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02.04.2023 20:35:38

dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

Tesla trifft mit Auslieferungen im ersten Quartal in etwa die Erwartungen

AUSTIN - Der Elektrofahrzeugbauer Tesla hat im ersten Quartal in etwa so viele Fahrzeuge an Kunden übergeben wie Experten vorhergesagt hatten. Der von US-Milliardär Elon Musk geführte Konzern brachte in den ersten drei Monaten des Jahres 422 875 Fahrzeuge zu den Kunden, wie das Unternehmen am Sonntag mitteilte. Branchenexperten hatten im Schnitt mit gut 421 000 Fahrzeugen gerechnet.

ROUNDUP: Twitter veröffentlicht Teil von Empfehlungs-Algorithmen

SAN FRANCISCO - Twitter hat die Algorithmen, mit denen Tweets für einzelne Nutzer per Software herausgesucht werden, in großen Teilen öffentlich gemacht. Damit wolle man "Vertrauen durch Transparenz" schaffen, sagte Twitter-Besitzer Elon Musk am Wochenende in einer Online-Fragerunde.

Neuer UBS-Chef Ermotti beschwichtigt Bedenken über Größe der Bank

ZÜRICH - Der frühere und künftige Chef der Großbank UBS, Sergio Ermotti, tritt Befürchtungen entgegen, das Institut werde nach der Übernahme des Rivalen Credit Suisse (Credit Suisse (CS)) zu groß. Durch die Übernahme entsteht eine neue Schweizer Bank mit mehr als 120 000 Mitarbeitenden. "Selbst wenn wir die UBS und die Credit Suisse zusammenlegen, werden wir nicht an der Spitze der internationalen Bankengruppen stehen", sagte Ermotti der Mailänder Wirtschaftszeitung "Sole 24 Ore".

Studie: Neuwagen werden wieder erschwinglicher

DUISBURG/FRANKFURT - Auf dem deutschen Automarkt werden Neuwagen einer Studie zufolge wieder etwas erschwinglicher. Hersteller und Händler lockten im März angesichts der wieder gestiegenen Produktion die Kunden mit höheren Nachlässen auf die Listenpreise, wie das Duisburger Center Automotive Research berichtet. Zudem stieg die Quote der Fahrzeuge, die Handel und Hersteller auf eigene Rechnung zugelassen haben und die nach kurzer Zeit als Aktionsangebote in den Markt kommen.

GM: Kein Carplay oder Android Auto in künftigen Elektro-Modellen

DETROIT - Im langen Wettstreit zwischen Autobauern und Smartphone-Plattformen um die Displays im Fahrzeug plant General Motors einen radikalen Schnitt: Künftige Elektro-Modelle sollen Apples Carplay oder Googles Android Auto nicht mehr unterstützen.

Autobauer erwarten höhere Produktion in Deutschland

BERLIN - In den Autofabriken in Deutschland rollen in diesem Jahr nach einer Branchenprognose mehr Fahrzeuge vom Band als zuletzt angenommen. Der Verband der Automobilindustrie geht nun von 3,79 Millionen produzierten Autos aus, rund 100 000 mehr als gedacht, wie die "Automobilwoche" berichtete. "Nachdem die Pkw-Produktion in Deutschland in den ersten beiden Monaten des Jahres etwas besser lief als erwartet, passen wir unsere Produktionsprognose nach oben an", sagte Verbandspräsidentin Hildegard Müller dem Magazin. Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland 3,52 Millionen Autos gebaut. Vor der Corona-Pandemie waren es 2019 rund 4,7 Millionen gewesen.

Siemens: Beteiligung an Siemens Energy wieder mehr wert

MÜNCHEN - Der Technologiekonzern Siemens kann zum Ende des zweiten Quartals einen höheren Wert für seine Beteiligung an Siemens Energy verbuchen. Die Wertzuschreibung belaufe sich auf 1,59 Milliarden Euro, teilte das Unternehmen am Freitag nach Börsenschluss mit. Siemens hatte Ende Juni vergangenen Jahres wegen des Kursverfalls des Energietechnikkonzerns an der Börse Abschreibungen auf den Buchwert vornehmen müssen. Die Aktie hat sich inzwischen wieder erholt.

GE und Siemens Gamesa einigen sich in Patentstreit um Windturbinen

BOSTON - Der US-Industriekonzern General Electric (GE) hat seine Rechtsstreitigkeiten mit dem Rivalen Siemens Gamesa (Siemens Gamesa Renewable Energy SA) um Patente für Windturbinen-Technologie nach eigenen Angaben beigelegt. Die Unternehmen haben einen einvernehmlichen Vergleich erzielt, mit dem Konflikte in den USA und Europa beigelegt werden, wie GE am Freitag in Boston mitteilte.

ROUNDUP 2: Bundesregierung einigt sich beim Verbot neuer Gas- und Ölheizungen

BERLIN - Die Ampel-Koalition hat beim umstrittenen Gebäudeenergiegesetz mit dem Verbot des Einbaus neuer Gas- und Ölheizungen einen Kompromiss erzielt. Demnach bleibt es im Kern dabei, dass ab dem 1. Januar 2024 jede neu eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden muss. Es soll aber Ausnahmen, Übergangsfristen und eine umfassende Förderung geben. "Mit dem Gebäudeenergiegesetz kommt der verbindliche Umstieg auf Erneuerbares Heizen", hieß es dazu aus dem Bundeswirtschafts- und dem Bundesbauministerium. Das Gesetz schaffe Planungssicherheit für Haus- und Wohnungseigentümer, Hersteller und Handwerker.

Lindner: Heizungsförderung könnte sich an Altgerät-Zustand ausrichten

BERLIN - Eine staatliche Förderung klimafreundlicher Heizungen könnte sich nach Ansicht von Bundesfinanzminister Christian Lindner am Zustand des zu ersetzenden Gerätes ausrichten. "Staffelung könnte sich daran orientieren, wie alt und schmutzig die Heizung ist, die erneuert werden soll", sagte der FDP-Vorsitzende der "Bild am Sonntag". "Tendenziell haben Menschen, die wenig Geld zur Verfügung haben, auch Heizungen, die älter sind. Insofern ist damit eine soziale Komponente verbunden."

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Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/jha

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