19.07.2015 20:34:40
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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende
ROUNDUP: Familien lehnen Angebot zu Germanwings-Schmerzensgeld ab
DÜSSELDORF - Im Streit um das Schmerzensgeld für die Hinterbliebenen der Germanwings-Katastrophe wird der Ton schärfer. Mehrere Dutzend Angehörigenfamilien seien empört über ein Angebot des Mutterkonzerns Lufthansa (Deutsche Lufthansa), sie lehnten es als "unangemessen" ab, schrieb der Rechtsanwalt Elmar Giemulla an die Airline. Seine Mandanten erwarteten eine neue Offerte, sagte der Jurist, der nach eigenen Angaben 36 Familien vertritt. Er forderte mindestens 100 000 Euro für jedes Opfer. Sein Anwaltskollege Christof Wellens nannte das Schmerzensgeld-Angebot am Sonntag "völlig unakzeptabel". Es habe bei seinen Mandanten große Enttäuschung und auch Verärgerung ausgelöst. Wellens vertritt nach eigenen Worten inzwischen 32 Opfer-Familien zivilrechtlich. Die Lufthansa teilte mit, man kommentiere anwaltliche Korrespondenz nicht.
Airbus-Chef rechnet mit modernisiertem A380 'zwischen 2020 und 2025'
FRANKFURT - Airbus-Chef Fabrice Brégier hat sich für eine Modernisierung des doppelstöckigen Langstrecken-Jets A380 ausgesprochen. "Wir werden ihn zwischen 2020 und 2025 benötigen", sagte Brégier der "Sunday Times". Der sogenannte A380neo soll neue Tragflächen und Triebwerke bekommen, um den Spritverbrauch zu senken und den Riesenflieger damit für die Fluggesellschaften interessanter zu machen. Die Kosten für die Neuentwicklung lägen bei 3 Milliarden Dollar, hieß es in dem Bericht.
Bericht: McDonald's will nach Atom-Einigung Filialen im Iran eröffnen
TEHERAN - Der amerikanische Fast-Food-Konzern McDonald's plant nach der Atom-Einigung, Filialen im Iran zu eröffnen. Wie die Nachrichtenagentur Tasnim am Sonntag berichtete, soll sich McDonald's um eine Lizenz im Iran beworben haben. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es zunächst nicht. McDonald's ist bei Iranern sehr beliebt und gilt bei Auslandbesuchen meist als erste Station.
Bericht: Bahn bekommt neuen Vize-Chef
BERLIN - Die Deutsche Bahn könnte nach Informationen der "Welt am Sonntag" erstmals einen Vize-Chef bekommen. Demnach soll der Vorstand für Infrastruktur und Dienstleistungen, Volker Kefer, Stellvertreter von Rüdiger Grube werden. Zusätzlich werde künftig die Technik-Sparte wieder in seiner Verantwortung liegen. Das Ressort hatte er 2013 abgeben müssen. Ein Sprecher des Unternehmens wollte den Bericht nicht kommentieren.
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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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