18.09.2015 21:58:41

dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN vom 18.09.2015

FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 18.09.2015

AAREAL BANK AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Aareal Bank nach dem überraschenden Rücktritt von Vorstandschef Wolf Schumacher auf "Buy" mit einem Kursziel von 45 Euro belassen. Der Wechsel an der Spitze dürfte zu keinen fundamentalen Änderungen bei dem Immobilienfinanzierer führen, schrieb Analyst Dirk Becker in einer Studie vom Freitag. Da der bisherige Finanzvorstand die Position übernehmen werde, sollte die derzeitige Strategie fortgesetzt werden.

AAREAL BANK AG

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Aareal Bank anlässlich des überraschenden Chefwechsels auf "Buy" mit einem Kursziel von 41 Euro belassen. Der ausgeschiedene Vorstandsvorsitzende habe gemeinsam mit dem Finanzvorstand den Immobilienfinanzierer gut durch die Finanzkrise manövriert, und sein Rücktritt dürfte die Aktie kurzfristig belasten, schrieb Analyst Philipp Häßler in einer Studie vom Freitag. Da aber der bisherige Finanzvorstand den Posten übernehme, dürften eventuelle Finanzierungsprobleme nicht der Grund sei. Zudem dürfte der neue Vorstand die erfolgreiche Strategie der vergangenen Jahre fortsetzen.

AAREAL BANK AG

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Aareal Bank angesichts des überraschenden Chefwechsels auf "Buy" mit einem Kursziel von 43 Euro belassen. Da der bisherige Finanzvorstand den Posten übernehme, dürfte eine problematische Entwicklung des Immobilienfinanzierers nicht der Grund für den Rücktritt des langjährigen Vorstandsvorsitzenden Wolf Schumacher sein, schrieb Analyst Michael Dunst in einer Studie vom Freitag. Deswegen bestätigte er sein Anlageurteil und das Kursziel.

ABB LTD

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für ABB nach einem Kapitalmarkttag auf "Sell" mit einem Kursziel von 18 Franken belassen. Er habe seine Schätzungen für das Betriebsergebnis (Ebita) des Siemens-Rivalen bis 2017 wegen anfallender Restrukturierungskosten gesenkt, schrieb Analyst Fredric Stahl in einer Studie vom Freitag. Zwar dürfte der Elektrotechnikkonzern durch sein Programm zur Steigerung der Produktivität Kosten sparen, doch rechne er inzwischen mit stärkerem Gegenwind wegen einer negativen Preisgestaltung.

ADIDAS

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat adidas von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 79 auf 84 Euro angehoben. Analyst Erwan Rambourg hob in einer Branchenstudie am Freitag vor allem die überraschend starken Wachstumsaussichten des deutschen Sportartikelherstellers für 2015 und 2016 hervor. Er bevorzuge die Adidas-Aktie zudem wegen der positiven Dynamik des Unternehmens in Schwellenländern wie China. Der chinesische Sportartikelsektor habe sich im vergangenen Jahr erstmals erholt und dürfte nun durch das steigende Interesse an Sport und Sportveranstaltungen sein Wachstum beschleunigen.

ALSTOM

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Alstom von 28,60 auf 29,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Der Kursverfall im Investitionsgütersektor sollte anhalten, schrieb Analystin Daniela Costa in einer Branchenstudie vom Freitag. Denn die Ausgaben der Industriekunden für längerfristige Anlagegüter dürften 2016 erstmals seit 2009 wieder zurückgehen, wobei bis 2020 keine Trendwende in Sicht sei. Für den französischen Elektrotechnikkonzern hob der Experte jedoch seine Gewinnprognose (EPS) für 2016 leicht an.

ARCELORMITTAL

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für ArcelorMittal von 7,50 auf 7,30 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die Stahlpreise in Europa sollten sich langsamer erholen als in den USA, da mögliche Schutzmaßnahmen gegen Stahlimporte aus China wohl erst nach der frühestens im Februar 2016 erwarteten Entscheidung der EU-Kommission kämen, schrieb Analyst Roger Bell in einer Studie vom Freitag. Er habe daher seine Preisannahmen gesenkt und entsprechend die 2016er-Ergebnisschätzungen und das Kursziel für ArcelorMittal gekürzt. Zudem sehe er weiter die 2015er-Konzernziele nicht gesichert und warte auf die Zahlen zum 3. Quartal.

BANCO SANTANDER SA

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat Banco Santander (Banco Santander Central Hispano) von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 5,55 auf 6,10 Euro angehoben. Santander-Chefin Ana Botin dürfte verschiedene Pfeile im Köcher habe, um die Erträge stärker zu steigern als der Konsens es erwarten lasse, schrieb Analyst Stefan Nedialkov in einer Studie vom Freitag. Kostenoptimierungen in Brasilien und Spanien, bessere Gebührenerträge in Spanien und USA sowie ein stärkeres Risikomanagement in Mexiko könnten die Gewinne deutlich steigern.

