24.07.2009 22:21:00
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dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN vom 20.07. BIS 24.07.2009
MONTAG
ALLIANZ
LONDON - Die UBS hat Allianz <ALV.ETR> auf "Buy" belassen. Der Versicherer dürfte zu den Hauptprofiteuren einer Erholung im kommenden Jahr zählen, schrieb Analyst Markt Thiele in einer Branchenstudie vom Montag. Während die hohe Profitabilität im deutschen Sachversicherungsgeschäft 2009 höheren Prämien noch im Weg stehen dürfte, sollten diese 2010 steigen. Auch seien Marktteilnehmer zu stark auf den Bereich der Kraftfahrzeugversicherungen fokussiert, der sich leicht negativ entwickelt habe, allerdings auch nur 37 Prozent des Marktvolumens ausmache. Neben den guten Perspektiven im Sachversicherungsgeschäft biete Allianz auch Teilhabe an einer möglichen Erholung im Leben-Bereich.
BAYER
LONDON - Nomura hat das Kursziel für Bayer <BAY.ETR> von 52,00 auf 49,00 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Der Druck auf die Margen im Chemiesektor dürfte noch anhalten, prognostizierte Analyst Jean De Watteville in einer Branchenstudie vom Montag. Der Experte bevorzugt Titel von Unternehmen, die sich durch eine starke Wettbewerbsposition in strukturellen Wachstumsmärkten auszeichnen. Seiner Ansicht nach beurteilt der Markt die Aktien von besonders rohstoffabhängigen Chemie-Unternehmen zu optimistisch.
CITIGROUP
NEW YORK - JPMorgan hat die Einstufung für Citigroup <C.NYS> <TRV.FSE> nach Quartalszahlen auf "Overweight" belassen. Das zweite Quartal sei schwach verlaufen und durch höhere Kreditverluste und Rücklagenbildung belastet worden, schrieb Analyst Vivek Juneja in einer Studie vom Montag. Zudem gehe durch die unnötigen Umwälzungen im Management hochqualifiziertes Personal verloren. Die Kreditverluste dürften in den kommenden Monaten weiter steigen. Positiv zu werten seien die gesunkenen Ausgaben, die Erholung der Einlagen und die gute Entwicklung im Privatkundengeschäft.
NOKIA
LONDON - Die Citigroup hat das Kursziel für Nokia <NOK1V.HSE> <NOA3.ETR> von 15,00 auf 12,00 Euro gesenkt, die Empfehlung aber auf "Buy" belassen. Grund für die Zielsenkung seien die vom Handy-Hersteller reduzierten Prognosen für das zweite Halbjahr, schrieb Analyst Sherief Bakr in einer Studie vom Montag. In Bezug auf die langfristigen Perspektiven blieb der Experte jedoch optimistisch.
PORSCHE
LONDON - Die Citigroup hat die Empfehlung für Porsche <PAH3.ETR> vor der Aufsichtsratssitzung über die Zukunft des Sportwagenherstellers auf "Sell" und das Kursziel auf 40,00 Euro belassen. Die dringende Suche des Managements nach einem Investor lasse erkennen, dass der Autobauer erhebliche Verbindlichkeiten habe, schrieb Analyst John Lawson in einer Studie vom Montag. Zudem dürfte Porsche eher bemüht sein, einen guten Preis für eine Transaktion zwischen der Porsche-Familie und einem Investor aus Katar als für die Inhaber der Vorzugsaktien herauszuschlagen. Aus diesem Grund sollten Anleger das Papier meiden.
VOSSLOH
FRANKFURT - Die UBS hat Vossloh <VOS.ETR> vor Quartalszahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 105,00 Euro belassen. Insgesamt dürfte das zweite Viertel 2009 aufgrund hoher Vergleichswerte im Vorjahr und einiger Auftragsverzögerungen eher träge verlaufen sein, schrieb Analyst Sven Weier in einer Studie vom Montag. Die Auftragseingänge dürften aber auf ähnlich hohem Niveau wie in den ersten drei Monaten gelegen haben. Bei einem Umsatz von 295,00 Millionen Euro dürfte ein Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 32,80 Millionen Euro erzielt worden sein. Derzeit überwögen die Chancen auf dem chinesischen Markt die vom Deutschland-Geschäft ausgehenden Risiken.
