14.04.2023 17:19:38
|
dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 14.04.2023 - 17.15 Uhr
USA: Einzelhandelsumsätze sinken stärker als erwartet
WASHINGTON - Die Umsätze des US-Einzelhandels sind im März stärker als erwartet gesunken. Die Erlöse seien im Vergleich zum Vormonat um 1,0 Prozent gefallen, teilte das Handelsministerium am Freitag in Washington mit. Bankvolkswirte hatten im Schnitt nur mit einem Rückgang um 0,5 Prozent gerechnet.
USA: Einfuhrpreise sinken weiter und geben deutlich nach
WASHINGTON - Die Preise von in die USA importierten Gütern sind im März erneut gesunken. Die Einfuhrpreise fielen im Jahresvergleich um 4,6 Prozent, wie das Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Bereits im Februar waren die Importpreise im Jahresvergleich gesunken. Davor waren die Preise für eingeführte Waren letztmalig im Dezember 2020 gefallen.
USA: Michigan-Konsumklima hellt sich überraschend deutlich auf
MICHIGAN - Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im April stärker als erwartet aufgehellt. Das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima stieg von 62,0 Punkten im Vormonat auf 63,5 Punkte, wie die Universität am Freitag nach einer ersten Schätzung mitteilte. Volkswirte hatten lediglich einen Anstieg auf 62,1 Punkte erwartet.
IWF: Europas Wirtschaft steht vor dreifacher Herausforderung
WASHINGTON - Die Wirtschaft in Europa steht nach Auffassung des Internationalen Währungsfonds (IWF) vor einer dreifachen Herausforderung. Es gelte, die Inflation zu bekämpfen, den Aufschwung zu stützen und die Finanzstabilität zu sichern, sagte der Direktor der Europa-Abteilung des Internationalen Währungsfonds, Alfred Kammer, bei der Frühjahrstagung von IWF und Weltbank am Freitag laut Redemanuskript in Washington. Europa habe im Winter zwar Widerstandskraft bewiesen - das Wachstum schwäche sich aber ab. Der IWF prognostiziert, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den Industrienationen Europas in diesem Jahr um 0,7 Prozent wachsen werde (Vergleich 2022: 3,6 Prozent). Im kommenden Jahr wird ein Wachstum von 1,4 Prozent erwartet.
USA: Michigan-Konsumklima hellt sich überraschend deutlich auf
MICHIGAN - Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im März stärker als erwartet aufgehellt. Das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima stieg von 62,0 Punkten im Vormonat auf 63,5 Punkte, wie die Universität am Freitag nach einer ersten Schätzung mitteilte. Volkswirte hatten lediglich einen Anstieg auf 62,1 Punkte erwartet.
USA: Industrieproduktion steigt etwas stärker als erwartet
WASHINGTON - In den USA hat die Industrieproduktion im März etwas stärker als erwartet zugelegt. Die Gesamtherstellung stieg im Vergleich zum Vormonat um 0,4 Prozent, wie die US-Notenbank Fed am Freitag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten lediglich mit einem Zuwachs um 0,2 Prozent gerechnet. Zudem war die Produktion im Februar laut revidierten Zahlen um 0,2 Prozent gestiegen. Zunächst war eine Stagnation ermittelt worden.
Regierung in Moskau erhöht Wachstumsprognose für russische Wirtschaft
MOSKAU - Trotz der Sanktionen des Westens hat Russlands Führung ihre Prognose für die Entwicklung der Konjunktur 2023 deutlich angehoben. "Die Wirtschaft erholt sich weiter. Wir erwarten dieses Jahr ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts in Höhe von 1,2 Prozent", sagte Wirtschaftsminister Maxim Reschetnikow der Nachrichtenagentur Interfax zufolge am Freitag auf einer Regierungssitzung. Die bisherige Schätzung hatte einen Rückgang um 0,8 Prozent vorausgesehen. Bis 2026 könnte sich laut Reschetnikow wegen der steigenden Konsumnachfrage die Wirtschaftsleistung sogar um bis zu 3 Prozent steigern. Westliche Beobachter bewerten dies zurückhaltender.
Proteste und Blockaden in Frankreich vor Renten-Entscheidung
PARIS - In Frankreich haben vor der Entscheidung des Verfassungsrats zur Rentenreform von Präsident Emmanuel Macron am Freitag erneut Menschen protestiert. In Paris setzte sich am Mittag ein Demonstrationszug in Bewegung. In etlichen anderen Städten waren ebenfalls Proteste geplant. Landesweit wurden außerdem Straßen blockiert. Der Verfassungsrat will am Abend das Ergebnis einer Prüfung des Reformvorhabens verkünden, mit dem das Renteneinstiegsalter von 62 auf 64 Jahre steigt. Der Verfassungsrat könnte die Reform in Teilen oder vollständig kippen oder für verfassungskonform erklären.
ROUNDUP 2/China versichert bei Baerbock-Besuch: Keine Waffen an Russland
PEKING - China hat versichert, Russland im Krieg gegen die Ukraine aktuell und auch künftig nicht mit Waffen zu unterstützen. "Wir liefern und werden ja auch später keine Waffen an Konfliktparteien liefern", sagte Außenminister Qin Gang am Freitag nach einem fast zweistündigen Gespräch mit Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) in Peking. Zudem kontrolliere man den Export sogenannter Dual Use-Güter, die zivil und militärisch verwendet werden können, entsprechend der Gesetzeslage. Baerbock hatte die chinesische Regierung zuvor eindringlich aufgefordert, sich stärker als bisher in Moskau für ein Ende des Krieges einzusetzen.
Frankreich: Inflation schwächt sich etwas weniger ab als erwartet
PARIS - In Frankreich hat sich der Anstieg der Verbraucherpreise im März nicht so stark abgeschwächt wie bisher bekannt. Nach europäischer Rechnung (HVPI) lag das Preisniveau 6,7 Prozent höher als vor einem Jahr, wie das Statistikamt Insee am Freitag in Paris nach einer zweiten Schätzung bekannt gab. In einer ersten Schätzung war noch eine Rate von 6,6 Prozent gemeldet worden und Analysten hatten im Schnitt eine Bestätigung der ersten Erhebung erwartet. Im Februar hatte die Inflationsrate bei 7,3 Prozent gelegen.
Kundenhinweis:
ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
/jsl
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!