BANCO SANTANDER SA

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Banco Santander (Banco Santander Central Hispano) von 6,20 auf 5,60 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Underperform" belassen. Analyst Santiago Lopez Diaz senkte in einer Branchenstudie zu den spanischen Banken seine Ergebnisschätzungen für die kommenden drei Jahre um durchschnittlich 7 Prozent und liegt damit um 10 Prozent unter den Marktschätzungen. Der Markt berücksichtige nur unzureichend die schwachen Aussichten der Institute in den Schwellenländern und das allgemein schwierige Geschäftsumfeld.

BAYER AG

FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Bayer nach einem Telefonat mit dem Unternehmen auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 139 Euro belassen. Er habe neue Informationen zur Patentsituation für das Bayer-Medikament Xarelto, und demnach gelte dieses in den USA noch bis ins Jahr 2021, schrieb Analyst Peter Spengler in einer Studie vom Freitag. Er gehe nunmehr davon aus, dass die US-Gesundheitsbehörde FDA den verkürzten Zulassungsantrag des Generikaherstellers Sigmapharm für dessen Mittel ablehne. Zuvor hatte der Experte in einer ebenfalls am Freitag veröffentlichten Studie die Erfolgschancen von Sigmapharm noch hoch eingeschätzt.

BBVA

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für BBVA (Banco Bilbao Vizcaya Argentaria) von 9,40 auf 8,50 gesenkt und die Einstufung auf "Underperform" belassen. Analyst Santiago Lopez Diaz senkte in einer Branchenstudie zu den spanischen Banken seine Ergebnisschätzungen für die kommenden drei Jahre um durchschnittlich 7 Prozent und liegt damit um 10 Prozent unter den Marktschätzungen. Der Markt berücksichtige nur unzureichend die schwachen Aussichten der Institute in den Schwellenländern und das allgemein schwierige Geschäftsumfeld. Langfristig habe BBVA aber Entwicklungspotenzial.

BERTRANDT

HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Bertrandt nach einem Treffen mit dem Finanzvorstand auf der Automesse IAA auf "Buy" mit einem Kursziel von 142 Euro belassen. Das Gespräch habe seine Zuversicht in das strukturelle Wachstumspotenzial des SDax-Unternehmens gestärkt, schrieb Analyst Christian Glowa in einer Studie vom Freitag. Unter den Autozulieferern sei Bertrandt sein Favorit.

BHP BILLITON PLC

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für BHP Billiton nach einer Analystenkonferenz auf "Buy" mit einem Kursziel von 1400 Pence belassen. Die Aktie des Bergbaukonzerns verfüge über eine attraktive Dividendenrendite und werde von einer Erholung der Öl-, Gas- sowie Kupferpreise profitieren, schrieb Analyst Myles Allsop in einer Studie vom Freitag. Solange die Rohstoffpreise aber nicht anzögen, dürfte der Aktienkurs unter Druck bleiben.

BHP BILLITON PLC

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für BHP Billiton von 1050 auf 1100 Pence angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die Krise des Bergbausektors sei noch längst nicht vorüber, schrieb Analyst Sylvain Brunet in einer Studie vom Freitag. Wegen des Preisverfalls bei Rohstoffen kürzte er seine Ergebnisschätzungen für BHP Billiton für das aktuelle und das kommende Geschäftsjahr um bis zu 20 Prozent. Die Kurszielanhebung begründete er mit der vergleichsweise gesünderen Bilanz.

CANCOM

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat Cancom (CANCOM SE) nach einer Investorenveranstaltung auf "Buy" mit einem Kursziel von 47 Euro belassen. Die Roadshow habe seine positive Einschätzung des IT-Dienstleisters unterstrichen, schrieb Analyst Andreas Wolf in einer Studie vom Freitag. Vor allem das Geschäft mit Mietsoftware aus dem Internet (Cloud) berge großes Potenzial für Cancom.

CONTINENTAL AG

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat Continental nach einer Konferenz auf der Automesse IAA auf "Buy" belassen. Es sei ein vorsichtiger Optimismus bezüglich China und Vertrauen in das Wachstum auf dem europäischen Markt spürbar gewesen, schrieb Analyst Tim Rokossa in einer Branchenstudie vom Freitag. Zum Autozulieferer und Reifenhersteller Conti schrieb er, dass dieser eine Verdreichfachung seiner Umsätze bei Fahrerassistenzsystemen (ADAS) bis 2018 erwarte. Diese Systeme seien ein wesentlicher Trend mit beträchtlichen Wachstumschancen für die richtigen Zulieferer.

CONTINENTAL AG

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Continental nach einer hauseigenen Konferenz auf "Buy" mit einem Kursziel von 260 Euro belassen. Das Geschäft des Autozulieferers entwickele sich weiterhin solide, schrieb Analyst Holger Schmidt in einer Studie vom Freitag. Continental profitiere von den niedrigen Öl- und Kautschukpreisen sowie von dem steigenden Bedarf an zusätzlichen elektronischen Komponenten in Fahrzeugen.

