16.09.2014 21:34:48
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dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN vom 16.09.2014
FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 16.09.2014
AB INBEV
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für AB Inbev anlässlich aktueller Übernahmespekulationen in der Branche auf "Overweight" belassen. Die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Konsolidierung im weltweiten Brauereisektor nehme zu, schrieb Analyst Komal Dhillon in einer Studie vom Dienstag. Für die Aktionäre des weltgrößten Brauereikonzerns dürfte eine Kapitalausschüttung an die Aktionäre jedoch finanziell interessanter sein, als eine aktienfinanzierte Übernahme der weltweiten Nummer zwei, SABMiller.
AB INBEV
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für AB Inbev nach Spekulationen über eine Kaufinteresse am Rivalen SABMiller auf "Buy" mit einem Kursziel von 94 Euro belassen. Für ein Interesse an SABMiller gebe es wegen des Barbestands von AB Inbev starke logische Gründe, schrieb Analystin Melissa Earlam in einer Studie vom Dienstag. Unter anderem stecke eine Konsolidierung auf dem amerikanischen Kontinent und das starke Marktwachstum in Afrika dahinter. Wahrscheinliche Wettbewerbsbedenken in den USA und China könnten ausgeräumt werden.
ASML
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für ASML wegen positiver Aussichten für den Hoffnungsträger EUV und der Aussicht auf eine Belebung des Kerngeschäfts von 81 auf 100 Euro angehoben. Die Einstufung bleibe bei "Buy", schrieb Analyst Johannes Schaller in einer Studie vom Dienstag. Insgesamt sieht er gute Chancen, dass der Gewinn je Aktie im Jahr 2017 und danach auf 9 Euro je Aktie steigen wird. Das wäre deutlich mehr als in den vergangenen Jahren und wäre auch ein starker Anstieg im Vergleich zu den Prognosen des Deutsche-Bank-Analysten für das laufende und kommende Jahr. Hier rechnet er mit einem Ergebnis je Aktie von 2,53 Euro und 4,00 Euro. Bei der sogenanten EUV-Lithografie (Extrem Ultraviolett) handelt es sich um eine Technik zur Herstellung schnellerer und kleinerer Computerchips, die ASML als Ausrüster der Chipindustrie anbietet.
ASTRAZENECA
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für AstraZeneca auf "Buy" mit einem Kursziel von 5000 Pence belassen. Die Aktie des britischen Pharmakonzerns spiegele das Erfolgspotenzial der Produktpipeline nicht ausreichend wider, schrieb Analystin Alexandra Hauber in einer Studie vom Dienstag. Entscheidend für die kurzfristige Entwicklung sei allerdings das Thema Fusionen und Übernahmen. Die Erwartungen könnten indes abstürzen, falls der US-Konkurrent Pfizer sich im Rahmen seiner Steuersparpläne einem anderen Übernahmeziel zuwende. Die Briten böten aber die besten Bedingungen für Pfizer, und er würde jede AstraZeneca-Kursschwäche nutzen, um auf die Pipeline der Briten zu setzen.
ASTRAZENECA
NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für AstraZeneca nach der globalen Pharmakonferenz des Hauses auf "Equal-weight" belassen. Das Kursziel des Analysten Vincent Meunier blieb in einer Studie vom Dienstag bei 4100 Pence. Es gebe kaum noch Bewertungsspielraum, nachdem der Sektor inzwischen wieder seinen historischen Aufschlag von zwanzig Prozent gegenüber dem Gesamtmarkt erreicht habe. Die Pipeline von AstraZeneca sei weitgehend eingepreist. Mit Blick auf Fusionen und Zukäufe gebe es Unsicherheiten.
BASF SE
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für BASF von 77 auf 75 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. In den vergangenen Quartalen habe eine mögliche Prognosesenkung den Aktienkurs belastet, schrieb Analyst Jaideep Pandya in einer Studie vom Dienstag. Wegen schwächerer Ölpreise und Problemen im Chemiegeschäft sollte der Konzern strategische Möglichkeiten jenseits des Kernbereichs der Chemiesparte erwägen. Damit könne die Widerstandsfähigkeit des Portfolios erhöht werden.
BAYER AG
NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Bayer nach der globalen Pharmakonferenz des Hauses auf "Equal-weight" belassen. Das Kursziel von Analyst Vincent Meunier blieb in einer Studie vom Dienstag bei 109 Euro. Es gebe kaum noch Bewertungsspielraum, nachdem der Sektor inzwischen wieder seinen historischen Aufschlag von zwanzig Prozent gegenüber dem Gesamtmarkt erreicht habe. Bayer fehle es an Kurstreibern, auch wenn die Aktie im zweiten Halbjahr Nachholpotenzial habe.
