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13.03.2022 20:34:38

dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

ROUNDUP 2: VW steckt Chipkrise bisher noch gut weg - aber beträchtliche Risiken

WOLFSBURG - Auch der Volkswagen (Volkswagen (VW) vz)-Konzern hat 2021 ungeachtet der zähen Versorgungskrise mit Mikrochips einen deutlich höheren Gewinn eingefahren. Wie BMW, Mercedes-Benz (Mercedes-Benz Group (ex Daimler)) oder der Opel-Mutter Stellantis gelang es den Wolfsburgern, ihre Finanzkennzahlen zu verbessern. Für das laufende Jahr zeigt sich Europas größte Autogruppe bisher recht zuversichtlich. Doch insbesondere der Krieg in der Ukraine mit seinen schwer kalkulierbaren Folgen für die Energie- und Rohstoffpreise sowie die Sicherheit lebenswichtiger Lieferketten sorgt für Unruhe.

Deutsche Bank: Fahren verbliebenes Geschäft in Russland herunter

FRANKFURT - Die Deutsche Bank ist nach der russischen Invasion in die Ukraine dabei, ihr Geschäft in Russland herunterzufahren. Auch werde dort kein Neugeschäft mehr gemacht, wie das Kreditinstitut am Freitagabend mitteilte. "Gleichzeitig helfen wir unseren bestehenden nichtrussischen, internationalen Kunden dabei, ihren Geschäftsbetrieb im Land zu verringern."

BVB siegt bei Haaland-Comeback: Mühsames 1:0 über Bielefeld

DORTMUND - Umjubeltes Comeback von Erling Haaland, hart erkämpfter Sieg über Bielefeld - Borussia Dortmund (BVB (Borussia Dortmund)) schöpft im Titelkampf der Fußball-Bundesliga neue Hoffnung. Mit dem 1:0 (1:0) über die stark dezimierten Ostwestfalen festigte der Revierclub den zweiten Tabellenplatz und könnte mit einem Sieg am kommenden Mittwoch im Nachholspiel beim FSV Mainz 05 den Rückstand zum Spitzenreiter aus München auf vier Punkte verkürzen. Begleitet von der Rückkehr des in der 63. Minute eingewechselten Torjägers Haaland nach siebenwöchiger Zwangspause sorgte Marius Wolf (21. Minute) vor 33 000 Zuschauern im Signal Iduna Park für den verdienten Sieg des Revierclubs.

Colgate-Palmolive schränkt Lieferungen nach Russland ein

NEW YORK - Der Konsumgüter-Riese Colgate-Palmolive verkauft in Russland nur noch essenzielle Gesundheits- und Hygieneprodukte des täglichen Bedarfs. Die Lieferung aller anderen Artikel sei eingestellt worden, teilte der US-Konzern am Freitag in einer Stellungnahme zum russischen Krieg in der Ukraine mit. Zahlreiche westliche Unternehmen setzten ihr Geschäft in Russland bereits aus, darunter etwa Coca-Cola und McDonald's (McDonalds).

Linke fordern Runden Tisch zu Tesla und Wasser

POTSDAM - Angesichts des drohenden Wassermangels für die Fabrik von US-Elektroautobauer Tesla nach einem Gerichtsurteil fordert die Linksfraktion im Brandenburger Landtag eine Runden Tisch. Mit dabei sein müssten das Umweltministerium, der zuständige Wasserverband Strausberg-Erkner (WSE), Betroffene und Interessenvertreter in der Region, sagte der umweltpolitische Sprecher der Linke-Fraktion, Thomas Domres, am Sonntag in einer Mitteilung. Nur so könnten die notwendigen Maßnahmen herausgearbeitet werden für eine sichere Wasserversorgung für die Menschen in der Region, einen gesunden Wasserhaushalt und die bedarfsgerechte Versorgung des Tesla-Werks.