CONTINENTAL AG

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Continental von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 219 auf 231 Euro angehoben. Der Markt für selbstfahrende Autos berge ein attraktives Wachstumspotenzial, schrieb Analyst Ashik Kurian in einer Branchenstudie vom Freitag. Der Umsatz mit Fahrerassistenzsystemen dürfte in den kommenden zehn Jahren durchschnittlich um jährlich 42 Prozent auf 96 Milliarden US-Dollar wachsen. Davon dürften vor allem die europäischen Automobilzulieferer profitieren. Auch deshalb seien die Aktien von Conti, Hella und Valeo seine bevorzugten Sektorwerte.

DAIMLER AG

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat Daimler nach einer Konferenz auf der Automesse IAA auf "Buy" belassen. Es sei ein vorsichtiger Optimismus bezüglich China und Vertrauen in das Wachstum auf dem europäischen Markt spürbar gewesen, schrieb Analyst Tim Rokossa in einer Branchenstudie vom Freitag. Die Dynamik beim Autobauer Daimler sei nach wie vor beeindruckend und die Ausrichtung auf den europäischen Markt sei das, was aktuell ein wesentlicher Vorteil sei.

DEUTSCHE BOERSE AG

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Deutsche Börse von 102 auf 104 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Wegen des starken Handelsvolumens im dritten Geschäftsquartal 2015 habe er seine Schätzungen für den deutschen Börsenbetreiber angehoben, schrieb Analyst Chris Turner in einer Studie vom Freitag. Die aktuellen Marktbedingungen sollten der Deutschen Börse weiter in die Hände spielen und ihren Gewinn je Aktie antreiben. Gleichzeitig dürfte das Unternehmen so mehr Kraft für einschneidende strategische Richtungsänderungen haben.

DEUTSCHE PFANDBRIEFBANK

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Deutsche Pfandbriefbank (Deutsche Pfandbriefbank (pbb)) mit "Neutral" und einem Kursziel von 12,50 Euro in die Bewertung aufgenommen. Die Aktie der im Juli an die Börse gegangenen Kernbank der notverstaatlichten Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) biete vor allem auf längere Sicht gute Aussichten, schrieb Analyst Fraser Jamieson in einer Studie vom Freitag. Die Bruttomargen sollten sich längerfristig verbessern, da das Institut die Mittel aus der laufenden Bereinigung des Portfolios in sein Kerngeschäft stecken dürfte. Höhere Finanzierungskosten infolge der Privatisierung sollten allerdings im kommenden Jahr noch auf den Margen lasten.

DEUTSCHE TELEKOM AG

LONDON - Die HSBC hat die Aktie der Deutschen Telekom (Deutsche Telekom) auf "Buy" mit einem Kursziel von 19 Euro belassen. Dank der neuen investitionsfreundlichen Haltung der Regulierungsbehörden stiegen aktuell die Ausgaben im deutschen Telekommunikationssektor, schrieb Analyst Dominik Klarmann in einer Branchenstudie vom Freitag. Dabei verwies er auf Pläne der Bundesregierung zum bis 2018 deutschlandweit verfügbaren schnellen Internet. Bei der Telekom dürfte der Wechsel der Kunden hin zu Fiberglasanschlüssen die Marktanteilsverluste durch den Wechsel zu Kabel mehr als ausgleichen. Entsprechend erwarte er wieder steigende Umsätze im Festnetzbereich des Bonner Konzerns.

DEUTZ AG

FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für DEUTZ nach einer deutlichen Gewinnwarnung von 4,00 auf 3,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Verkaufen" belassen. Der dynamische Nachfragerückgang dürfte den Motorenhersteller auch weiterhin belasten, schrieb Analyst Jasko Terzic in einer Studie vom Freitag. Er habe seine Schätzungen für 2015 nun gesenkt und sehe auch erhöhte Unsicherheit für seine Prognosen für 2016.

ELRINGKLINGER AG

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat ElringKlinger nach einer Konferenz auf der Automesse IAA auf "Sell" belassen. Es sei ein vorsichtiger Optimismus bezüglich China und Vertrauen in das Wachstum auf dem europäischen Markt spürbar gewesen, schrieb Analyst Christoph Laskawi in einer Branchenstudie vom Freitag. Zum Autozulieferer ElringKlinger schrieb er, dass Vorstandschef Stefan Wolf nicht viel Neues gesagt habe, das seine negative Sicht auf das Unternehmen hätte ändern können. Er sehe die Geschäftsentwicklung weiterhin skeptisch und halte die Jahresziele für ambitioniert.

ERICSSON B

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Ericsson (Telefon AB LMEricsson (B)) von 100 auf 92 schwedische Kronen gesenkt, aber die Einstufung auf "Halten" belassen. Als Folge einer Kursschwäche sei das Bewertungsniveau der Aktie des Netzwerkausrüsters gesunken, schrieb Analyst Markus Friebel in einer Studie vom Freitag. Die unterdurchschnittliche Kursentwicklung der vergangenen zwölf Monate sei nicht gerechtfertigt. Auf mittlere Sicht bleibe er für Ericsson optimistisch.

FEDEX

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat FedEx anlässlich des gekappten Ergebnisziels von der "Conviction Buy List" gestrichen und das Kursziel von 214 auf 184 US-Dollar gesenkt. Die Einstufung bleibe auf "Buy", schrieb Analyst Tom Kim in einer am Freitag veröffentlichten Studie. Der Experte befürchtet weiteren Gegenwind im operativen Geschäft und damit zusätzliche Unsicherheit hinsichtlich der Gewinnentwicklung des Logistikkonzerns.