BHP BILLITON PLC
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für BHP Billiton in Erwartung höherer Kapitalkosten von 2500 auf 2400 Pence gesenkt. Die Einstufung bleibe auf "Buy", schrieb Analyst Rob Clifford in einer Studie vom Dienstag.
BMW
NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für BMW auf "Market-Perform" mit einem Kursziel von 100 Euro belassen. Nach einem Jahrzehnt stetiger Marktanteilsgewinne deutscher Autobauer in Europa auf Kosten der französischen Hersteller könnte nun ein Wendepunkt erreicht sein, schrieb Analyst Max Warburton in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die meisten europäischen Kfz-Produzenten dürften in den kommenden zwei Jahren darum kämpfen, ihr Ergebnis zu steigern. Die voraussichtlich fehlende Gewinndynamik sowie anhaltende Sorgen über die Entwicklung des chinesischen Automarktes könnten eine gute Kursentwicklung abwürgen.
CARL ZEISS MEDITEC AG
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Carl Zeiss Meditec auf "Buy" mit einem Kursziel von 27 Euro belassen. Das Medizintechnikunternehmen habe auf dem Kongress europäischer Augenchirurgen (ESCRS) mit seinen Produkten beeindruckt, schrieb Analyst Scott Bardo in einer Studie vom Dienstag. An den Finanzielen habe das Management nichts geändert. Gemessen am gebotenen Wachstum seien die Aktien noch vernünftig bewertet.
CARL ZEISS MEDITEC AG
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Carl Zeiss Meditec nach einer Investorenveranstaltung von 22 auf 24 Euro angehoben. Die Einstufung bleibe bei "Hold", schrieb Analyst Gunnar Romer in einer Studie vom Dienstag. Der Experte begründete die Hochstufung damit, dass er sein Kursziel jetzt nicht mehr am erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis im kommenden Jahr, sondern dem von 2016 misst. An seinen Prognosen änderte er so gut wie nichts.
DAIMLER AG
NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat Daimler auf "Market-Perform" mit einem Kursziel von 65 Euro belassen. Nach einem Jahrzehnt stetiger Marktanteilsgewinne deutscher Autobauer in Europa auf Kosten der französischen Hersteller könnte nun ein Wendepunkt erreicht sein, schrieb Analyst Max Warburton in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die meisten europäischen Kfz-Produzenten dürften in den kommenden zwei Jahren darum kämpfen, ihr Ergebnis zu steigern. Die voraussichtlich fehlende Gewinndynamik sowie anhaltende Sorgen über die Entwicklung des chinesischen Automarktes könnten eine gute Kursentwicklung abwürgen.
DEUTSCHE POST AG
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Deutsche Post auf "Buy" mit einem Kursziel von 30,50 Euro belassen. Die verbesserte Einstufung der Kreditwürdigkeit durch Moody's könne das Thema Mittelrückflüsse an die Anleger für das kommende Jahr auf die Agenda bringen, schrieb Analyst Christian Cohrs in einer Studie vom Dienstag. Unerwartet kam der Schritt der Ratingagentur für ihn aber nicht.
DEUTSCHE POST AG
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Deutsche Post nach einer Hochstufung der Kreditwürdigkeit durch Moody's auf "Buy" mit einem Kursziel von 27 Euro belassen. Das positive Urteil der Ratingagentur bestärke ihn in der Ansicht, dass die Aktionäre 2015 von hohen Ausschüttungen profitieren dürften, schrieb Analyst Andy Chu in einer am Dienstag veröffentlicten Studie.
DIALOG SEMICONDUCTOR
HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat das Kursziel für Dialog Semiconductor anlässlich der Rekordbestellungen für das iPhone 6 von 26,50 auf 27,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Halbleiterzulieferer könne im Fahrwasser von Apple im zweiten Halbjahr durchaus um mehr als 40 Prozent zum Vorjahr wachsen, schrieb Analyst Tim Wunderlich in einer Studie vom Dienstag. Seine Schätzungen hält er mit plus zwölf Prozent für sehr konservativ. Die zuletzt unterdurchschnittliche Kursentwicklung scheint ihm nicht gerechtfertigt.