DIENSTAG
BARCLAYS
LONDON - JPMorgan hat das Kursziel für Barclays <BARC.ISE> <BCY.FSE> von 185,00 auf 220,00 Pence angehoben, die Empfehlung aber auf "Underweight" belassen. Durch den Erwerb des US-Geschäfts von Lehman Brothers habe die britische Bank ihren Wert erheblich gesteigert, schrieb Analystin Carla Antunes da Silva in einer Branchenstudie vom Dienstag. Nichtsdestotrotz werde der Kapitalbedarf britischer Banken deutlich steigen.
BRITISH AIRWAYS
LONDON - Goldman Sachs hat British Airways <BAY.ISE> <BAI1.FSE> von "Sell" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 120,00 auf 165,00 Pence angehoben. Das Chance-/Risiko-Verhältnis habe sich unter anderem aufgrund der deutlichen Kostensenkungen sowie Anzeichen einer Umsatzstabilisierung verbessert, schrieb Analyst Hugo Scott-Gall in einer Studie vom Dienstag. Zudem dürfte der angestrebte Zusammenschluss mit Iberia <IBLA.SCM> <IBL.FSE> Synergieeffekte erzeugen und gleichzeitig die Komplexität reduzieren.
CONTINENTAL
LONDON - Die Citigroup hat Continental <CON.ETR> nach Zahlen von "Sell” auf "Hold" heraufgestuft und das Kursziel von 26,00 auf 30,00 (Kurs: 26,40) Euro angehoben. Die Rückkehr der Automotivesparte in die schwarzen Zahlen sei die wichtigste Nachricht im zweiten Quartal gewesen, schrieb Analyst John Lawson in einer Studie vom Dienstag. Die Bewertung der Conti-Aktie sei attraktiv, allerdings bestehe die latente Gefahr einer verwässernden Kapitalerhöhung.
KUKA
FRANKFURT - Die Commerzbank hat das Kursziel für KUKA <KU2.ETR> nach vorläufigen Zahlen zum zweiten Quartal von 12,00 auf 11,00 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Add" belassen. Die Zahlen des Roboter- und Maschinenbauers seien durch Restrukturierungskosten und steuerbedingte Einmalposten belastet worden, schrieb Analyst Stephan Böhm in einer Studie vom Dienstag. KUKA habe jedoch die Ziele für das Gesamtjahr 2009 bestätigt. Dies lasse auf eine Verbesserung des Geschäftsumfelds im zweiten Halbjahr schießen.
WACKER CHEMIE
LONDON - JPMorgan hat das Kursziel für Wacker Chemie <WCH.ETR> vor Zahlen von 74,00 auf 71,00 Euro gesenkt und die Empfehlung auf "Neutral" belassen. Das neue Ziel reflektiere den zunehmenden Preisdruck im Geschäftsbereich Siltronic, schrieb Analyst Neil Tyler in einer Sektorstudie vom Dienstag. Der Experte geht jedoch davon aus, dass sich in der Chemiebranche insgesamt die Margen zweiten Quartal wieder verbessert haben dürften.
MITTWOCH
AIXTRON
FRANKFURT - Die Commerzbank hat AIXTRON <AIXA.ETR> von "Buy" auf "Add" heruntergestuft, das Kursziel aber von 8,50 auf 11,50 Euro angehoben. Er gehe weiterhin davon aus, dass die TMT-Werte (Technologie, Medien und Telekommunikation) 2010 wieder Gewinnwachstum verbuchen werden, schrieb Analyst Thomas Becker in einer Branchenstudie am Mittwoch. Vor diesem Hintergrund habe er seine durchschnittliche TMT-Ergebnisprognose für das kommende Jahr um 3,4 Prozent angehoben.
APPLE
SAN FRANCISCO - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Apple <AAPL.NAS> <APC.ETR> von 150,00 auf 225,00 US-Dollar angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Technologiekonzern wachse selbst in Zeiten eines wirtschaftlichen Abschwungs und die Nachfrage nach dem iPhone übertreffe das Angebot, schrieb Analyst Chris Whitmore in einer Studie vom Mittwoch. Weitere Produkteinführungen in diesem Jahr dürften die Nachfrage weiter steigen lassen.
BSKYB
LONDON - JPMorgan hat BSkyB <BSY.ISE> <BSB.FSE> von "Underweight" auf "Neutral" hochgestuft und das Kursziel von 500,00 auf 575,00 Pence angehoben. Da es zunächst keine regulatorischen Risiken mehr gebe - die Regulierungsbehörde Ofcom werde sich nicht vor Jahresende erneut beraten - dürfte das Augenmerk verstärkt auf die operative Entwicklung gelegt werden, schrieb Analyst Mark O'Donnell in einer Studie vom Mittwoch. Der Pay-TV-Anbieter dürfte anhaltend gute Ergebnisse vorlegen. Zudem überzeuge die starke Bilanz. Anleger sollten deshalb vor den anstehenden Quartalszahlen in den Titel einsteigen, empfiehlt der Experte.
