieren, schrieb Analyst Jerry Dellis in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die Bareinnahmen aus der Veräußerung würden die Bilanz des französischen Telekomkonzerns erheblich stärken.

ORANGE

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Orange SA angesichts der Verhandlungen mit der BT Group über den britischen Mobilfunker EE auf "Neutral" belassen. Für den französischen Telekomkonzern und die Deutsche Telekom sei der Verkauf an BT insofern positiv, als EE höher bewertet werde als erwartet, schrieb Analyst Polo Tang in einer Branchenstudie vom Dienstag.

MITTWOCH

ENEL

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Enel im Jahr 2015 von 4,20 auf 4,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Zu Beginn des neuen Jahres ändere sich nichts an ihrer defensiven Anlagestrategie für den europäischen Versorgersektor, schrieb Analystin Virginia Sanz De Madrid Grosse in der Branchenstudie vom Mittwoch. Angesichts fallender Rohstoffpreise sei es noch zu früh für Aktienkäufe von Unternehmen, die von einer zyklischen Erholung profitierten. Die Sektor-Dividendenrendite von fünf Prozent sei angesichts der extrem niedrigen Anleiherenditen attraktiv. Dies gelte aber nur für Versorger, deren Gewinne nicht nachhaltig gefährdet seien.

ENEL

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Enel von 4,50 auf 4,40 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Seine Kurszieländerungen im europäischen Versorgersektor berücksichtigten gesunkene Kreditausfallrisiken in Südeuropa, den schwächeren Euro sowie niedrigere Gas-, Kohle- und Strompreise, schrieb Analyst Fred Barasi in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Den Zeithorizont für seine Bewertungsmethode verlagerte er um ein Jahr in die Zukunft.

EON

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat Eon von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 13,50 auf 17,00 Euro angehoben. "Es gibt Licht am Ende des Tunnels - und das ist kein entgegenkommender Zug", titelte Analyst Alberto Ponti in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Er blicke nun optimistischer auf die Strompreise in Deutschland, da sich die Neuinstallationen Erneuerbarer Energien verlangsamt hätten, schrieb der Experte. Er zieht die Papiere von Eon denen des Konkurrenten RWE vor, da bei Eon die Dividenden vergleichsweise sicherer seien.

EON

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Eon auf "Hold" belassen. Zu Beginn des neuen Jahres ändere sich nichts an ihrer defensiven Anlagestrategie für den europäischen Versorgersektor, schrieb Analystin Virginia Sanz De Madrid Grosse in der Branchenstudie vom Mittwoch. Angesichts fallender Rohstoffpreise sei es noch zu früh für Aktienkäufe von Unternehmen, die von einer zyklischen Erholung profitierten. Die Sektor-Dividendenrendite von fünf Prozent sei angesichts der extrem niedrigen Anleiherenditen attraktiv. Dies gelte aber nur für Versorger, deren Gewinne nicht nachhaltig gefährdet seien.

EON

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat Eon nach einem Bericht über die geplante Beteiligung der Energiekonzerne an den Rückbaukosten von Kernkraftwerken auf "Hold" mit einem Kursziel von 14 Euro belassen. Die demnach geforderte Bereitstellung von 17 Milliarden Euro in einem Fonds bestätige seine Einschätzung, dass die Bundesregierung darüber nachdenke, wie künftige Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit Atommeilern abgesichert werden könnten, schrieb Analyst Michael Schäfer in einer Studie vom Mittwoch. Demnach seien Regulierungen für den Fonds ähnlich denen der Versicherungsindustrie geplant. Die geplante Aufspaltung bewahre Eon nicht davor, sich um Altlasten kümmern zu müssen.

EON

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Eon von 19 auf 20 Euro angehoben und die Aktie auf der "Conviction Buy List" belassen. Die geplante Aufspaltung des Versorgers biete eine gute Gelegenheit für eine neue Dividendenpolitik, schrieb Analyst Fred Barasi in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Mit der künftigen Struktur kristallisiere sich zudem der Wert der regulierten und unregulierten Vermögensbestände besser heraus. Seine Kurszieländerungen im europäischen Versorgersektor reflektierten gesunkene Kreditausfallrisiken in Südeuropa, den schwächeren Euro sowie niedrigere Gas-, Kohle- und Strompreise. Den Zeithorizont für seine Bewertungsmethode verlagerte er um ein Jahr in die Zukunft.

