Exklusiver Live-Stream direkt von der World of Trading - 2 Tage mit einzigartigen Themen und Experten. Kostenlos teilnehmen + Videos erhalten. -w-
29.07.2018 20:34:41

dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

ROUNDUP 3/Winterkorns Kontoauszüge: Überraschungsfund in den Ermittlungsakten

BERLIN - Als ob die bisherigen Vorwürfe gegen Ex-VW (Volkswagen (VW) vz)-Chef Martin Winterkorn nicht schon genug wären, taucht nun ein weiterer Verdacht in den Ermittlungsakten auf: Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen womöglich nicht bezahlter Steuern. Die "Bild am Sonntag" zitiert aus den Akten, es geht unter anderem um Überweisungen von insgesamt rund zehn Millionen Euro auf Schweizer Konten in den vergangenen beiden Jahren. Der Deutschen Presse-Agentur wurden Existenz und Inhalt am Sonntag bestätigt.

GESAMT-ROUNDUP: Sicherheitspanne stürzt Flughafen München ins Wochenend-Chaos

MÜNCHEN - Eine stundenlange Sperrung von zwei Abflughallen hat am Flughafen München zum Ferienbeginn in Bayern chaotische Zustände verursacht. Auslöser war am Samstagmorgen ein Zwischenfall an einer Sicherheitskontrolle - eine zunächst unbekannte Frau hatte diese unkontrolliert passiert. Daraufhin räumte die Bundespolizei das Terminal 2 und das dazugehörige sogenannte Satelliten-Terminal.

United Internet fühlt sich bei neuen Mobilfunklizenzen benachteiligt

BERLIN - Das Telekommunikationsunternehmen United Internet (1&1) erwägt für die neuen 5G-Mobilfunklizenzen zu bieten, fühlt sich aber von der Politik benachteiligt. Der Mobilfunkgipfel Anfang Juli hat nach Ansicht von United-Internet-Chef Ralph Dommermuth zu einem "Clubdeal" geführt, nämlich zu der Abmachung zwischen Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) und den Netzbetreibern, den Markt unter den bestehenden Anbietern aufzuteilen. "Der Markt für Neueinsteiger bleibt faktisch verschlossen, um die Oligopolerträge der Netzbetreiber weiter abzusichern", sagte Dommermuth der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS).

Fraport hält in Griechenland ab 2020 Gewinne für möglich

FRANKFURT - Der Flughafenbetreiber Fraport macht bei den im vergangenen Jahr übernommenen griechischen Flughäfen schneller Fortschritte als erwartet. "Es könnte bereits 2020 einen ersten Gewinn geben", sagte Fraport-Chef Stefan Schulte der "Wirtschaftswoche". "Wir werden in diesem und im nächsten Jahr wegen der vielen Investitionen zwar erwartungsgemäß noch Verluste schreiben, doch die Ergebnisse sind besser als erwartet und wir sind wirklich zufrieden".

Wirecard sieht sich wegen bargeldlosem Zahlungsverkehr weiter im Aufwind

BERLIN - Der Bezahldienstleister Wirecard traut sich wegen des Trends zum bargeldlosen Zahlen weiter kräftiges Wachstum zu. "Wir glauben daran, dass wir aufgrund unserer Innovationskraft und des sich beschleunigenden Wachstums in den nächsten Jahren sowohl das Ergebnis als auch den Unternehmenswert vervielfachen können", sagte Wirecard Chef Markus Braun der "Welt am Sonntag". Bislang seien gerade einmal 1,5 Prozent aller Zahlungstransaktionen weltweit voll digital.

'Sunday Times': Thomas Cook erwägt teilweisen Verkauf des Fluggeschäfts

FRANKFURT - Der Touristikkonzern Thomas Cook denkt laut einem Bericht über einen Teilverkauf seiner Fluggesellschaft nach. Der britische Konzern habe entsprechende Gespäche geführt, wie die britische Zeitung "Sunday Times" am Sonntag unter Berufung auf Branchekreise berichtete. Der Prozess befinde sich aber noch in einem frühen Stadium und kurzfristig werde wohl nichts passieren. Mit dem Geld könnte Thomas Cook die hohe Schuldenlast senken und in die Expansion investieren./mis

ROUNDUP/Keine Preiserhöhungen: Auch deutsche Pharmakonzerne beugen sich Trump

FRANKFURT - Nach harscher Kritik von Präsident Donald Trump an hohen Medikamentenpreisen in den USA machen jetzt auch deutsche Pharmakonzerne Zugeständnisse. Sie folgen einer Reihe von Branchen-Schwergewichten, die auf Preiserhöhungen in Amerika verzichten, um Trump nicht zu provozieren. Was für Patienten zunächst eine gute Nachricht ist, kann langfristig jedoch auch Risiken für die Entwicklung neuer Arzneien bergen, fürchten Experten.

Deutsche Umwelthilfe will Verkehrswende und weniger Autos in Städten

BERLIN - Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat sich für eine grundlegende Verkehrswende in Deutschland mit weniger Autos in den Städten ausgesprochen. "Unsere Städte ersticken derzeit am motorisierten Individualverkehr, die Menschen leiden unter Abgasgiften und Lärm", sagte DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. "Diesel-Fahrverbote bieten die Chance, jetzt die kollektiven Verkehre auszubauen und zu stärken. Wir brauchen mehr Busse, Bahnen und Straßenbahnen, bessere Fahrrad-Infrastruktur und Fußwege."

ROUNDUP/Viel Sonne: Deutlich mehr Solarstrom erzeugt

BERLIN - Aus Wind und Sonne ist im ersten Halbjahr 2018 im Norden und Osten Deutschlands deutlich mehr Energie gewonnen worden als in der Vorjahresperiode. Die Photovoltaik-Anlagen profitierten dabei von dem fast durchgängig sonnigen Wetter seit April.

NRW: Kraftwerke in Hamm und Bergkamen runtergefahren

DÜSSELDORF - In Nordrhein-Westfalen sind am Freitag zwei Kraftwerke heruntergefahren worden. Der Energiekonzern RWE schaltete das Kohlekraftwerk in Hamm vorerst für das Wochenende ab, sagte ein Unternehmens-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Als Grund wurde Probleme beim Kohlenachschub angeführt, der aufgrund der niedrigen Pegelstände in den Flüssen infolge der Hitzeperiode entstanden sei. Die Schiffe, die den Brennstoff liefern, haben für die derzeitigen Verhältnisse zum Teil zu großen Tiefgang. Geplant sei laut RWE, dass das Kraftwerk am Montag wieder angefahren werde.

^

Weitere Meldungen

- 96-Clubchef Kind klagt nach 50+1-Ablehnung vor Landgericht Frankfurt

- Kliniken sollen für Notfallversorgung mehr Geld bekommen

- Verhandlungen ohne Ergebnis: Wieder Streiks an Uni-Kliniken in Düsseldorf und Essen

- ROUNDUP: Rummenigge prangert 'Rumgeeiere' um 50+1 an - Bundesliga fällt zurück

°

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/mis

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!