COCA-COLA
FRANKFURT - Independent Research hat die Einstufung für Coca-Cola <KO.NYS> <CCC3.FSE> nach Zahlen auf "Akkumulieren" mit einem Kursziel von 52,00 US-Dollar belassen. Der Umsatz im zweiten Quartal habe nicht überzeugen können, schrieb Analyst Lars Lusebrink in einer Studie vom Mittwoch. Dafür seien aber die Erwartungen ergebnisseitig übertroffen worden. Positiv wertete der Experte, dass eine weitere Verlangsamung beim weltweiten Absatz gestoppt werden konnte.
DEUTSCHE BANK
LONDON - Die Citigroup hat die Einstufung für die Deutsche Bank <DBK.ETR> vor Zahlen zum zweiten Quartal auf "Hold" und das Kursziel auf 42,00 Euro belassen. Analyst Andrew Coombs rechnet laut einer Studie vom Mittwoch mit einem Überschuss von 907 Millionen Euro. Haupttreiber dürfte ein starkes Quartal im Investmentbanking gewesen sein.
KUKA
FRANKFURT - Die Commerzbank hat das Kursziel für KUKA <KU2.ETR> nach Zahlen von 12,00 auf 11,00 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Add" belassen. Das Quartalsergebnis des Industrieroboter-Bauers sei durch Einmal-Effekte belastet worden, schrieb Analyst Stephan Boehm in einer Studie am Mittwoch. Vor diesem Hintergrund habe er seine Gesamtjahresprognose heruntergeschraubt.
PRAKTIKER
FRANKFURT - Die Commerzbank hat Praktiker <PRA.ETR> nach Zahlen auf "Reduce" und das Kursziel auf 5,80 Euro belassen (Kurs: 7,13 Euro). Das Quartalsergebnis sei im Rahmen der Markterwartungen ausgefallen, schrieb Analyst Jürgen Elfers in einer Studie am Mittwoch. Elfers habe in seinem Ausblick auf die Zahlen ein schlechteres Finanzergebnis wegen eines stärker negativen Währungseinflusses erwartet.
WINCOR NIXDORF
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Wincor Nixdorf <WIN.ETR> nach Zahlen auf "Hold" und das Kursziel auf 40,00 Euro belassen. Das Quartalsergebnis sei schlechter als erwartet ausgefallen, schrieb Analyst Yasmin Moschitz in einer Studie am Mittwoch. Die Gewinnwarnung sei aber nicht überraschend gekommen. Dank der starken Dividende und solider Finanzdaten müsse nicht mit größeren Kursrückschlägen bei dem Automaten-Hersteller gerechnet werden.
DONNERSTAG
AIXTRON
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für AIXTRON <AIXA.ETR> vor Zahlen auf "Add" und das Kursziel auf 11,50 Euro belassen. Anleger dürften die Quartalsbilanz und den Ausblick des Spezialmaschinenherstellers vor dem Hintergrund der hohen Erwartungen für den LED-Markt, schrieb Analyst Marcus Faustmann in einer Studie am Donnerstag. Er rechne mit einem 60-prozentigen Anstieg beim Auftragseingang.
APPLE
PARIS - Die Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für Apple <AAPL.NAS> <APC.ETR> nach Quartalszahlen von 160,00 auf 170,00 US-Dollar angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Hersteller von Computern und Unterhaltungselektronik habe erneut beeindruckende Ergebnisse deutlich über den Erwartungen vorgelegt, schrieb Analyst Vincent Rech in einer Studie vom Donnerstag. Auch die Prognosen erschienen stark. Der steigende Umsatzanteil des iPhone dürfte langfristig zu höheren Bruttomargen führen.
BAE SYSTEMS
LONDON - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für BEA Systems <BEAS.NAS> <BEA.FSE> vor Halbjahreszahlen von 480,00 auf 450,00 Pence gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Währungsbedingte Gründe seien ausschlaggebend für seine nach unten korrigierten Prognosen und für das neue Kursziel, schrieb Analyst Benjamin Fidler in einer Studie vom Donnerstag. Der britische Rüstungskonzern dürfte für die erste Jahreshälfte aber ein starkes Wachstum ausweisen, so der Experte.