FRAPORT AG

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Fraport nach einer hauseigenen Konferenzveranstaltung auf "Accumulate" mit einem Kursziel von 61 Euro belassen. Dank des zuletzt starken Passagieraufkommens könnte der Flughafenbetreiber seine Jahresprognose für den operativen Gewinn (Ebitda) bald anheben, schrieb Analyst Jochen Rothenbacher in einer Studie vom Freitag. Die geplante Übernahme der 14 griechischen Regionalflughäfen werde vorsichtig betrieben, und alles in allem habe er einen positiven Eindruck von der Entwicklung beim Unternehmen.

GEA GROUP

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für GEA Group nach einer hauseigenen Konferenzveranstaltung auf "Buy" mit einem Kursziel von 57 Euro belassen. Die zunehmende Sorge, dass der auf die Nahrungsmittelindustrie spezialisierte Maschinenbauer seine Unternehmensziele für 2015 leicht senken könnte, dürfte das kurzfristige Aufwärtspotenzial der Aktie begrenzen, schrieb Analyst Thomas Rau in einer Studie vom Freitag. Jedoch sei der jüngste starke Kursabschlag übertrieben gewesen und es biete sich damit eine Kaufgelegenheit. Die Konzerngewinne sollten in den kommenden Jahren deutlich anziehen.

GENERAL MOTORS

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat General Motors (GM) nach einer Konferenz auf der Automesse IAA auf "Hold" belassen. Es sei ein vorsichtiger Optimismus bezüglich China und Vertrauen in das Wachstum auf dem europäischen Markt spürbar gewesen, schrieb Analyst Rod Lache in einer Branchenstudie vom Freitag. Mit Blick auf GM herrsche Konsens darüber, dass der US-Autobauer im Europa-Geschäft in diesem Jahr etwa 700 Millionen Euro verlieren dürfte. Der Finanzchef der Tochter Opel sei aber zuversichtlich gewesen, im Jahr 2016 zur Profitabilität zurückzukehren.

GLENCORE

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Glencore von 250 auf 200 Pence gesenkt, aber die Einstufung auf "Outperform" belassen. Die Krise des Bergbausektors sei nicht vorüber, schrieb Analyst Sylvain Brunet in einer Studie vom Freitag. Wegen des Preisverfalls bei Rohstoffen kürzte er seine Ergebnisschätzungen für Glencore für 2015 und 2016 um 20 Prozent. Den Anlagehintergrund sieht der Experte aber unverändert intakt: Er setzt auf eine Erholung des Konzerns mit einer Schuldenreduzierung und Portfoliostraffung.

HELLA KGAA HUECK & CO

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Hella nach der gesenkten Gewinnprognose wegen des Ausfalls eines chinesischen Zulieferers von 50 auf 48 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Kursabsturz der Aktie sei ungerechtfertigt, da die Kosten für den Aufbau einer neuen Zuliefererkette Einmaleffekte seien, schrieb Analyst Björn Voss in einer Studie vom Freitag. Das operativen Geschäft des Autozulieferers habe sich zudem besser als erwartet entwickelt. Sein Kursziel senkte der Experte wegen der gesunkenen Gewinnaussichten für das Geschäftsjahr 2015/16.

HELLA KGAA HUECK & CO

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat Hella nach einer Konferenz auf der Automesse IAA auf "Buy" belassen. Es sei ein vorsichtiger Optimismus bezüglich China und Vertrauen in das Wachstum auf dem europäischen Markt spürbar gewesen, schrieb Analyst Tim Rokossa in einer Branchenstudie vom Freitag. Zum Autozulieferer Hella schrieb er, dass der Finanzchef betont habe, dass bereits 20 Prozent des Lichtgeschäfts von Hella LED umfasse, obwohl weltweit gesehen die Durchdringung noch gering sei mit 2 Prozent oder 5 Prozent für Europa.

HELLA KGAA HUECK & CO

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Hella trotz der gesenkten Unternehmensprognose auf "Buy" mit einem Kursziel von 48 Euro belassen. Dass der Autozulieferer wegen des Ausfalls eines chinesischen Lieferanten das operative Gewinnziel kassiert habe, ändere nichts an seiner Anlageempfehlung, schrieb Analyst Alexander Glasner in einer Studie vom Freitag. Schließlich sei das Umsatzwachstum aus eigener Kraft bei Hella stark und werde von einer soliden Nachfrage aus allen wichtigen Regionen gestützt.

HELLA KGAA HUECK & CO

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Hella auf "Buy" mit einem Kursziel von 44,20 Euro belassen. Der Markt für selbstfahrende Autos berge attraktives Wachstumspotenzial, schrieb Analyst Ashik Kurian in einer Branchenstudie vom Freitag. Der Umsatz mit Fahrerassistenzsystemen dürfte in den kommenden zehn Jahren durchschnittlich um jährlich 42 Prozent auf 96 Milliarden US-Dollar wachsen. Davon dürften vor allem die europäischen Automobilzulieferer profitieren. Auch deshalb seien die Aktien von Conti, Hella und Valeo seine bevorzugten Sektorwerte.

