19.02.2016 17:13:40

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 19.02.2016

USA: Inflation zieht deutlich an

WASHINGTON - In den USA hat die Teuerung im Januar spürbar angezogen. Die Verbraucherpreise lagen 1,4 Prozent höher als vor einem Jahr, wie das Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Im Dezember hatte die Inflationsrate 0,7 Prozent betragen. Bankvolkswirte hatten im Mittel mit einer Beschleunigung auf 1,3 Prozent gerechnet.

Deutschland: Erzeugerpreise fallen im Januar stärker als erwartet

WIESBADEN - In Deutschland sind die Erzeugerpreise im Januar stärker als erwartet gefallen. Als Belastung erwiesen sich erneut die deutlich gesunkenen Energiepreise.

Deutsche Russland-Exporte brechen 2015 um ein Viertel ein

BERLIN - Die Exporte der deutschen Wirtschaft nach Russland sind im vergangenen Jahr um 25,5 Prozent eingebrochen. "Gemessen am bisherigen Rekordjahr 2012 hat sich der deutsche Export in den vergangenen drei Jahren von 38 Milliarden auf 21 Milliarden Euro fast halbiert", sagte der Vorsitzende des Ost-Ausschusses, Linde-Chef Wolfgang Büchele, am Freitag in Berlin. Wegen des Russland-Ukraine-Konflikts schrumpften die deutschen Ausfuhren in die Ukraine außerdem um 18 Prozent.

Großbritannien: Einzelhandel mit starken Umsätzen

LONDON - Der britische Einzelhandel ist nach einem schwachen Jahresausklang stark in das neue Jahr gestartet. Wie das Statistikamt ONS am Freitag mitteilte, lagen die Umsätze der Branche im Januar 2,3 Prozent über dem Niveau von Dezember. Das ist der stärkste Anstieg seit gut zwei Jahren und fast dreimal so viel wie Bankvolkswirte erwartet hatten. Im Jahresvergleich stiegen die Umsätze um 5,2 Prozent.

Wirtschaftsweise bestätigen Schmidt als Vorsitzenden

WIESBADEN - Der Bochumer Professor Christoph M. Schmidt ist für weitere drei Jahre Vorsitzender der Wirtschaftsweisen. Am Freitag wählten die Mitglieder des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in Wiesbaden den Präsidenten des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) einstimmig wieder.

Kreise: Chinas Notenbank will Mindestreservesatz für einige Banken anheben

PEKING - Die chinesische Notenbank will laut Kreisen ihren Mindestreservesatz für Banken anheben, die ihre Kreditvergabe zu schnell gesteigert haben. Regionale Banken seien unter den betroffenen Banken, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag unter Berufung auf informierte Personen. Es gebe aber keine Informationen darüber, welche Banken betroffen seien und wie stark der Mindestreservesatz angehoben werden soll. Die chinesische Notenbank war laut Bloomberg für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

Argentinien verzeichnet hohes Handelsdefizit in 2015

BUENOS AIRES - Argentinien hat erstmals seit 1999 Verluste in der Handelsbilanz verzeichnet. Im Außenhandel gab es 2015 ein Defizit von drei Milliarden Dollar, wie das statistische Amt Indec am Donnerstag (Ortszeit) mitteilte. Die Exporte fielen 2015 um 17 Prozent auf 56,8 Milliarden Dollar, während die Importe um 8 Prozent auf 59,8 Milliarden Dollar schrumpften.

Rüstungsexporte steigen auf Rekordwert von 12,5 Milliarden Euro

BERLIN - Die von der Bundesregierung 2015 genehmigten Rüstungsexporte sind auf den Rekordwert von insgesamt 12,5 Milliarden Euro gestiegen. Das geht aus einer Antwort des Wirtschaftsministeriums auf eine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/jkr

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!