BAYER
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Bayer <BAY.ETR> nach positiven Studienergebnissen für das Krebsmittel Nexavar auf "Buy" und das Kursziel auf 49,00 Euro belassen. Die neuen Studienergebnisse seien zwar positiv für den Pharmakonzern, das Mittel müsse aber noch weitere Tests bestehen, schrieb Analyst Daniel Wendorff in einer Studie am Donnerstag. Die nun getestete Indikation habe er in seinen Absatzprognosen für das Medikament noch nicht berücksichtigt. Der Experte rechnet bislang für 2013 mit einem Nexavar-Spitzenumsatz von 1,07 Milliarden Euro.
BOEING
NEW YORK - JPMorgan hat die Einstufung für die Aktien von Boeing <BA.NYS> <BCO.ETR> nach Zahlen zum zweiten Quartal auf "Neutral" und das Kursziel auf 37,00 US-Dollar belassen (Kurs: 41,68 Dollar). Der vom Flugzeugbauer und Rüstungskonzern ausgewiesene Gewinn je Aktie sei besser als von ihm erwartet ausgefallen, schrieb Analyst Joseph Nadol in einer am Donnerstag vorgelegten Studie. Am Ausblick habe sich nicht viel geändert. Interessant seien nun vor allem weitere Informationen zur Auslieferung des Modells 787.
CREDIT SUISSE
LONDON - Die Deutsche Bank hat Credit Suisse <CSGN.VTX> <CSX.ETR> nach Zahlen von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 55,00 auf 70,00 Franken angehoben. Das Investmentbanking habe stark abgeschnitten und auch die Entwicklung im Privatkundengeschäft sei hervorragend gewesen, schrieb Analyst Matt Spick in einer Studie vom Donnerstag.
DEUTSCHE POST
MÜNCHEN - UniCredit hat die Einstufung für Deutsche Post <DPW.ETR> nach Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 10,00 Euro belassen. Das Management habe richtig entschieden, die Kosten zu reduzieren und die Probleme der Express-Sparte in den USA zu lösen, schrieb Analyst Christian Obst in einer Studie vom Donnerstag. Allerdings bleibe offen, wie mit dem Rückgang der Volumina und der Margen in Deutschland umzugehen sei. Unklar sei zudem, wie das Wachstum bei DHL Express und im Logistikbereich beibehalten werden könne. Solange der Welthandel auf diesem geringen Niveau bleibe und weitere Risiken von Geschäftspartnern im Bereich Logistik drohten, bleibe er vorsichtig.
PRAKTIKER
LONDON - JPMorgan hat Praktiker <PRA.ETR> nach Quartalszahlen auf "Neutral" mit einem Kursziel von 6,25 Euro belassen. Die Ergebnisse des Baumarktbetreibers für das zweite Viertel 2009 hätten im Rahmen der Erwartungen gelegen, schrieb Analyst Jaime Vazquez in einer am Donnerstag vorgelegten Studie. Aufgrund der im zweiten Halbjahr reduzierten Anzahl an Tagen mit Werbeangeboten, dürfte sich der Rückgang der Bruttomarge im Deutschlandgeschäft nicht wiederholen. Die gestiegenen Erwartungen für den Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) würden durch eine höhere Steuerquote kompensiert.
SOFTWARE AG
LONDON - Die Citigroup hat die Einstufung für Aktien der Software AG <SOW.ETR> auf "Sell" und das Kursziel auf 40,00 Euro belassen. Der Ausblick des Software-Herstellers habe enttäuscht und Zweifel genährt, ob IDS Scheer <IDS.ETR> aus strategischer Sicht zu den Darmstädtern passe, schrieb Analyst Hoi Chuen Lam in einer Studie vom Donnerstag. Der Experte passte seine Gewinnschätzungen je Aktie aber dennoch nach oben an. Das Unternehmen habe seine Kostenkontrolle besser im Griff als gedacht, hieß es zur Begründung.
VW VORZUGSAKTIEN
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für VW-Vorzugsaktien <VOW3.ETR> vor Zahlen auf "Buy" und das Kursziel auf 84,00 Euro belassen. Dank der Abwrackprämien in verschiedenen Staaten rechne er mit einer deutlich verbesserten Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal, schrieb Analyst Gregor Claussen in einer Studie am Donnerstag. Dies werde vom Markt bislang unterschätzt. Die Marke VW sei operativ voraussichtlich in die Gewinnzone zurückgekehrt. Auch bei Audi und Skoda könne mit einer Steigerung gerechnet werden.
