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09.05.2016 17:12:40

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 09.05.2016

ROUNDUP 2: Deutsche Wirtschaft auf Wachstumskurs - mehr Aufträge für Industrie

WIESBADEN - Die starke Nachfrage aus dem Ausland nach Produkten "Made in Germany" beflügelt die Hoffnung auf ein kräftiges Wachstum der deutschen Wirtschaft zum Jahresbeginn. Wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte, gingen bei der Industrie im März saison- und arbeitstäglich bereinigt 1,9 Prozent mehr Bestellungen ein als im Februar. Die Konsumlaune der Verbraucher und der milde Winter, von dem vor allem der Bau profitiert, haben nach Einschätzung von Ökonomen das Wachstumstempo der deutschen Wirtschaft im ersten Quartal erhöht.

Japans Finanzminister deutet erneut Interventionen am Devisenmarkt an

TOKIO - Japans Finanzminister Taro Aso hat vor dem Hintergrund des starken Yen erneut Interventionen der japanischen Notenbank am Devisenmarkt angedeutet. Es sei normal, dass Japan die Mittel habe zu intervenieren, sagte Aso am Montag in einer Rede vor dem Parlament in Tokio. Zuvor hatte der Minister bereits in ähnlicher Weise ein staatliches Eingreifen gegen den starken Yen ins Spiel gebracht. Am Devisenmarkt reagierte der Yen kaum auf die neuen Aussagen von Aso und zeigte sich am Morgen nur etwas schwächer.

Eurogruppen-Chef: Schuldenerleichterungen für Athen im Gespräch

BRÜSSEL - Im griechischen Schuldendrama sieht Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem Gesprächsbedarf für mögliche Schuldenerleichterungen für Athen. Es werde eine erste Diskussion geben, ob, wann und wie solche Maßnahmen greifen könnten, sagte Dijsselbloem beim Sondertreffen der Euro-Finanzminister am Montag in Brüssel. "Ich erwarte keine Entscheidung heute."

Schäuble rechnet mit Griechenland-Lösung im Mai

BRÜSSEL - Im Ringen um Griechenlands Spar- und Reformauflagen rechnet Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) noch im laufenden Monat mit einer Entscheidung. Er sei zuversichtlich, "dass wir im Mai eine Lösung erreichen", sagte Schäuble am Montag vor Beratungen mit seinen Euro-Amtskollegen in Brüssel. Bei dem Extratreffen der Finanzchefs, sei wohl keine abschließende Lösung zu erwarten. Ein Verfahren für zusätzliche Sparschritte Griechenlands müsse noch konkretisiert werden, sagte Schäuble.

ROUNDUP: Erdogan hofft trotz Differenzen auf Visumfreiheit und EU-Beitritt

ISTANBUL/BERLIN - Trotz wachsender Differenzen mit der EU hofft der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan auf Visumfreiheit und eine Beschleunigung des Beitrittsprozesses für sein Land. Die EU-Mitgliedschaft sei weiterhin ein "strategisches Ziel", teilte Erdogan am Montag anlässlich des Europatages mit. Die EU lasse sein Land seit mehr als 50 Jahren vor der Türe stehen, was in der Türkei zu "Überdruss" geführt habe. Er hoffe, dass die vereinbarte Visumfreiheit für Türken für den Schengen-Raum diesen Überdruss nun lindern und die Beitrittsverhandlungen beschleunigen werde.

ROUNDUP 2: Besseres Wetter hilft Feuerwehr in Kanada

EDMONTON - Hoffnungsschimmer im Flammenmeer: In der kanadischen Provinz Alberta spielen günstige Winde und kühleres Wetter den Rettern in die Hände. Das Feuer wird zwar kanadischen Medienberichten zufolge noch viele Wochen lang brennen, die Flammen trieben aber am Montag weg von der zerstörten Stadt Fort McMurray.

ROUNDUP/Rückhalt verloren: Österreichs Kanzler Faymann tritt zurück

WIEN - Der österreichische Bundeskanzler Werner Faymann ist am Montag von allen Ämtern zurückgetreten. Der Vorsitzende der sozialdemokratischen Partei SPÖ zog damit die Konsequenzen aus dem mangelnden Rückhalt in seiner Partei und deren schlechtem Abschneiden in der ersten Runde der Bundespräsidentenwahl vor zwei Wochen. "Dieses Land braucht einen Kanzler, wo die Partei voll hinter ihm steht. Die Regierung braucht einen Neustart mit Kraft. Wer diesen Rückhalt nicht hat, kann diese Aufgabe nicht leisten", sagte Faymann zur Begründung.

US-Notenbanker Evans plädiert für abwartende Haltung

LONDON - Der regionale Notenbankchef von Chicago, Charles Evans, hat sich für eine vorsichtige Vorgehensweise der US-Notenbank Fed ausgesprochen. Zwar sei die ökonomische Lage in den USA grundsätzlich gut, sagte Evans am Montag während einer Diskussionsrunde in London. Allerdings gebe es auch vereinzelt Schwächesignale, weshalb er für eine abwartende geldpolitische Haltung plädiere.

ROUNDUP: IWF fordert von Deutschland Investitionsschub und Rentenreform

BERLIN/WASHINGTON - Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat Deutschland zu Reformen und mehr Investitionen in die Infrastruktur aufgefordert. "Weitere Fortschritte bei Strukturreformen würden das Potenzialwachstum beleben", schreiben die IWF-Experten in ihren am Montag in Berlin vorgelegten Empfehlungen. Darin erkennt der IWF die zusätzlichen Milliarden-Ausgaben unter anderem zur Bewältigung der Flüchtlingskrise zwar an. Bei Haushaltsüberschüssen sollten die finanziellen Spielräume aber am besten für zusätzliche Investitionen genutzt werden.

Commerzbank-Chefvolkswirt sieht deutsche Wettbewerbsfähigkeit in Gefahr

FRANKFURT - Die Commerzbank-Volkswirte sehen die deutsche Wettbewerbsfähigkeit längerfristig in Gefahr. "Das Fundament der Aufwärtsentwicklung bröckelt", sagte Chefvolkswirt Jörg Krämer am Montag in Frankfurt. Beispielsweise seien die Lohnstückkosten in Deutschland seit dem Jahr 2008 so stark gestiegen, wie in Italien in den zehn Jahren vor der Finanzkrise. Krämer erwartet, dass sich der Anstieg der Lohnkosten in Deutschland auch in den nächsten Jahren fortsetzen wird.

Gabriel: SPD will nach 2017 Abgeltungsteuer abschaffen

BERLIN - Die SPD will in der kommenden Wahlperiode die Abgeltungsteuer abschaffen. Sollte seine Partei wieder in der Bundesregierung vertreten sein, "muss sie die Korrektur dieses Fehlers durchsetzen", sagte SPD-Chef Sigmar Gabriel am Montag bei einer Parteikonferenz in Berlin.

Sentix: Anlegerstimmung im Euroraum hellt weiter auf - aber nur leicht

FRANKFURT - Die Anlegerstimmung im Euroraum hat sich im Mai etwas besser als erwartet gezeigt. Wie das Forschungsinstitut Sentix am Montag mitteilte, stieg der entsprechende Konjunkturindikator leicht um 0,5 Punkte auf 6,2 Zähler. Bankvolkswirte hatten im Mittel nur mit einer Verbesserung auf 6,0 Punkte gerechnet. Verbessert hat sich die Beurteilung der aktuellen Lage, während sich die Erwartungen unverändert zeigten.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/bgf

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