METRO

DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat METRO nach Zahlen und einer Telefonkonferenz von "Halten" auf "Kaufen" hochgestuft und das Kursziel auf 27 Euro belassen. Der Handelskonzern habe mit den wichtigsten Kennziffern für das Geschäftsjahr 2013/14 die eigenen Ziele erreicht, schrieb Analyst Christoph Schlienkamp in einer Studie vom Mittwoch. Auf dem gegenwärtigen Kursniveau sei er wieder optimistischer für die Aktie. Eine Kursstütze dürfte dabei die zu erwartende Dividendenrendite von 4 Prozent bieten.

METRO

HANNOVER - Die NordLB hat das Kursziel für METRO nach Zahlen von 26,00 auf 22,50 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Halten" belassen. Das Geschäftsjahr 2013/14 des Handelskonzerns sei leicht besser als erwartet ausgefallen, schrieb Analyst Wolfgang Vasterling in einer Studie vom Mittwoch. Doch der vorsichtig optimistische Ausblick werde durch den Absturz des Rubel spürbar beeinträchtigt. Daher habe er seine Schätzungen und das Kursziel reduziert.

METRO

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Metro AG (METRO) nach Jahreszahlen von 29 auf 26 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Beim operativen Ergebnis (Ebit), beim Gewinn je Aktie (EPS) und bei der Dividende habe der Handelskonzern ihre Erwartungen sowie die des Marktes übertroffen, schrieb Analystin Niamh McSherry in einer Studie vom Mittwoch. Künftig werde aber die Gewinnentwicklung weniger vom bisher schnell wachsenden Cash & Carry-Geschäft in Russland geprägt, sondern vom langsameren Wachstum der Elektronikkette Media Markt/Saturn, begründete McSherry ihr neues Kursziel.

METRO

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für METRO anlässlich des massiv gesunkenen Rubel von 27 auf 25 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Wegen der Wirtschaftskrise in Russland und des Kollaps der dortigen Währung habe er seine Ergebnisprognosen für die Geschäftsjahre 2014/15 und 2015/16 um jeweils rund 6 Prozent reduziert, schrieb Analyst Torsten Klingner in einer Studie vom Mittwoch. Zudem monierte der Experte die nur begrenzte Berechenbarkeit der mittelfristigen Geschäftsentwicklung des Handelskonzerns.

METRO

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat Metro AG (METRO) nach der Hauptversammlung auf "Buy" mit einem Kursziel von 43 Euro belassen. Der Ausblick für 2014/15 werde durch die Situation in Russland belastet, schrieb Analyst Christian Devismes in einer Studie vom Mittwoch. Er werde seine Schätzungen für den Handelskonzern deshalb überprüfen.

METRO

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für METRO nach Zahlen zum Geschäftsjahr 2013/14 von 24 auf 22 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Underweight" belassen. Die vom Handelskonzern vorgelegten Kennziffern vor Sonderposten seien solide, schrieb Analyst Jaime Vazquez in einer Studie vom Mittwoch. Wegen der jüngsten Rubel-Abwertung reduzierte der Experte aber seine Schätzung für den operativen Gewinn 2015.

METRO

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für Metro AG (METRO) von 32 auf 25 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Die Geschäftsentwicklung des Handelskonzerns sei wegen der Lage in Russland und des Rubel-Verfalls nun schwieriger vorherzusagen, schrieb Analyst Arnaud Joly in einer Studie vom Mittwoch. Er senkte daher seine Schätzungen für das operative Ergebnis (Ebit) vor Sondereffekten, wobei er auch von einer langsameren Erholung der Cash & Carry-Märkte in Deutschland ausgeht. Joly sieht über die kurzfristigen Probleme hinaus aber weiter Potenzial für eine Optimierung der Unternehmensstruktur.

METRO

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für die Metro AG (METRO) von 30 auf 28 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Overweight" belassen. Analyst James Anstead begründete die Kurszielsenkung in einer Studie vom Mittwoch mit dem Verfall des Rubel. Trotz der Sorgen über das Russland-Geschäft des deutschen Handelskonzerns halte er aber an seinem positiven Votum fest. Als einer von wenigen börsennotierten europäischen Branchenspielern sollte Metro im kommenden Jahr den um Währungseffekte und Übernahmen bereinigten Umsatz und das operative Ergebnis (Ebit) steigern können.