DRAEGERWERK
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat Drägerwerk von "Hold" auf "Reduce" abgestuft und das Kursziel von 76 auf 71 Euro gesenkt. Die Gewinne des Herstellers von Medizin- und Sicherheitstechnik könnten sich wegen struktureller Probleme langsamer erholen als gedacht, schrieb Analyst Konrad Lieder in einer Studie vom Dienstag. Die Aktie sei etwas überbewertet. Die Zahlen zum dritten Quartal könnten zur Senkung von Schätzungen bei Experten führen.
GLAXOSMITHKLINE
NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für GlaxoSmithKline nach der globalen Pharmakonferenz des Hauses auf "Overweight" belassen. Das Kursziel gibt Analyst Vincent Meunier in einer Studie vom Dienstag weiter mit 1700 Pence an. Es gebe kaum noch Bewertungsspielraum, nachdem der Sektor inzwischen wieder seinen historischen Aufschlag von zwanzig Prozent gegenüber dem Gesamtmarkt erreicht habe. Glaxo bleibe eine langfristige Investition.
KONTRON AG
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat das Kursziel für Kontron nach einem Treffen mit dem neuen Finanzvorstand Michael Boyvon 6,00 auf 6,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Das Meeting habe seine positive Einschätzung bestätigt, schrieb Analyst Robert-Jan van der Horst in einer Studie vom Dienstag. Die Umstrukturierung des Minicomputerherstellers laufe planmäßig, dürfte im ersten Halbjahr 2015 abgeschlossen sein und zu signifikanten Umsatz- und Ergebnissteigerungen führen.
LUFTHANSA AG
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Lufthansa (Deutsche Lufthansa) nach dem abgesagten Pilotenstreik auf "Buy" mit einem Kursziel von 15 Euro belassen. Dass die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit den vierten Ausstand innerhalb von drei Wochen abgesagt habe, sei klar positiv, schrieb Analyst Jochen Rothenbacher in einer Studie vom Dienstag. Die zuletzt deutlich gesunkene Aktie sei ein Schnäppchen, da sämtliche negativen Einflussfaktoren mehr als eingepreist seien.
LUFTHANSA AG
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Lufthansa (Deutsche Lufthansa) nach der Absage des Pilotenstreiks auf "Hold" mit einem Kursziel von 16 Euro belassen. Die Position der Pilotengewerkschaft scheine sich abzuschwächen, schrieb Analyst Johannes Braun in einer Studie vom Dienstag. Die interne Unterstützung in der Gewerkschaft für den eingeschlagenen Kurs schwinde anscheinend. Das sei ein ermutigendes Zeichen. Ein gewisser Schaden sei aber bereits eingetreten.
LUFTHANSA AG
FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Lufthansa (Deutsche Lufthansa) auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 18 Euro belassen. Die Streik-Absage komme überraschend, schrieb Analyst Peter Spengler in einer Studie vom Dienstag. Kurzfristig sieht er sie sehr positiv angesichts der Impulse für den Jahresausblick. Langfristig winken nun zudem Einsparungen bei den Pensionsverpflichtungen.
MAN SE
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für MAN auf "Sell" mit einem Kursziel von 80,89 Euro belassen. Umsatz und Gewinn des Lkw-Herstellers seien für die Aktionäre praktisch ohne Bedeutung, da sie keinerlei Einfluss auf die Dividendenhöhe hätten, schrieb Analyst Adam Hull in einer Studie vom Dienstag. MAN sei aufgrund der Dreiviertelmehrheit von VW einfach "keine normale Aktienanlage". Er korrigierte nun dennoch seine Schätzungen aufgrund der scharfen Konjunkturabkühlung in Brasilien, des schwachen zweiten Quartals sowie der Spannungen mit Blick auf Russland.
MERCK KGAA
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Merck KGaA (Merck) vor dem Kapitalmarkttag der Sparte Serono auf "Hold" mit einem Kursziel von 65 Euro belassen. Analyst Fabian Wenner erwartet in einer Studie vom Dienstag keine entscheidenden Neuigkeiten der Biopharmasparte. Ein strategischer Zukauf sei überfällig, um die Probleme in der Forschung und Entwicklung zu lösen. Finanziert werden könnte dies durch den Verkauf des Bereichs Consumer Health mit den Mitteln zur Selbstmedikation. Merck-Papiere wiesen zwar einen Bewertungsabschlag von 15 Prozent zum europäischen Pharmasektor auf, das Gewinnwachstum sei aber um ein Viertel schwächer.
