17.04.2017 23:59:41
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dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Oster-Wochenende
Einigung in letzter Minute wendet Pleite von Alitalia ab
ROM - Die Pleite der schwer angeschlagenen italienischen Fluggesellschaft Alitalia ist in letzter Minute abgewendet worden. Management und Gewerkschaften erzielten am Freitagmorgen nach stundenlangen Verhandlungen eine Einigung, die der Airline eine finanzielle Atempause verschaffen soll.
T-Mobile US legt für Mobilfunkfrequenzen 8 Milliarden Dollar auf den Tisch
WASHINGTON - Bei der zukunftsweisenden Versteigerung von Mobilfunkfrequenzen in den USA hat sich T-Mobile US fast die Hälfte des Kuchens gesichert. Für 7,99 Milliarden US-Dollar seien 45 Prozent aller verkauften Frequenzen erworben worden, teilte die Telekom-Tochter (Deutsche Telekom) am Donnerstag mit. Die US-Konkurrenten Verizon und Sprint hatten keine Gebote abgegeben. AT&T wollte nur 1 Milliarde Dollar bezahlen.
Nutzerwachstum bei Netflix flaut ab - Anleger reagieren enttäuscht
LOS GATOS - Der Videodienst Netflixhat zu Jahresbeginn überraschend wenig neue Nutzer hinzugewonnen. Im ersten Quartal stieg die Kundenzahl um 4,95 Millionen, wie das Unternehmen am Montag nach US-Börsenschluss mitteilte. Analysten hatten sowohl in den USA, wo 1,42 Millionen Nutzer hinzukamen, als auch im Ausland mehr erwartet. Im Vorjahreszeitraum war das Wachstum noch deutlich stärker gewesen.
United-Chef entschuldigt sich erneut für Passagier-Rauswurf
CHICAGO - Die US-Fluggesellschaft United Airlines hat im ersten Quartal bessere Geschäfte als erwartet gemacht - die Zahlen wurden jedoch durch den jüngsten Skandal um den gewaltsamen Rauswurf eines Passagiers überschattet. Vorstandschef Oscar Munoz entschuldigte sich am Montag erneut für den Vorfall, bei dem der Fluggast aus einer überbuchten Maschine gezerrt wurde. Es sei "demütigend" gewesen und er übernehme "die volle Verantwortung", erklärte Munoz.
Lufthansa will vorerst nicht gegen Fraport klagen
FRANKFURT - Im Streit mit dem Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport um Rabatte für Billigflieger wie Ryanair setzt die Lufthansa zunächst auf eine Lösung am Verhandlungstisch. Von einer Klage werde erst einmal abgesehen, sagte Lufthansa-Vorstand Harry Hohmeister der "Frankfurter Rundschau" (Samstag). Man sei an einer konstruktiven Lösung interessiert. "Wir müssen wieder zu einer guten Systempartnerschaft am Standort Frankfurt kommen".
Abgas-Skandal: VW kommt bei Rückkaufprogramm in den USA gut voran
NEW YORK - Volkswagen (Volkswagen (VW) vz) macht beim Entschädigungsprogramm für vom Abgas-Skandal betroffene US-Kunden rasche Fortschritte. Der Konzern habe bereits Rückkäufe und Leasing-Stopps bei 238 000 Dieselwagen abgewickelt, sagte US-Vertriebschef Mark McNabb dem "Wall Street Journal" (Freitag). Damit hat VW (Volkswagen (VW) vz) bereits die Hälfte der Autos geschafft, bei denen sich der Konzern bislang im Rahmen von Vergleichen mit US-Sammelklägern zur Rücknahme verpflichtet hat.
Osram-Finanzchef kann sich größere Übernahme vorstellen
FRANKFURT - Der Lichttechnikkonzern OSRAM schließt eine größere Übernahme nicht aus. "Es ist durchaus möglich, dass wir uns Unternehmen bis 500 Millionen Euro Akquisitionsvolumen anschauen", sagte Finanzvorstand Ingo Bank der "Börsen-Zeitung" (Osterausgabe). Um Skaleneffekte zu erzielen, könne Größe eine wichtige Rolle spielen. Konkrete Pläne für solche Zukäufe gebe es im Moment aber nicht.
Ex-Siemens-Chef Kleinfeld tritt bei US-Konzern Arconic zurück
NEW YORK - Der deutsche Top-Manager Klaus Kleinfeld ist unter wachsendem Aktionärsdruck als Vorstandschef des US-Metallkonzerns Arconic zurückgetreten. Die Entscheidung sei im gegenseitigen Einverständnis getroffen worden, teilte das im November vom US-Aluminiumriesen Alcoa (Arconic) abgespaltene Unternehmen am Montag mit. Zum Verhängnis wurde dem Ex-Siemens (Siemens)-Chef ein Konflikt mit Investoren.
Erneute Kehrtwende: Abbott einigt sich mit Alere auf Preissenkung für Übernahme
ABBOTT PARK - Im Tauziehen um die Übernahme des Diagnostikspezialisten Alere durch den US-Pharmakonzern Abbott Laboratories haben sich beide Unternehmen auf eine Preissenkung geeinigt. Das neue Angebot liege um 500 Millionen US-Dollar unter dem alten, teilen die Unternehmen am Freitag mit. Ursprünglich hatte Abbott 56 Dollar je Aktie geboten und Alere so mit 5,8 Milliarden Dollar bewertet. Der neue Preis von 51 Dollar in bar liegt trotz des Abschlags auf das ursprüngliche Angebot um 21 Prozent über dem Schlusskurs von Alere am Donnerstag.
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/he
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