REPSOL

NEW YORK - Morgan Stanley hat Repsol (REPSOL SA) nach der angekündigten Übernahme des kandadischen Wettbewerbers Talisman Energy auf "Equal-weight" mit einem Kursziel von 18 Euro belassen. Die Transaktion berge gute Wachstumsmöglichkeiten, schrieb Analyst Haythem Rashed in einer Studie vom Mittwoch. Sollte sich aber der Ölpreis nicht deutlich erholen und die geplanten Investitionen sinken, dürfte eine negativer Ausblick auf den Free Cashflow und ein höherer Verschuldungsgrad auf den Aktien lasten.

REPSOL

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Repsol (REPSOL SA) nach der angekündigten Übernahme des kanadischen Ölförderers Talisman Energy von 16,50 auf 14,50 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Verkaufen" belassen. In puncto Wachstumsperspektiven und Diversifikation sei der Zukauf positiv zu bewerten, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer Studie vom Mittwoch. Allerdings könnte sich die Kreditwürdigkeit verschlechtern. Zudem sei Talisman ambitioniert bewertet und das Repsol-Management verfüge über keinerlei Erfahrung mit Großübernahmen.

REPSOL

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Repsol (REPSOL SA) auf "Buy" mit einem Kursziel von 21 Euro belassen. Der Kauf der kanadischen Ölfirma Talisman stehe im Einklang mit der Strategie des spanischen ölkonzerns, schrieb Analyst Alastair Syme in einer Studie vom Mittwoch. Der Preis sei allerdings hoch.

REPSOL

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für Repsol (REPSOL SA) angesichts einer Übernahme von 20,00 auf 17,50 Euro gesenkt, jedoch die Einstufung auf "Hold" belassen. Der Kauf des kanadischen Ölförderers Talisman Energy biete dem spanischen Ölkonzern eine Plattform für unkonventionelles Wachstum, schrieb Analyst Peter Oppitzhauser in einer Studie vom Mittwoch. Die Übernahme komme für Repsols Aktionäre aber zu einem gewissen Preis, da sie die Aussichten auf Ausschüttungen dämpfe. Wegen des verwässerndes Effekts des Geschäfts und angesichts des Ölpreis-Verfalls senkte der Experte eine Schätzungen für den Gewinn je Aktie für die Jahre 2015 und 2016.

RWE

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat RWE von "Sell" auf "Hold" hochgestuft und das Kursziel von 22 auf 28 Euro angehoben. "Es gibt Licht am Ende des Tunnels - und das ist kein entgegenkommender Zug", titelte Analyst Alberto Ponti in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Er blicke nun optimistischer auf die Strompreise in Deutschland, da sich die Neuinstallationen Erneuerbarer Energien verlangsamt hätten, schrieb der Experte. Er zieht allerdings die Papiere des Konkurrenten Eon denen von RWE vor, da bei Eon die Dividenden vergleichsweise sicherer erschienen.

RWE

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für RWE von 28 auf 29 Euro angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Zu Beginn des neuen Jahres ändere sich nichts an ihrer defensiven Anlagestrategie für den europäischen Versorgersektor, schrieb Analystin Virginia Sanz De Madrid Grosse in der Branchenstudie vom Mittwoch. Angesichts fallender Rohstoffpreise sei es noch zu früh für Aktienkäufe von Unternehmen, die von einer zyklischen Erholung profitierten. Die Sektor-Dividendenrendite von fünf Prozent sei angesichts der extrem niedrigen Anleiherenditen attraktiv. Dies gelte aber nur für Versorger, deren Gewinne nicht nachhaltig gefährdet seien.

RWE

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für RWE von 40 auf 41 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Seine Kurszieländerungen im europäischen Versorgersektor berücksichtigten gesunkene Kreditausfallrisiken in Südeuropa, den schwächeren Euro sowie niedrigere Gas-, Kohle- und Strompreise, schrieb Analyst Fred Barasi in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Den Zeithorizont für seine Bewertungsmethode verlagerte er um ein Jahr in die Zukunft.