MICROSOFT CORP
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für die Aktien von Microsoft anlässlich der Übernahme von Mojang von 46,00 auf 47,00 US-Dollar angehoben und die Einstufung auf "Halten" belassen (Kurs: 46,33 Dollar). Die Meldung sei trotz entsprechender Gerüchte doch überraschend, schrieb Analyst Markus Friebel in einer Studie vom Dienstag. Das Unternehmen sei bekannt für sein minimalistisches Videospiel "Minecraft".
NOVARTIS AG
NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Novartis nach der globalen Pharmakonferenz des Hauses auf "Underweight" mit einem Kursziel von 78 Franken belassen. Es gebe kaum noch Bewertungsspielraum, nachdem der Sektor inzwischen wieder seinen historischen Aufschlag von zwanzig Prozent gegenüber dem Gesamtmarkt erreicht habe, schrieb Analyst Vincent Meunier in einer Studie vom Dienstag. Der Portfolioumbau und das Herzmedikament LCZ seien beien bei dem Aktienkurs der Schweizer mehr als enthalten.
ORANGE
LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat Orange SA nach einer Offerte für Jazztel von "Hold" auf "Buy" hochgestuft. Das Kursziel bleibe bei 13 Euro, schrieb Analyst Clive Roberts in einer Studie vom Dienstag. Eine Übernahme des spanischen Festnetzanbieters könnte sich positiv für die Entwicklung des Aktienkurses auswirken. An den Prognosen für den Gewinn im laufenden und kommenden Jahr änderte der Experte allerdings nichts.
PORSCHE SE
NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat Porsche SE auf "Outperform" mit einem Kursziel von 100 Euro belassen. Nach einem Jahrzehnt stetiger Marktanteilsgewinne deutscher Autobauer in Europa auf Kosten der französischen Hersteller könnte nun ein Wendepunkt erreicht sein, schrieb Analyst Max Warburton in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die meisten europäischen Kfz-Produzenten dürften in den kommenden zwei Jahren darum kämpfen, ihr Ergebnis zu steigern. Die voraussichtlich fehlende Gewinndynamik sowie anhaltende Sorgen über die Entwicklung des chinesischen Automarktes könnten eine gute Kursentwicklung abwürgen. Die Finanzholding Porsche SE ist vor allem über die Beteiligung an VW vom Automarkt abhängig.
RIO TINTO
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Rio Tinto wegen leicht steigender Schätzungen von 4650 auf 4680 Pence angehoben. Die Einstufung bleibe auf "Buy", schrieb Analyst Rob Clifford in einer Studie vom Dienstag. Der Experte erhöhte seine Gewinnprognosen für die Jahre 2015 und 2016 um 0,2 bzw. 2,5 Prozent.
ROCHE HOLDINGS AG
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Roche nach dem Start von zwei Phase III-Studien für Lampalizumab von 318 auf 325 Franken angehoben. Seine Einstufung ließ Analyst Christoph Schöndube in einer Studie vom Dienstag auf "Kaufen". Er hält den Studienstart für erfreulich und traut dem Augenmedikament ähnlich hohes Umsatzpotenzial zu wie bereits zugelassenen Medikamenten. Schöndube nennt Lucentis von Roche/Novartis mit einem Umsatz von insgesamt 3,2 Milliarden Euro und Bayers Eylea mit einem jährlichen Spitzenumsatz von mindestens 1,5 Milliarden Euro. Seine Schätzungen lässt der Experte jedoch unverändert, da er frühestens 2017 mit einem Zulassungsantrag rechnet.
ROCHE HOLDINGS AG
NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Roche nach der globalen Pharmakonferenz des Hauses auf "Overweight" mit einem Kursziel von 315 Franken belassen. Es gebe kaum noch Bewertungsspielraum, nachdem der Sektor inzwischen wieder seinen historischen Aufschlag von zwanzig Prozent gegenüber dem Gesamtmarkt erreicht habe, schrieb Analyst Vincent Meunier in einer Studie vom Dienstag. Roche habe aber mit Blick auf die Pipeline und die Margen Potenzial.
RTL GROUP
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für RTL Group von 71 auf 69 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Underperform" belassen. Die Reduzierung resultiere aus dem Dividendenabschlag in gleicher Höhe, schrieb Analyst Adrien de Saint Hilaire in einer Studie vom Dienstag.
