10.04.2016 20:34:39
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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende
GESAMT-ROUNDUP: SAP übertrumpft Erzrivalen Oracle mit Gewinnsprung
WALLDORF - Trotz Rückschlägen zum Jahresstart hat der Softwarekonzern SAP (SAP SE) im ersten Quartal einen deutlichen Gewinnsprung verbucht. Das operative Ergebnis legte nach vorläufigen Zahlen gegenüber dem Vorjahr um 28 Prozent auf 810 Millionen Euro zu, wie SAP in der Nacht zum Samstag mitteilte. Damit schlugen sich die Walldorfer erneut deutlich besser als ihr Erzrivale Oracle. Im Vorjahr hatte der Umbau des Geschäftsmodells auf den Gewinn des Softwarekonzerns gedrückt.
GESAMT-ROUNDUP: Streit um VW-Vorstandsboni beschäftigt Spitze des Aufsichtsrats
WOLFSBURG - Der Streit um einen Verzicht der Volkswagen (Volkswagen vz)-Vorstände auf Bonuszahlungen im Zuge der Abgas-Affäre wird am Montag die Spitze des VW (Volkswagen vz)-Aufsichtsrates beschäftigen. Im Gespräch sind dabei verschiedene Vorschläge zum Umgang mit den Prämien, wie die Deutsche Presse-Agentur am Sonntag aus Aufsichtsratskreisen erfuhr. Demnach stehen Ideen zu Kürzungen von 30 Prozent und mehr im Raum. Denkbar sei auch, einen Teil der Boni in eine Stiftung abzuführen. Eine abschließende Entscheidung wird aber nach Informationen von Insidern am Montag noch nicht fallen.
ROUNDUP 3/Schuldenschnitt bei Heta: Gläubiger verlieren mehr als die Hälfte
WIEN - Im Milliardenstreit um die ehemalige Skandalbank Hypo Alpe Adria müssen die Gläubiger vorerst auf mehr als die Hälfte ihrer elf Milliarden Euro verzichten. Einen entsprechenden Schuldenschnitt verfügte Österreich am Sonntag. Besitzer vorrangiger Anleihen verlieren 54 Prozent, bei nachrangigen Anleihen gehen sogar 100 Prozent verloren, wie die Finanzmarktaufsicht FMA am Sonntag in Wien mitteilte. Auch viele deutsche Banken und Versicherungen sind von der Entscheidung betroffen, unter anderem die Commerzbank, die Hypovereinsbank, die Allianz, der Rückversicherer MunichRe und die NordLB.
'FAZ': Gröhe will 'Mondpreise' für neue Medikamente verhindern
FRANKFURT (dpa-AFX) - Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) will laut einem Pressebericht die Preise für neue Medikamente einschränken. Gröhe plane, den Umsatz, den Hersteller mit den neuen Mitteln im ersten Jahr machen können, zu begrenzen, berichtete die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Montagausgabe) ohne eine Quelle für die Information zu zu nennen. Offen sei bislang, auf welchem Umsatzniveau der neue Schwellwert liegen und wann die Änderung eingeführt werden solle.
Vodafone schafft Roaming-Gebühren in Europa weitgehend ab
DÜSSELDORF - Der Telefonkonzern Vodafone Deutschland will für viele seiner Kunden die Extragebühren für die Handynutzung im EU-Ausland abschaffen. "Noch in diesem Monat heißt es Goodbye Roaming: Dann schaffen wir für Neukunden und Vertragsverlängerer in den meisten Tarifen die Roamingzuschläge in der EU ab", sagte der Vorsitzende der Vodafone-Geschäftsführung, Hannes Ametsreiter, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Zudem werde Vodafone sein ultraschnelles LTE-Netz für alle Privatkunden öffnen. Kunden mit neuen wie bestehenden Verträgen sowie Prepaidkunden könnten dann mit maximaler LTE-Geschwindigkeit surfen, sagte Ametsreiter.
'HB': Commerzbank will 800 IT-Mitarbeiter auslagern
FRANKFURT - Die Commerzbank plant laut einem Pressebericht Einsparungen in Ihrer IT und will dazu bestimmte Arbeiten in konzerneigene Tochtergesellschaften auslagern. Betroffen wären etwa 800 IT-Mitarbeiter aus der Anwendungsentwicklung berichtete das "Handelsblatt" (Montagausgabe). Entsprechende Pläne habe der für IT zuständige Bereichsvorstand, Stephan Müller, Mitarbeitern während einer Versammlung vorgestellt, schreibt die Zeitung weiter und beruft sich dabei auf Teilnehmer der Veranstaltung. Die Bank wollte dem Blatt dazu keinen Kommentar geben.
ROUNDUP: Reisekonzern Tui erwartet Rekordjahr für Spanien-Reisen
HANNOVER - Der weltgrößte Reisekonzern Tui sieht 2016 einem Rekordjahr für Spanien-Reisen entgegen. Das Last-Minute-Geschäft werde in diesem Sommer für Spanien ausfallen, sagte Tui-Chef Fritz Joussen der "Bild am Sonntag". "Und es werden nicht alle nach Mallorca kommen, die nach Mallorca wollen." Nach den Anschlägen in Nordafrika habe Tui für 26 Millionen Euro zusätzliche Bettenkapazitäten in Spanien eingekauft. Zuvor war ein Einbruch bei den Türkei-Buchungen bekanntgeworden. Im Februar hatte Joussen für das Land am Bosporus einen Buchungseinbruch um 40 Prozent gemeldet, nachdem bei einem Anschlag in Istanbul zwölf Deutsche ums Leben gekommen waren.
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