DONNERSTAG

JENOPTIK

FRANKFURT - Die Investmentbank Close Brothers Seydler hat die Einstufung für JENOPTIK auf "Buy" mit einem Kursziel von 10,50 Euro belassen. Der Technologiekonzern habe zwar sein Umsatzziel für 2014 leicht gesenkt, aber einen starken Ausblick auf das kommende Jahr gegeben, schrieb Analyst Oliver Pucker in einer Studie vom Donnerstag. Nun sei es Zeit für das Unternehmen, zu liefern. 2015 werde ein entscheidendes Jahr für Jenoptik.

JENOPTIK

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für JENOPTIK nach einer Prognoseanpassung auf "Buy" mit einem Kursziel von 13,50 Euro belassen. Es sei zwar mit Blick auf die Zahlen für 2014 leicht negativ, dass der Technologiekonzern in diesem Jahr nur noch mit Erlösen von 580 bis 590 Millionen Euro rechnet, schrieb Analystin Virginia Nordback in einer Studie vom Donnerstag. Grund dafür ist jedoch ein Großauftrag in der Rüstungstechnik, der 2015 gebucht werden könnte. Unter dem Strich sei dies positiv. Nach der Gewinnwarnung im dritten Quartal steige nun wieder die Zuversicht.

JENOPTIK

FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für JENOPTIK nach einer Prognoseanpassung auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 11 Euro belassen. Da das Technologieunternehmen bereits gewarnt habe, dass ein Großauftrag in der Rüstungstechnik in das nächste Jahr verschoben werden könnte, überrasche der Schritt nur wenig, schrieb Analyst Dirk Schlamp in einer Studie vom Donnerstag. Wegen des optimistischen Untertons für 2015 halte er an seinem Kaufvotum fest.

ORACLE

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat das Kursziel für Oracle nach überraschend guten Geschäftszahlen von 49 auf 52 (Kurs 44,96) US-Dollar angehoben. Die Einstufung beließ Analyst Mark Moerdler in der Studie vom Donnerstag auf "Outperform". Der Softwarekonzern habe die Markterwartungen bei Umsatz und Gewinn übertroffen, schrieb der Experte.

ORACLE

ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für Oracle nach Geschäftszahlen von 45,00 auf 47,50 US-Dollar angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Der Software-Konzern finde in die Spur zurück, schrieb Analyst Philip Winslow in einer am Donnerstag vorgelegten Studie. Die Geschäfte seien im zweiten Geschäftsquartal auf breiter Basis gut gelaufen. Die Margenerwartungen des Marktes könnten sich als zu niedrig erweisen.

ORACLE

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Oracle nach Geschäftszahlen von 46 auf 47 US-Dollar angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Software-Konzern habe ermutigende Resultate vorgelegt, die die niedrigen Erwartungen übertroffen hätten, schrieb Analyst Brent Thill in einer am Donnerstag vorgelegte Studie. Sollte Oracle den Schwung aufrechterhalten, dürften die Aktien davon profitieren.

PHILIPS

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat Philips Electronics nach der Akquisition des US-Spezialisten für Gefäßuntersuchungen im Herzkreislaufsystem Volcano auf "Overweight" belassen. Strategisch sei der Zukauf durch den niederländischen Elektronikkonzern sehr sinnvoll, schrieb Analyst Andreas Willi in einer Studie vom Donnerstag. Im Therapiegeschäft entstehe dadurch ein Marktführer mit einer technologisch starken Positionierung.

PHILIPS

NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Philips Electronics anlässlich einer Übernahme auf "Overweight" belassen. Mit dem Kauf des US-Unternehmens Volcano stärke der niederländische Elektronikkonzern seine Position im Bereich Kathether-Labore, in dem er bereits weltweit führend sei, schrieb Analyst Ben Uglow in einer Studie vom Donnerstag. Dieser Markt dürfte in den nächsten Jahren im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich wachsen. Philips sei dank Volcano dann in der Lage, auch die zweite Phase der Untersuchungsprozedur abzudecken.