INDITEX

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Inditex (Internolix) nach Zahlen für das erste Geschäftshalbjahr von 28 auf 29 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Der weltgrößte Textilkonzern habe erwartungsgemäß eine starke Bilanz vorgelegt, schrieb Analyst Paul Rossington in einer Studie vom Freitag. Der Experte hob seine Schätzungen für 2016 an. Im zweiten Halbjahr 2015 sollte allerdings die starke Wachstumsdynamik etwas nachlassen, da die Vergleichsbasis steige. Zudem dürften sich die positiven Währungseffekte abschwächen.

KION

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Kion von 48,50 auf 51,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Kursverfall im Investitionsgütersektor sollte anhalten, schrieb Analystin Daniela Costa in einer Branchenstudie vom Freitag. Denn die Ausgaben der Industriekunden in längerfristige Anlagegüter dürften 2016 erstmals seit 2009 wieder zurückgehen, wobei bis 2020 keine Trendwende in Sicht sei. Da der Gabelstaplerhersteller Kion viel weniger von dieser Kundengruppe abhängig sei und sehr auf Kosteneffizienz achte, dürfte er seine Profitabilität weiter steigern. Deshalb gehöre die Kion-Aktie zu seinen zwei bevorzugten Sektorwerten.

KLÖCKNER & CO

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Klöckner & Co (KlöcknerCo) auf "Reduce" mit einem Kursziel von 7 Euro belassen. Die von Konzernchef Gisbert Rühl als Herausforderung bezeichneten Geschäftsziele für das dritte Quartal stützten seine Skepsis hinsichtlich der Profitabilität, schrieb Analyst Rochus Brauneiser in einer Studie vom Freitag. Die Aktie des Stahlhändlers sei weiterhin anspruchsvoll bewertet.

KUKA AG

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Kuka auf "Neutral" mit einem Kursziel von 76 Euro belassen. Der Kursverfall im Investitionsgütersektor sollte anhalten, schrieb Analystin Daniela Costa in einer Branchenstudie vom Freitag. Denn die Ausgaben der Industriekunden in längerfristige Anlagegüter dürften 2016 erstmals seit 2009 wieder zurückgehen, wobei bis 2020 keine Trendwende in Sicht sei.

MANZ

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Manz auf "Buy" mit einem Kursziel von 91 Euro belassen. Die Entwicklung in den wichtigsten strategischen Geschäftsfeldern bleibe gut, schrieb Analyst Thomas Rau in einer Studie vom Freitag. Die Aktie des Maschinenbauers dürfte sich unter anderem wegen der wieder anziehenden Nachfrage im Display-Geschäft und dank des anhaltend überdurchschnittlichen Wachstums in der Batterie-Sparte erholen.

METRO

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für die Metro AG (METRO) wegen des Verkaufs der Warenhauskette Galeria Kaufhof von 33,00 auf 28,25 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Er habe aufgrund der Entkonsolidierung der Metro-Tochter Kaufhof seine Schätzungen nun überarbeitet, schrieb Analyst Pradeep Pratti in einer Studie vom Freitag. Zugleich habe er die Gelegenheit ergriffen, seine Schätzungen nach der im August vorgelegten Bilanz zum dritten Geschäftsquartal auch für andere Bereiche des Handelskonzerns anzupassen.

MICHELIN

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat Michelin (Michelin (Compagnie Générale d Etablissements Michelin SCPA)) nach einer Konferenz auf der Automesse IAA auf "Buy" belassen. Es sei ein vorsichtiger Optimismus bezüglich China und Vertrauen in das Wachstum auf dem europäischen Markt spürbar gewesen, schrieb Analyst Gaetan Toulemonde in einer Branchenstudie vom Freitag.

MTU AERO ENGINES AG

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für MTU (MTU Aero Engines) nach einer hauseigenen Konferenzveranstaltung auf "Accumulate" mit einem Kursziel von 90 Euro belassen. Beim Triebwerksbauer sei die Geschäftsentwicklung nach wie vor außergewöhnlich gut berechenbar, schrieb Analyst Adrian Pehl in einer Studie vom Freitag. Kurzfristig könnten allerdings gesamtwirtschaftliche Unsicherheiten und der US-Dollar die Aktie belasten. Eventuelle Kursabschläge seien jedoch eine gute Gelegenheit, um Positionen in MTU auszubauen.

NIKE INC

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Nike von 104 auf 116 US-Dollar angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Steigendes Interesse am Sport und an Sportveranstaltungen sorge inzwischen wieder für ein beschleunigtes Wachstum in Chinas Sportartikelsektor, schrieb Analyst Erwan Rambourg in einer Branchenstudie am Freitag. Das Wachstum des US-Sportartikelherstellers dürfte zwar hoch bleiben, aber für eine Kaufempfehlung müssten die Margen gesteigert werden.