SALZGITTER AG
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Salzgitter auf "Overweight" mit einem Kursziel von 38,50 Euro belassen. Angesichts der historischen Entkopplung der Stahlpreise von denen für Eisenerz sowie weiterer Einflussfaktoren bewertet Analyst Alessandro Abate seine Einschätzung des Stahlkonzerns neu. Sollte die kolportierte Übernahme des italienischen Stahlherstellers Ilva durch ArcelorMittal durchgehen, hätte die derzeit ohnehin unterbewertete Salzgitter-Aktie starkes Aufwärtspotenzial, schrieb er in einer Studie vom Dienstag.
SANOFI
NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Sanofi nach der globalen Pharmakonferenz des Hauses auf "Overweight" mit einem Kursziel von 95 Euro belassen. Es gebe kaum noch Bewertungsspielraum, nachdem der Sektor inzwischen wieder seinen historischen Aufschlag von zwanzig Prozent gegenüber dem Gesamtmarkt erreicht habe, schrieb Analyst Vincent Meunier in einer Studie vom Dienstag. Sanofi sei allerdings noch günstig und die Pipeline erfülle die Erwartungen.
SAP AG
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für SAP (SAP SE) auf "Buy" mit einem Kursziel von 66 Euro belassen. Die jüngst spekulierte Übernahme von Concur Technologies würde den Umsatz des Softwarekonzerns im Cloud-Bereich an die Marke von zwei Milliarden Euro bringen, schrieb Analyst Laurent Daure in einer Studie vom Dienstag. Die Hana-Datenbanktechnologie entwickle sich ebenfalls positiv. SAP-Aktien seien mit Blick auf prozentual zweistelliges Wachstumspotenzial beim Gewinn je Aktie vernünftig bewertet.
SAP AG
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für SAP (SAP SE) nach einer Technikkonferenz auf "Hold" mit einem Kursziel von 55 Euro belassen. SAP-Chef Bill Mc Dermott habe in typisch optimistischer Weise die Industrie-Expertise von Europas größtem Softwarehersteller betont, schrieb Analyst Alex Tout in einer Studie vom Dienstag. Die Rivalen von SAP in der Cloud hätten jedoch berichtet, Marktanteile zu gewinnen, weil der deutsche Konzern und auch andere große etablierte Anbieter sich nach wie vor mit dem Wechsel des Geschäftsmodells schwertäten.
SARTORIUS VORZUEGE
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Sartorius (Sartorius vz) nach einem Kapitalmarkttag auf "Buy" mit einem Kursziel von 105 Euro belassen. Berenberg-Analyst Scott Bardo fühlt sich nach dem tiefen Einblick in die einzelnen Segmente und Geschäftsbereiches des Labor- und Pharmazulieferes in seiner positiven Einschätzung zu den Aussichten für das Unternehmen bestätigt.
SUEDZUCKER
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hält die kurzfristigen Gewinnerwartungen des Marktes an Südzucker für zu optimistisch. Mit seiner Schätzung für den operativen Gewinn (Ebit) liegt Analyst James Wyatt daher für das Geschäftsjahr 2015 um vier Prozent unter dem Konsens der Kollegen und für 2016 gar um 23 Prozent. Sein Votum für die Aktie beließ der Experte in einer Studie vom Dienstag auf "Underperform" mit einem Kursziel von 7 (Kurs: 12,715) Euro.
TUI AG
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für TUI anlässlich des angestrebten Zusammenschlusses mit Tui Travel auf "Buy" mit einem Kursziel von 15,10 Euro belassen. Analyst Jürgen Kolb begrüßt den Plan in einer Studie vom Dienstag. Dies sei der einzige Weg, die Vorteile und Synergien eines integrierten Tourismuskonzerns voll auszuschöpfen. Tui-Aktionären winke zudem eine attraktive Dividendenrendite.
TUI AG
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für TUI nach den festgezurrten Konditionen für die Fusion mit Tui Travel auf "Kaufen" belassen. Das Kursziel beließ Analyst Zafer Rüzgar in einer Studie vom Dienstag bei 15 Euro. Grundsätzlich sieht er die Komplettübernahme der Veranstaltertochter positiv. Zudem hob er die angekündigte Dividendenpolitik der kommenden Jahre hervor.
TUI AG
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für TUI nach dem Festzurren der Fusionsbedingungen mit Tui Travel auf "Hold" mit einem Kursziel von 12 Euro belassen. Das Angebot für die Tui-Travel-Aktionäre sei etwas verbessert worden, aber noch immer unattraktiv, schrieb Analyst Johannes Braun in einer Studie vom Dienstag. Die Nachteile eines Zusammenschlusses ließen ihn daran zweifeln, ob der Deal von den Eignern der Briten Ende Oktober durchgewunken wird.