RECKITT BENCKISER

NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Reckitt Benckiser angesichts der Abspaltung des Pharmabereichs Indivior von 5000 auf 4800 Pence gesenkt, jedoch die Einstufung auf "Hold" belassen. Er habe aus seinen Schätzungen und Kurszielberechnungen Indivior herausgenommen, schrieb Analyst Martin Deboo in einer Studie vom Donnerstag. Er befürworte die Fokussierung des Konsumgüterkonzerns auf eine Steigerung des langfristigen Unternehmenswertes (Shareholder Value).

RECKITT BENCKISER

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Reckitt Benckiser von 6260 auf 6110 Pence gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Die europäischen Konsumgüterunternehmen hätten in den vergangenen Wochen erheblich an Wert verloren, rechtfertigte Analyst Mitch Collett das neue Kursziel in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Gründe dafür seien die jüngsten Währungsturbulenzen in wichtigen rohstoffabhängigen Ländern wie Russland sowie zunehmende Deflationsrisiken. Für Reckitt reduzierte der Experte seine Ergebnisprognosen (EPS) für die Jahre 2015 und 2016 um 3 beziehungsweise 4 Prozent.

SAP

NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für SAP (SAP SE) auf "Overweight" mit einem Kursziel von 67 Euro belassen. Die Aussichten für den Technologie- und Software-Sektor in den USA und Europa für das Jahr 2015 seien gut, schrieb Analyst Adam Wood in einer Branchenstudie vom Donnerstag. SAP gehöre dabei zu seinen bevorzugten Aktien mit einem soliden Chance-Risiko-Verhältnis. Der Markt rechne zunehmend mit einem Margenrückgang in 2015 und preise dies allmählich ein. Positives Überraschungspotenzial könnte hingegen von Seiten der Datenbank Hana und der Entwicklung des Abo-Modells kommen.

SAP

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für SAP (SAP SE) mit Blick auf die Oracle-Zahlen auf "Add" mit einem Kursziel von 70 Euro belassen. Das überraschend gute Ergebnis des Wettbewerbers verheiße auch leicht Gutes für das vierte Quartal beim deutschen Software-Hersteller, schrieb Analyst Thomas Becker in einer Studie vom Donnerstag. So hätten die Ausgaben der Unternehmen für Software demnach in allen Regionen zugelegt. SAP dürfte gleichwohl über ein gemischtes viertes Quartal berichten. Den Schwierigkeiten in Schwellenländermärkten stünde bei den Walldorfern das schnell wachsende Cloud-Geschäft gegenüber.

TUI

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für die Tui AG (TUI) anlässlich der Fusion mit Tui Travel von 13,50 auf 15,60 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Trotz der bereits recht hohen Bewertung könnte der Zusammenschluss den Aktienkurs des Reiseveranstalters noch weiter anschieben, schrieb Analyst Chris Stevens in einer Studie vom Donnerstag. Der Experte überarbeitete seine Prognosen mit Blick auf die erwarteten Synergien, die Jahresergebnisse für 2013/14 und den Unternehmensausblick für das neue Geschäftsjahr. Die "neue" TUI dürfte zum Investorentag im zweiten Quartal 2015 neue Ziele für die fusionierte Gruppe veröffentlichen, schrieb Stevens.

TUI

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die seit 17. Dezember in London gehandelte Tui-Aktie (Tui LN) mit "Overweight" und einem Kursziel von 1320 Pence in die Bewertung aufgenommen. Tui LN ersetze die bislang von ihm beobachtete Tui-Travel-Aktie, die im Zuge der Fusion mit der Tui AG vom Kurszettel verschwunden sei, schrieb Analyst Patrick Coffey in einer Studie vom Donnerstag. Der Zusammenschluss beider Touristikunternehmen sei wertsteigernd, verspreche ein starkes Wachstum, eine hohe Liquidität und erweitere die strategischen Möglichkeiten.

FREITAG

ALLIANZ

FRANKFURT - Die Commerzbank hat Allianz SE (Allianz) angesichts des Verkaufs der US-Tochter Fireman's Fund auf "Buy" mit einem Kursziel von 156 Euro belassen. Die Veräußerung sei Teil der im September angekündigten Restrukturierungsstrategie des Versicherers, schrieb Analyst Frank Kopfinger in einer Studie vom Freitag. Allianz könne damit seine Kostenstruktur verbessern.