NORMA GROUP

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für die Norma Group von 50,50 auf 52,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Der Kursverfall im Investitionsgütersektor sollte anhalten, schrieb Analystin Daniela Costa in einer Branchenstudie vom Freitag. Denn die Ausgaben der Industriekunden in längerfristige Anlagegüter dürften 2016 erstmals seit 2009 wieder zurückgehen, wobei bis 2020 keine Trendwende in Sicht sei. Norma sei jedoch weniger von dieser Kundengruppe abhängig. Zudem gehöre die Aktie des Autozulieferers zu den leicht unterbewerteten Sektortiteln.

ORACLE CORP

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Oracle nach Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal von 48 auf 45 US-Dollar gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Umsatz des Softwarekonzerns sei wegen unerwartet negativer Währungseffekte etwas niedriger als vom Markt erwartet ausgefallen, schrieb Analystin Heather Bellini in einer Studie vom Freitag. Sie reduzierte ihre Gewinnprognosen für die Geschäftsjahre 2015/16 und 2016/17.

ORANGE

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Orange SA von 14,70 auf 15,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Der Wachstumsausblick für den französischen Telekommunikationskonzern bessere sich, weshalb sie ihre Schätzungen angehoben habe, schrieb Analystin Agathe Martin in einer Studie vom Freitag. 2015 dürfte Orange das obere Ende seiner EBITDA-Prognose erreichen. Ihre eigenen langfristigen Annahmen stiegen unter anderem wegen der Fortschritte im Heimatmarkt Frankreich und der erfolgreichen Integration von Jazztel.

PEUGEOT

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Peugeot nach einer Konferenz auf der Automesse IAA auf "Buy" belassen. Es sei ein vorsichtiger Optimismus bezüglich China und Vertrauen in das Wachstum auf dem europäischen Markt spürbar gewesen, schrieb Analyst Gaetan Toulemonde in einer Branchenstudie vom Freitag. Peugeot sei sowohl in China als auch in Europa besonders stark engagiert.

PHILIPS ELECTRONICS NV

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Philips Electronics auf der "Conviction Buy List" mit einem Kursziel von 35,50 Euro belassen. Der Kursverfall im Investitionsgütersektor sollte anhalten, schrieb Analystin Daniela Costa in einer Branchenstudie vom Freitag. Denn die Ausgaben der Industriekunden in längerfristige Anlagegüter dürften 2016 erstmals seit 2009 wieder zurückgehen, wobei bis 2020 keine Trendwende in Sicht sei. Der Elektrotechnikkonzern sei hingegen viel weniger von dieser Kundengruppe abhängig. Da die Philips-Aktie im Sektorvergleich zudem am stärksten unterbewertet sei, gehöre sie zu seinen bevorzugten Branchentiteln.

PUMA SE

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Puma (PUMA SE) von 165 auf 185 Euro angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Steigendes Interesse am Sport und an Sportveranstaltungen sorge inzwischen wieder für ein beschleunigtes Wachstum in Chinas Sportartikelsektor, schrieb Analystin Anne-Laure Jamain in einer Branchenstudie am Freitag. In diesem Zusammenhang hob sie auch die Puma-Aktie hervor, da die Marke in solchen Kernmärkten wieder an Zugkraft gewinne. Daher überarbeitete die Analystin ihre langfristigen Umsatzschätzungen nach oben hin.

RATIONAL AG

HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat das Kursziel für RATIONAL nach einer Investorenveranstaltung von 315 auf 340 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Wegen niedriger Edelstahlpreise und anhaltend positive Währungseffekte habe er seine Schätzungen für die operative Gewinn-Marge (Ebit-Marge) des Großküchenausstatters angehoben, schrieb Analyst Henning Breiter in einer Studie vom Freitag. Zudem stiegen seine Umsatz- und Investitionsannahmen für 2017 bis 2018. Dabei geht der Experte von einem starken Vorstoß in den US-Markt aus.

RATIONAL AG

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für RATIONAL von 360 auf 375 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Der Kursverfall im Investitionsgütersektor sollte anhalten, schrieb Analystin Daniela Costa in einer Branchenstudie vom Freitag. Denn die Ausgaben der Industriekunden in längerfristige Anlagegüter dürften 2016 erstmals seit 2009 wieder zurückgehen, wobei bis 2020 keine Trendwende in Sicht sei. Der Großküchenausstatter sei jedoch weniger von dieser Kundengruppe abhängig und dürfte deshalb weiter überdurchschnittlich organisch wachsen.

RENAULT SA

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat Renault nach einer Konferenz auf der Automesse IAA auf "Buy" belassen. Es sei ein vorsichtiger Optimismus bezüglich China und Vertrauen in das Wachstum auf dem europäischen Markt spürbar gewesen, schrieb Analyst Gaetan Toulemonde in einer Branchenstudie vom Freitag. Das Negative an den Aussagen Renaults sei gewesen, dass die Franzosen erwarteten, dass sich der währungsbedingte Rückenwind aus der ersten Jahreshälfte in der zweiten umkehre und am Jahresende ein neutraler Effekt entstehe.