Gazprom: Wir erfüllen Vertragsverpflichtung zu Gaslieferungen

MOSKAU - Trotz des Kriegs in der Ukraine erfüllt der russische Energiekonzern GAZPROM nach eigenen Angaben seine Verträge über Gaslieferungen durch das Nachbarland nach Europa. Am (heutigen) Sonntag würden 109,6 Millionen Kubikmeter durch die Röhren gepumpt, sagte der Sprecher des staatlichen Energiekonzerns Gazprom, Sergej Kuprijanow, der Agentur Tass zufolge. Am Vortag waren es demnach 109,5 Millionen Kubikmeter. Laut Vertrag liefert Gazprom jährlich 40 Milliarden Kubikmeter Gas.

Kraftwerk Rostock: EnBW will weniger russische Kohle verbrennen

ROSTOCK - Der Gesellschafter des Rostocker Steinkohlekraftwerks, der Karlsruher Energieversorger EnBW, will die Abhängigkeit von russischen Kohlelieferungen reduzieren. Damit sei bereits Ende vergangenen Jahres begonnen worden, teilte EnBW auf Anfrage mit. Nun würden ergänzend zu den Lieferanten Kolumbien, Südafrika und USA mittelfristig weitere Beschaffungsoptionen aus Australien, Afrika und Asien überprüft. Neben EnBW ist die Kölner Rheinenergie Gesellschafter der Kraftwerks.

TV-Quoten: ZDF-Krimi vor Show-Marathon 'Klein gegen Groß' im Ersten

BERLIN - Auf "Helen Dorn" ist eben Verlass: Die Krimireihe mit Anna Loos als Ermittlerin war auch am Samstagabend die bei den Einschaltquoten erfolgreichste Sendung im deutschen Fernsehen. 6,55 Millionen Zuschauer (Marktanteil 22,4 Prozent) wollten die Folge "Das rote Tuch" sehen, in der ein Brandanschlag mit Todesfolge Dorn in die linksextreme Szene führt. Dagegen zog sogar Moderator Kai Pflaume mit seiner Marathon-Spielshow "Klein gegen Groß" den Kürzeren: 5,42 Millionen (20,5 Prozent) verbrachten damit einen langen Abend.

Verdi ruft für Montag zu Warnstreiks an Flughäfen auf

BERLIN - Verdi ruft Sicherheitskräfte in der Fluggastkontrolle an mehreren deutschen Flughäfen für Montag zu ganztägigen Warnstreiks auf. Gestreikt werden soll nach Angaben der Gewerkschaft an den Flughäfen Düsseldorf, Köln/Bonn, Berlin, Bremen, Hannover und Leipzig. Die Warnstreiks sind ein Teil des Tarifkonflikts zwischen Verdi und dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS). Die Gewerkschaft verhandelt mit dem Arbeitgeberverband über einen neuen Tarifvertrag für bundesweit rund 25 000 Sicherheitskräfte.

Ukraine-Krieg verknappt Stahlangebot - Indien sieht Chance

BERLIN/NEU DELHI - Der Ukraine-Krieg und die deswegen gegen Russland verhängten Sanktionen haben das Stahlangebot weltweit verknappt und Preise in die Höhe schnellen lassen. Die Ukraine und Russland seien für rund zehn Prozent des internationalen Stahlhandels verantwortlich, sagte Stahlexperte Jayanta Roy von der indischen Ratingagentur ICRA der Deutschen Presse-Agentur. Kriegs- und sanktionsbedingt könnte der Export beider Länder nun ausfallen. Die EU hatten sich gestern gemeinsam mit den USA und weitere Verbündeten auf weitere Strafmaßnahmen gegen Russland verständigt. Unter anderem sieht das neue EU-Sanktionspaket vor, die Einfuhr von "wesentlichen Gütern im Eisen- und Stahlsektor aus der Russischen Föderation" zu verbieten, wie aus einer Erklärung von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hervorgeht.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/he

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