ALLIANZ

ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für Allianz SE (Allianz) angesichts des Verkaufs der US-Tochter Fireman's Fund von 144 auf 149 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" lassen. Die Analysten passten ihre Schätzungen für den Gewinn je Aktie 2015 und 2016 leicht an, wie es in einer am Freitag veröffentlichten Studie des Instituts hieß.

ALLIANZ

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Allianz nach Ankündigung des Verkaufs des Fireman's-Fund-Geschäfts mit wohlhabenden Privatkunden auf "Overweight" belassen. Mit dem für das zweite Quartal 2015 erwarteten Abschluss der Transaktion dürfte dem deutschen Versicherer nach Abzug von Umstrukturierungskosten 165 Millionen US-Dollar zufließen, die das operative Ergebnis im zweiten Quartal anschieben sollten, schrieb Analyst Michael Huttner in einer Studie vom Freitag.

ALLIANZ

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat Allianz nach Ankündigung des Verkaufs des Fireman's-Fund-Geschäfts mit wohlhabenden Privatkunden auf "Accumulate" mit einem Kursziel von 150 Euro belassen. Diese positive Nachricht sollte die Profitabilität der US-Aktivitäten im Schaden-/Unfall-Segment steigern, schrieb Analyst Philipp Häßler in einer Studie vom Freitag. Die Aktie von Europas größtem Versicherungskonzern sei nach wie vor attraktiv bewertet.

BASF

NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für BASF nach dem geplatzten Milliarden-Deal mit Gazprom auf "Equal-weight" mit einem Kursziel von 82 Euro belassen. Der Ergebniseffekt nach dem gescheiterten Tausch von Unternehmensteilen mit dem russischen Gaskonzern dürfte gering sein, schrieb Analyst Paul Walsh in einer Studie vom Freitag. Anleger könnten allerdings enttäuscht sein, dass der Chemiekonzern nun sein wachstumsschwaches Erdgashandels- und Speichergeschäft behalten müsse.

BASF

ZÜRICH - Die UBS hat BASF nach dem geplatzten Milliarden-Deal mit Gazprom von "Buy" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 87 auf 74 Euro gesenkt. Gleichzeitig hat die Schweizer Großbank das Papier von ihrer "Key Call"-Liste gestrichen. Mit dem Aus des geplanten Tauschs von Unternehmensteilen hätten sich auch seine Erwartungen einer steigenden BASF-Aktie erledigt, schrieb Analyst Thomas Gilbert in einer Studie vom Freitag. Nun müssten die Ludwigshafener auch ihre Strategie im Segment Öl und Gas überdenken. Für das Chemiegeschäft von BASF und die erwartete Cashflow-Entwicklung zeigte sich der Experte unverändert optimistisch.

BASF

FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für BASF nach dem geplatzten Milliarden-Deal mit Gazprom auf "Halten" mit einem fairen Wert von 75 Euro belassen. Das Aus für den geplanten Tausch von Unternehmensteilen mit dem russischen Gaskonzern dürfte mit der instabilen politischen Lage in Russland zusammenhängen, schrieb Analyst Peter Spengler in einer Studie vom Freitag. Da sämtliche Genehmigungen von Regierungen und Kartellbehörden schon vorgelegen hätten, habe er das Geschäft in seinen Prognosen bereits berücksichtigt und müsse diese nun revidieren, kündigte der Experte an.

BASF

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für BASF mit Blick auf das geplatzte Tauschgeschäft mit Gazprom auf "Overweight" mit einem Kursziel von 91 Euro belassen. Die nun korrigierten Ergebnisse für 2013 und 2014 seien allein bilanzierungstechnisch bedingt, hätten aber keinerlei Einfluss auf die Barmittel, schrieben die Analysten in einer am Freitag veröffentlichten Studie. Positiven Einfluss aber habe das Aus des Geschäfts auf die Jahre 2015 und 2016, da der nun im Gemeinschaftsunternehmen fortgeführte Erdgashandel profitabel sei. Da Gazprom einen 50-Prozent-Anteil am Joint Venture besitze, dürfte es nun sehr schwer werden, einen Käufer für den eigenen Anteil zu finden.