UNITED INTERNET AG
FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für United Internet anlässlich der Kapitalerhöhung auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 39 Euro belassen. Der Kursverlust in Reaktion auf die Ausgabe neuer Aktien biete eine "klare Kaufgelegenheit", schrieb Analyst Karsten Oblinger in einer Studie vom Dienstag. Die teilweise Eigenkapitalfinanzierung der Investitionen in Rocket Internet und Versatel sei nachvollziehbar, um die Flexibilität zu sichern.
UNITED INTERNET AG
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für United Internet anlässlich der Kapitalerhöhung auf "Buy" mit einem Kursziel von 39 Euro belassen. Die Kapitalmaßnahme ändere nichts an der fundamentalen Einschätzung des Internetkonzerns, schrieb Analyst Jochen Reichert in einer Studie vom Dienstag. Sie eröffne ihm mehr finanziellen Spielraum.
UNITED INTERNET AG
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für United Internet anlässlich einer Kapitalerhöhung auf "Accumulate" mit einem Kursziel von 38 Euro belassen. Die Steigerung des Grundkapitals um 5,7 Prozent habe angesichts der jüngsten Zukäufe nicht überrascht, schrieb Analyst Adrian Pehl in einer Studie vom Dienstag. Trotz der verwässernden Wirkung hält er an seinem positiven Votum fest, weil er für die Aktie ein Aufwärtspotenzial von zehn Prozent sieht.
UNITED INTERNET AG
HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat das Kursziel für United Internet anlässlich der Kapitalerhöhung von 37,00 auf 36,60 Euro gesenkt. Die Einstufung beließ Analyst Leonhard Bayer in einer Studie vom Dienstag aber auf "Buy". Die aktuelle Kursschwäche biete eine Kaufgelegenheit. Die Kapitalmaßnahme sei im Kontext mit der jüngsten Übernahme des Festnetzanbieters Versatel zu sehen, die er für strategisch sinnvoll und wertsteigernd hält.
UNITED INTERNET AG
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für United Internet mit Blick auf die Kapitalerhöhung auf "Buy" mit einem Kursziel von 42 Euro belassen. Sie komme schneller und in geringerem Umfang als erwartet, schrieb Analystin Heike Pauls in einer Studie vom Dienstag. Die Expertin hält sie damit am Markt für gut verdaulich. Der Internetkonzern erhalte damit weiteren Spielraum für Zukäufe. Zunächst könnten dabei weitere Anteile an Rocket Internet auf dem Plan stehen, um auch nach deren Börsengang mit über zehn Prozent beteiligt zu bleiben.
UNITED INTERNET AG
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für United Internet nach der Ankündigung einer Kapitalerhöhung auf "Neutral" mit einem Kursziel von 32,50 Euro belassen. Seiner Ansicht nach bereite sich der Internetdienstleister möglicherweise auf weitere Zukäufe vor, schrieb Analyst Vikram Karnany in einer Studie vom Dienstag. Möglich seien Investitionen in das deutsche Festnetz oder im Hostinggeschäft zum Bereitstellen von Webseiten. Das könnte der Anwendungssparte des Konzerns gut tun.
VOLKSWAGEN VORZÜGE
NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat Volkswagen (Volkswagen vz) auf "Outperform" mit einem Kursziel von 260 Euro belassen. Nach einem Jahrzehnt stetiger Marktanteilsgewinne deutscher Autobauer in Europa auf Kosten der französischen Hersteller könnte nun ein Wendepunkt erreicht sein, schrieb Analyst Max Warburton in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die meisten europäischen Kfz-Produzenten dürften in den kommenden zwei Jahren darum kämpfen, ihr Ergebnis zu steigern. Die voraussichtlich fehlende Gewinndynamik sowie anhaltende Sorgen über die Entwicklung des chinesischen Automarktes könnten eine gute Kursentwicklung abwürgen.
VOLKSWAGEN VORZÜGE
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Vorzugsaktien von Volkswagen (VW) (Volkswagen vz) auf "Outperform" mit einem Kursziel von 210 Euro belassen. Er teile die Einschätzung der Anleger, die bei den Gewinnaussichten des Wolfsburger Autobauers vorsichtig blieben, aber von der sehr günstigen Aktienbewertung angezogen würden, schrieb Analyst Stuart Pearson in einer Studie vom Dienstag. Vor zwei Wochen habe er die Vorzüge hochgestuft, da im Kurs die Fähigkeit des Managements für eine Trendwende bei der angeschlagenen Kernmarke VW nicht angemessen eingepreist ist.
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