RIO TINTO

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Rio Tinto von 3000 auf 2550 Pence gesenkt, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die Krise des Bergbausektors sei angesichts des sich abschwächenden Weltwirtschaftswachstums und der wackelnden Schwellenländer noch längst nicht vorüber, schrieb Analyst Sylvain Brunet in einer Studie vom Freitag. Wegen des Preisverfalls bei Rohstoffen kürzte er seine Ergebnisschätzungen (Ebitda) für Rio Tinto für 2015 und 2016 um bis zu 12 Prozent.

RWE AG(NEU)

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat RWE nach einer nicht zu Stande gekommenen Kapitalbeteiligung auf "Verkaufen" mit einem Kursziel von 10,50 Euro belassen. Der sehr niedrige Aktienkurs, die Verwässerung durch die Beteiligung der Kommunen sowie die zu großen Risiken angesichts der Kernenergierückstellungen könnten den Einstieg eines arabischen Investors verhindert haben, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer Studie vom Freitag. Die Wahrscheinlichkeit, dass die bisher gebildeten Energierückstellungen zu niedrig seien, sei hoch. Seine Anlageempfehlung habe wegen der vielen offenen Fragen dazu Bestand.

SAP SE

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für SAP (SAP SE) anlässlich des Zahlenwerks von Wettbewerber Oracle auf "Overweight" belassen. Die Amerikaner hätten bei der Bilanzvorlage betont, dass sie die Walldorfer nicht als Konkurrenten im Geschäft mit Cloudsoftware für betriebliche Kernfunktionen (ERP) sähen, schrieb Analystin Stacy Pollard in einer Studie vom Freitag. Dies sollte sich aber in den kommenden Monaten mit der neuen cloudgestützten SAP-Software S4 ändern. SAP dürfte dank dieser seine hohen Wachstumsraten im Cloudgeschäft halten können.

SCHNEIDER ELECTRIC

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Schneider Electric (Pacific Sunwear of California) von 68 auf 65 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Der Kursverfall im Investitionsgütersektor sollte anhalten, schrieb Analystin Daniela Costa in einer Branchenstudie vom Freitag. Denn die Ausgaben der Industriekunden in längerfristige Anlagegüter dürften 2016 erstmals seit 2009 wieder zurückgehen, wobei bis 2020 keine Trendwende in Sicht sei.

SIEMENS AG

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Siemens von "Buy" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 109 auf 99 Euro gesenkt. Der Kursverfall im Investitionsgütersektor dürfte weiter anhalten, da die Ausgaben der Industriekunden in längerfristige Anlagegüter im kommenden Jahr erstmals seit 2009 wieder zurückgehen dürften und bis 2020 keine Trendwende in Sicht sei, schrieb Analystin Daniela Costa in einer Branchenstudie vom Freitag. Da Siemens enorm von den Investitionsaufwendungen der Kunden abhängig sei, seien die Ergebnisse zunehmend bedroht. Mit seinen neuen Schätzungen liegt der Experte nun deutlich unter dem Marktkonsens.

TALANX AG

FRANKFURT - Die DZ Bank hat Talanx nach einem Kapitalmarkttag auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 33 Euro belassen. Der Wegfall der Goodwill-Abschreibung im deutschen Lebensversicherungsgeschäft und die Sanierung des Bereichs Industrieversicherung sollten im nächsten Jahr zu einer deutlichen Gewinnsteigerung führen, schrieb Analyst Thorsten Wenzel in einer Studie vom Freitag. Die Bewertung der Aktie des Versicherers sei sowohl absolut betrachtet als auch im Branchenvergleich attraktiv.

TALANX AG

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Talanx nach einem Kapitalmarkttag auf "Accumulate" mit einem Kursziel von 32 Euro belassen. Die Aktie des Versicherers sei attraktiv bewertet, schrieb Analyst Philipp Häßler in einer Studie vom Freitag. Zwar gebe es einige Probleme im deutschen Privat- sowie Industrieversicherungsgeschäft, aber das Unternehmen sei stark im Bereich Rückversicherungen sowie in bestimmten ausländischen Märkten positioniert.

TALANX AG

MÜNCHEN - Die Baader Bank hat die Einstufung für Talanx nach einer Investorenkonferenz auf "Hold" mit einem Kursziel von 28,50 Euro belassen. Auf den ersten Blick schauten die Aktien sehr günstig aus, aber das Chance-Risiko-Profil sei neutral, schrieb Analyst Daniel Bischof in einer Studie vom Freitag. Denn die Stärken des Versicherers würden durch die Risiken im deutschen Privatkundengeschäft überschattet. Die etwas komplexere Gruppenstruktur rechtfertige zudem einen Abschlag.

TALANX AG

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Talanx nach einem Kapitalmarkttag auf "Hold" mit einem Kursziel von 26,50 Euro belassen. Die Aussichten hätten sich verbessert, aber einige Anstrengungen müsse der Versicherer noch unternehmen, schrieb Analyst Frank Kopfinger in einer Studie vom Freitag. Die verschiedenen vorgestellten Initiativen seien zwar insgesamt positiv, es würde aber noch etwas Zeit brauchen, bis sich alle Schritte auszahlten.