CARREFOUR

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für Carrefour (Petro-Canada) angesichts der Partnerschaft mit dem brasilianischen Milliardär Abilio Diniz von 28 auf 26 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Die Beteiligung des Milliardärs an dem französischen Supermarktbetreiber dürfte die Wahrnehmung des Unternehmens in Brasilien stärken, schrieb Analyst Arnaud Joly in einer Studie vom Freitag. Allerdings sei die eigene Tochter in dem Land bereits mit einer klaren Strategie vertreten, so dass ein positiver Effekt nur von kurzer Dauer sein dürfte. Zudem habe er seine Prognose für den operativen Gewinn (Ebit) 2015 und 2016 unter Berücksichtigung der Konsolidierung der schwächelnden Sparte Dia France gesenkt.

CARREFOUR

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Carrefour (Petro-Canada) nach einem Teilverkauf der Brasilien-Tochter auf "Overweight" belassen. Die Veräußerung von 10 Prozent der brasilianischen Aktivitäten an den Milliardär Abilio Diniz mache einen Börsengang von Carrefour Brazil wahrscheinlicher, schrieb Analyst Jaime Vazquez in einer Studie vom Freitag. Allerdings zeigte sich der Experte mit dem erzielten Verkaufserlös des französischen Supermarktbetreibers von umgerechnet 525 Millionen Euro nicht ganz zufrieden.

LVMH

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für LVMH (LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton) nach dem Ausstieg aus der Luxusmarke Hermes von 155 auf 141 Euro gesenkt, jedoch die Einstufung auf "Halten" belassen. Die Bilanzstruktur des Luxuskonzerns sei nach Abschluss der Entflechtung weiterhin solide, schrieb Analyst Lars Lusebrink in einer Studie vom Freitag. Seine Prognose für den bereinigten Gewinn je Aktie 2014 sei unverändert.

LVMH

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für LVMH (LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton) nach dem Ausstieg aus der Luxusmarke Hermes von 157 auf 153 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. LVMH sei immer noch ein gut positionierter Luxuskonzern, der weniger zyklischen Schwankungen unterworfen sei als allgemein angenommen, schrieb Analyst Thomas Chauvet in einer Studie vom Freitag. Beispielsweise zähle die Marke Vuitton, die rund 45 Prozent zum Gruppen-Gewinn beitrage, zu den stärksten der Luxusbranche.

TALANX

FRANKFURT - Die Commerzbank hat Talanx nach einemr Übernahme in Chile auf "Hold" mit einem Kursziel von 25 Euro belassen. Durch die Übernahme des chilenischen Versicherers Inversiones Magallanes sei Talanx auf dem Wege, der fünftgrößte Anbieter von Sach- und Unfallversicherungen zu werden, schrieb Analyst Frank Kopfinger in einer Studie vom Freitag. Allerdings halte er das Geschäft für ziemlich teuer.

TALANX

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Talanx nach Ankündigung einer Übernahme in Chile auf "Accumulate" mit einem Kursziel von 26,50 Euro belassen. Die geplante Transaktion dürfte keinen größeren Einfluss auf das Ergebnis des Versicherers haben, schrieb Analyst Philipp Häßler in einer Studie vom Freitag. Sie würde aber die Marktposition der Hannoveraner in Lateinamerika stärken. Die Talanx-Aktie biete im gegenwärtigen Niedrigzinsumfeld eine attraktive Dividendenrendite von nahe 5 Prozent.

VODAFONE

NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für Vodafone von 235 auf 250 Pence angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Die Gewinnaussichten für den britischen Mobilfunkkonzern seien gut, schrieb Analyst Emmet Kelly in einer Studie vom Freitag. Nach dem Umsatzwachstum folge nun die Verbesserung der Kostenstruktur.

VODAFONE

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Vodafone von 250 auf 255 Pence angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der europäische Telekommunikationssektor dürfte seinen diesjährigen Aufwärtstrend 2015 fortsetzen, schrieb Analyst Robert Grindle in einer Branchenstudie vom Freitag. Vor allem die Geschäfte in Europa sollten aufgrund positiver konjunktureller Erwartungen, lockererer Regulierungen und des Megatrends mobile Datenübertragung zu einer Beschleunigung von Umsatzwachstum und Profitabilität führen. In den aufstrebenden Märkten seien die Risiken hingegen nach wie vor hoch. Seine "Top Picks" im Sektor sind die Aktien von Vodafone, KPN und Numericable-SFR./jha/

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