WINCOR NIXDORF
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Wincor Nixdorf <WIN.ETR> nach Zahlen von 32,00 auf 35,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Die enttäuschenden Quartalszahlen zeigten, dass die Wirtschaftskrise an dem Kassenautomaten-Hersteller nicht vorbeigehe, schrieben die Analysten in einer Studie vom Donnerstag. Wincor sei aber gut aufgestellt und auch beweglicher als die Konkurrenten.
FREITAG
3M COMPANY
NEW YORK - Die UBS hat das Kursziel für die Aktien von 3M Company <MMM.NYS> <MMM.FSE> nach Zahlenvorlage von 66,00 auf 77,00 US-Dollar angehoben und die Titel des Herstellers von "Post-it"-Produkten auf "Buy" belassen (Kurs: 69,66 Dollar). Das vorgelegte Ergebnis für das zweite Quartal und die Margen seien sehr stark ausgefallen, schrieb Analyst Jason Feldman in einer Studie am Freitag. Auch wenn das Management trotz der guten Zahlen einen vorsichtigen Ton während der Bilanzkonferenz angeschlagen habe und er diese Einschätzung teile, sehe er dennoch einige wenige Sparten, die weiter zulegen könnten, so Feldman.
DEUTSCHE BOERSE
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Aktien der Deutschen Börse <DB1.ETR> vor Zahlen auf "Add" mit einem Kursziel von 65,00 Euro belassen. Die Kennziffern zum zweiten Quartal dürften von einer Stabilisierung der Transaktionszahlen profitiert haben, schrieb Analyst Roland Pfänder in einer Studie vom Freitag. Dennoch dürfte der Reingewinn des Börsenbetreibers im Vergleich zum Vorquartal aufgrund einer höheren Kostenbasis und saisonaler Effekte an der Terminbörse EUREX um etwa 13 Prozent gesunken sein.
DEUTSCHE POST
FRANKFURT - Equinet hat das Kursziel für Aktien der Deutschen Post <DPW.ETR> nach Zahlen von 8,50 auf 11,00 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Die Zahlen zum zweiten Quartal des Logistik-Konzerns seien erheblich besser als erwartet, schrieb Analyst Jochen Rothenbacher in einer Studie vom Freitag. Der Ausblick sei aber schwach.
ERICSSON
LONDON - JPMorgan hat die Einstufung für Ericsson <ERIC-B.SSE> <ERCB.FSE> nach Zahlen und dem bestätigten Übernahmeangebot für das Mobilfunkgeschäft von Nortel auf "Underweight" belassen. Der Netzausrüster habe seine Erwartungen für den Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) im zweiten Quartal verfehlt, schrieb Analyst Rod Hall in einer Studie vom Freitag.
MERCK KGAA
LONDON - JPMorgan hat Merck KGaA <MRK.ETR> von "Neutral" auf "Underweight" abgestuft und das Kursziel von 75,00 auf 62,00 Euro gesenkt. Die ausgesprochene Empfehlung des CHMP (Committee for Medicinal Products for Human Use) gegen den Einsatz von Erbitux bei fortgeschrittenem oder metastasiertem nicht-kleinzelligen Lungenkrebs komme völlig unerwartet, schrieb Analystin Alexandra Hauber in einer Studie vom Freitag. Sie schraubte ihre Gewinnschätzungen je Aktie für 2010 bis 2013 nach unten.
THYSSENKRUPP
LONDON - Die UBS hat das Kursziel für ThyssenKrupp <TKA.ETR> von 23 auf 30 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Zudem wurde die Aktie aufgrund ihrer unterdurchschnittlichen Entwicklung in diesem Jahr in die "Key Calls List" von UBS aufgenommen. Die relative Unterbewertung der Papiere könnte sich jedoch im Falle weiterer Restrukturierungsmaßnahmen bei dem Stahlkonzern ins Gegenteil verkehren, schrieb Analyst Nick Nelson in einer Studie vom Freitag.
VOLKSWAGEN
MÜNCHEN - Merck Finck hat die Einstufung für VW-Vorzugsaktien <VOW3.ETR> auf "Buy" belassen. Volkswagen sei der Gewinner im Machkampf zwischen VW und Porsche, schrieb Analyst Robert Heberger in einer Studie vom Freitag. Die VW-Vorzüge seien das beste Investment, um von den jüngsten Entwicklungen zu profitieren. Anders verhalte es sich mit den Stammaktien <VOW.ETR>, die weiterhin überbewertet seien.
/he
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