TELEFONICA DEUTSCHLAND

LONDON - Die Investmentbank HSBC hat Telefonica Deutschland auf "Buy" mit einem Kursziel von 6,30 Euro belassen. Dank der neuen investitionsfreundlichen Haltung der Regulierungsbehörden stiegen aktuell die Ausgaben im deutschen Telekommunikationssektor, schrieb Analyst Dominik Klarmann in einer Branchenstudie vom Freitag. Die Aktie des Mobilfunkanbieters Telefonica Deutschland hält er vor allem wegen steigender Mobilfunkpreise in Deutschland und erwarteten Kostensynergien für ein attraktives Investment. Es gebe ausreichend Spielraum für Dividendensteigerungen.

TELEFONICA DEUTSCHLAND

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Telefonica Deutschland von 6,20 auf 6,32 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Aktie des Mobilfunkbetreibers sei eine sichere Wahl und könnte zudem bei den Dividenden-Ausschüttungen positiv überraschen, schrieb Analystin Siyi He in einer Studie vom Freitag. Dabei verwies sie vor allem auf die Aussicht steigender Free Cashflows in einem Marktumfeld, in dem die Konsolidierung vollzogen sei. Die Dividendenrendite für 2015 liege bei 4,6 Prozent und dürfte bis 2019 auf etwa 7 Prozent steigen.

THYSSENKRUPP AG

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für ThyssenKrupp von 23,60 auf 23,40 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Overweight" belassen. Die Stahlpreise in Europa sollten sich langsamer erholen als in den USA, da mögliche Schutzmaßnahmen gegen Stahlimporte aus China wohl erst nach der frühestens im Februar 2016 erwarteten Entscheidung der EU-Kommission kämen, schrieb Analyst Roger Bell in einer Studie vom Freitag. Er habe daher seine Preisannahmen gesenkt und entsprechend die 2016er-Ergebnisschätzungen und das Kursziel für Thyssen gekürzt. Die Aktie des deutschen Stahlkonzerns bleibe aber attraktiv bewertet.

UNITED INTERNET AG

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für United Internet von 49,00 auf 54,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Analyst Usman Ghazi sieht in einer Komplettübernahme der Beteiligung Drillisch ein "Sicherheitsnetz" für den Internetkonzern, wie er am Freitag in einer Studie schrieb. Dieses Potenzial werde allerdings am Markt unterschätzt. Die Kurszielanhebung begründete er mit angehobenen Schätzungen und einem neuen Bewertungshorizont. Die Aktie biete attraktiven Wert, da die Bilanz von United Internet stark sei und somit von einem der besten Wachstumstrends in der Branche profitieren könne.

VOLKSWAGEN VORZÜGE

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat Volkswagen (Volkswagen vz) nach einer Konferenz auf der Automesse IAA auf "Buy" belassen. Es sei ein vorsichtiger Optimismus bezüglich China und Vertrauen in das Wachstum auf dem europäischen Markt spürbar gewesen, schrieb Analyst Tim Rokossa in einer Branchenstudie vom Freitag. Eine wesentliche Aussage von VW-Finanzchef Hans Dieter Pötsch sei gewesen, dass in China der Lagerabbau und der Preiskampf seines Erachtens vorerst an einem Wendepunkt angekommen seien.

VOLVO B

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Volvo (Volvo AB (B)) nach Absatzzahlen für August auf "Buy" mit einem Kursziel von 125 schwedische Kronen belassen. Die Verkäufe des Lkw-Herstellers hätten im Rahmen seiner Prognose gelegen, aber die Konsensschätzung leicht verfehlt, schrieb Analyst Klas Bergelind in einer Studie vom Freitag. Die besser als erwartete positive Entwicklung in Europa sei zwar vom schwachen Lauf in Asien zunichte gemacht worden. Doch den soliden Absätzen in Europa und Nordamerika messe er eine höhere Bedeutung bei.

WACKER CHEMIE AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für Wacker Chemie von 127 auf 113 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Aktien des Spezialchemie-Konzerns blieben eine Wette auf eine sich verbessernde Ertragssituation und steigende frei verfügbare Barmittel, schrieb Analyst Martin Jungfleisch in einer Studie vom Freitag. Das Chemiesegment sei stark und bisher noch nicht von der Abkühlung in China und einer sinkenden Nachfrage für Silikon- und Polymer-Produkte beeinflusst worden. Der Experte überarbeitete seine Einschätzung und berücksichtigte dabei die Ergebnisse für das zweite Quartal, die jüngsten Veränderungen bei den Polysilizium-Preisen sowie die verringerte Branchenbewertung.

ZALANDO

MÜNCHEN - Die Baader Bank hat die Einstufung für Zalando nach der Bekanntgabe des Baus eines neuen Logistikzentrums auf "Buy" mit einem Kursziel von 40 Euro belassen. Dies sei ein wichtiger strategischer Schritt in die richtige Richtung, schrieb Analyst Volker Bosse in einer Studie vom Freitag. Der Online-Modehändler wäre sonst im Jahr 2017 in einen logistischen Engpass geraten. Eine Überarbeitung seiner Schätzungen hält der Analyst gleichwohl für nicht notwendig, da er bereits in seinem Modell von einer Erweiterung der logistischen Kapazitäten ausgegangen sei./fbr

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