31.03.2019 20:34:41
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dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende
Daimler konzentriert sich bei Sparprogramm auf die Verwaltung
STUTTGART - Der Autobauer Daimler konzentriert sich mit seinem angestoßenen Sparkurs zunächst auf die Verwaltung. "Wir müssen an die bestehenden Kosten ran, um Mittel freizuschaufeln für die Investitionen der Zukunft", sagte Daimlers Personalvorstand Wilfried Porth der Deutschen Presse-Agentur mit Blick auf den anstehenden Umbau hin zur Elektromobilität. "Im Moment liegt der Fokus sicher stärker auf der Verwaltung als auf der Produktion."
Fresenius-Tochter FMC legt US-Korruptionsermittlungen mit Millionenvergleich bei
WASHINGTON - Der Bad Homburger Dialysekonzern Fresenius Medical Care (FMC (Fresenius Medical Care)) hat einen teuren Vergleich akzeptiert, um US-Ermittlungen wegen angeblicher Schmiergeldzahlungen beizulegen. Das zum Fresenius-Konzern (Fresenius SECo) gehörende Unternehmen habe einer Zahlung von rund 231 Millionen Dollar (206 Mio Euro) zugestimmt, teilte das US-Justizministerium am Freitag mit.
Osram-Chef erwartet Einbruch in der Autoindustrie
FRANKFURT - Der Vorstandschef des Leuchtmittelherstellers OSRAM, Olaf Berlien, erwartet einen starken Rückgang der weltweiten Autonachfrage. "Die offiziellen Statistiken, mit der die gesamte Autoindustrie arbeitet, gehen für 2019 von 96 Millionen zu produzierenden Autos aus. Diese Zahl glaube ich nicht", sagte Berlien der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "Ich rechne mit 90 Millionen Fahrzeugen."
ROUNDUP 2: AstraZeneca besorgt sich frisches Geld für Forschungskooperation
LONDON - Der britische Arzneimittelhersteller AstraZeneca hat sich an der Börse Geld für eine Krebsforschungskooperation beschafft. Mit der Kapitalerhöhung seien 2,69 Milliarden Pfund (3,14 Milliarden Euro) eingenommen worden, teilte das Unternehmen am Freitagabend mit. Der Stückpreis der 44,4 Millionen Aktien habe bei 60,50 britischen Pfund gelegen. Im Londoner Handel hatte der Kurs zum Schluss bei 61,35 Pfund gelegen.
Apple scheitert mit Stromladematte AirPower
CUPERTINO - Apple hat in einer ungewöhnlichen öffentlichen Niederlage den Marktstart eines seit langem angekündigten Geräts absagen müssen. Die Ladematte AirPower zum drahtlosen Aufladen der Akkus von bis zu drei Geräten wird nun doch nicht erscheinen, wie der iPhone-Konzern am Freitag mitteilte. Man habe nach großen Anstrengungen schließlich festgestellt, dass AirPower nicht dem Anspruch von Apple gerecht werde, erklärte der für Hardware-Entwicklung zuständige Top-Manager Dan Riccio. Er entschuldigte sich bei den Kunden, die auf das Gerät gewartet hatten.
Apple holt sich Spezialisten für Elektroantriebe von Tesla
CUPERTINO - Apple hat einen ranghohen Spezialisten für elektrische Antriebe verpflichtet und gibt damit Spekulationen über die Autopläne des iPhone-Konzerns neue Nahrung. Michael Schwekutsch war bis zuletzt im Rang eines Vizepräsidenten für die Entwicklung von Antrieben und Batteriepacks beim Elektroautobauer Tesla zuständig. Jetzt arbeitet er, wie aus seinem Profil beim Karriere-Netzwerk Linkedin hervorgeht, für die Spezialprojekte-Gruppe von Apple. Zuvor hatte bereits das Branchenblog "Electrek" berichtet, Schwekutsch sei von Tesla zu Apple gewechselt.
Facebook-Chef will global einheitliche Internet-Regulierung
WASHINGTON/BERLIN/CANBERRA - Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat eine international abgestimmte Regulierung im Internet gefordert. Dabei hob er auch die EU-Datenschutzverordnung (DSGVO) als ein Vorbild für die Welt hervor. Seine Geschäftsführerin Sheryl Sandberg erklärte zugleich, das Online-Netzwerk prüfe nach dem Livestream des Massakers von Christchurch Einschränkungen für Direktübertragungen auf der Facebook-Plattform. Ein Faktor dabei könnten frühere Verstöße gegen Verhaltensregeln bei Facebook sein, schrieb sie im "New Zealand Herald". Australien drohte Social-Media-Konzernen wie Facebook unterdessen mit drakonischen Geldbußen und langen Freiheitsstrafen für Führungskräfte, wenn sie "grausame Gewaltaufnahmen" auf ihren Seiten dulden.
Vodafone baut 'Maschinennetz' aus - 2000 weitere Masten geplant
DÜSSELDORF - Vodafone (Vodafone Group) will sein Maschinennetz für das Internet der Dinge weiter ausbauen und plant dafür die Errichtung von rund 2000 weiteren Mobilfunkmasten. Bis September könne das Netz dank hoher Reichweite 95 Prozent der Fläche in Deutschland versorgen - und erreiche damit auch nahezu jede Milchkanne, teilte das Unternehmen am Sonntag mit. Allerdings setzt das Netzwerk nicht auf der fünften Mobilfunkgeneration (5G) auf, sondern verwendet LTE (4G). "Die Milchkanne wurde zum Symbol hitziger 5G-Debatten", sagte Hannes Ametsreiter, Chef von Vodafone Deutschland. "Der moderne Landwirt braucht das Netz." Dabei komme es nicht auf den Namen der Technologie an.
Airbus-Chef Enders: Boeing-Absturz beschädigt vor allem US-Luftfahrtbehörde FAA
MÜNCHEN - Der scheidende Airbus-Chef (Airbus SE (ex EADS)) Tom Enders erwartet infolge der Abstürze von zwei Boeing-737-Max-Jets vor allem einen schweren Imageschaden für die US-Luftfahrtbehörde FAA. "Ich gehe davon aus, dass Boeing das Problem in absehbarer Zeit in den Griff bekommt", sagte der langjährige Chef des europäischen Luftfahrt- und Rüstungskonzerns am Freitag in München. Boeing sei ein starkes Unternehmen. Die beschädigte Reputation der FAA sei aber "nicht so leicht zu reparieren". Früher habe die US-Behörde in der Branche eine Führungsrolle gehabt.
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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
/he
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