30.04.2023 20:34:38

dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

Kreise: Bain steigt bei Software AG ein - Bieterstreit mit Silver Lake?

DARMSTADT - Bei der Übernahme von Software AG (Software) kommt es womöglich zu einem Bieterwettbewerb. Der Finanzinvestor Bain Capital habe ein Aktienpaket an den Darmstädtern aufgebaut, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag unter Berufung auf mit der Situation vertraute Personen. Bain suche nun das Gespräch mit dem Unternehmen hinsichtlich einer möglichen Übernahme und der Fusion mit seinem Portfoliounternehmen Rocket Software. Die Überlegungen seien noch in einem frühen Stadium und müssten nicht zwangsweise in ein Angebot münden. Bain wollte die Informationen Bloomberg zufolge nicht kommentieren, Software AG war kurzfristig für einen Kommentar nicht zu erreichen.

ROUNDUP 2/Drohungen gegen Stegemann: BVB erklärt Schiri-Ärger für 'erledigt'

BOCHUM/DORTMUND - Der riesige Ärger über den "fahrlässigen" Fehler ist längst noch nicht verflogen, doch Borussia Dortmund (BVB (Borussia Dortmund)) hat notgedrungen einen Schlussstrich unter die emotionale Schiri-Diskussion gezogen. "Das war definitiv krass. Aber jetzt muss es auch gut sein", sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke der Deutschen Presse-Agentur am Sonntag, an dem der niedergeschlagene Schiedsrichter Sascha Stegemann seinen medialen Entschuldigungs-Marathon fortsetzte - und von ernst zu nehmenden Drohungen berichtete.

Endgültige Angebote für Kauf von Manchester United vorgelegt

MANCHESTER - Im Rennen um die Übernahme des englischen Fußball-Rekordmeisters Manchester United haben die beiden bekanntesten Interessenten kurz vor dem Ende einer Frist ihre endgültigen Angebote abgegeben. Der katarische Scheich Jassim bin Hamad Al Thani biete mindestens fünf Milliarden Pfund (5,65 Milliarden Euro) und damit so viel wie noch nie für einen Sportverein bezahlt worden sei, berichtete der Sender Sky News in der Nacht zum Samstag. Zusätzlich verspreche der Chef einer der größten katarischen Banken eine nicht genannte Summe für Investitionen in die Mannschaft sowie in die Infrastruktur.

Trudeau will mögliche Glencore-Übernahme von Teck intensiv prüfen

OTTAWA - Dem Übernahmeangebot von Glencore an das kanadische Bergbauunternehmen Teck (Teck Resources) weht von politischer Seite ein immer stärkerer Wind entgegen. Der Deal müsse ein "strenges Verfahren" durchlaufen, um die Zustimmung der kanadischen Regierung zu erhalten, sagte der kanadische Premierminister Justin Trudeau am Freitag der Nachrichtenagentur Bloomberg.

TV-Quoten: Krimi im Ersten liegt vorne

BERLIN - Ein Krimi hat am Samstagabend zur besten Sendezeit die meisten Fernsehzuschauer interessiert. Durchschnittlich 4,77 Millionen Menschen schalteten im Ersten den zweiten Teil von "Mordach - Tod in den Bergen" mit Mehmet Kurtulus und Sarah Bauerett ein, was einem Marktanteil von 19,4 Prozent entsprach. Im ZDF lief die Show "Der Quiz-Champion - Das Promi-Special" vor 3,41 Millionen Zuschauern (14,2 Prozent).

Twitter will Einzelverkauf von Artikeln unterstützen

SAN FRANCISCO - Twitter-Besitzer Elon Musk geht nach Konflikten mit Medien mit einem geschäftlichen Angebot auf die Branche zu. Im Mai wolle Twitter eine Funktion einführen, bei der Nutzer einzelne Artikel mit einem Klick kaufen könnten. Damit könne man jene Kunden bedienen, die sich kein dauerhaftes Medien-Abo kaufen wollten, schrieb Musk am Wochenende auf Twitter. In den vergangenen Jahren hatte es mehrere Dienste gegeben, die den Einzelverkauf von Medieninhalten anboten - sie schafften es jedoch nicht, das Geschäftsmodell zu etablieren.

Daimler-Truck-Betriebsratschef kritisiert Förderpolitik in Europa

KARLSRUHE - Die Förderpolitik im Bund und in der EU bedroht aus Sicht des Betriebsratschefs des Nutzfahrzeugherstellers Daimler Truck Tausende Stellen. "Wenn die Politik in Deutschland und der EU so weitermacht, sehe ich schwarz für die Arbeitsplätze - vor allem in den heute starken Industrieregionen", sagte Michael Brecht den "Badischen Neuesten Nachrichten" (Samstag).

Studie: Hersteller geben mehr Rabatt auf Neuwagen

DUISBURG/FRANKFURT - Neuwagenkäufer und -mieter können wieder mit höheren Rabatten auf die Listenpreise von Autos rechnen. Nach der regelmäßigen Marktstudie des Duisburger Center Automotive Research (CAR) wurden im April vor allem bei Modellen mit Verbrennermotoren die Kaufanreize gesteigert. Diese Entwicklung erwarte er in den kommenden Monaten auch bei Elektroautos, erklärte Studienleiter Ferdinand Dudenhöffer. Grund sei der Preis- und Volumendruck durch den US-Hersteller Tesla.

Boris Rhein zu Autos: 'Verbrenner verbessern, nicht verbieten'

WIESBADEN/BERLIN - Hessens Regierungschef Boris Rhein stellt sich gegen das von der EU beschlossene Aus für Verbrennermotoren. Zugleich warnte der CDU-Politiker in einem Interview mit der "Welt am Sonntag" vor einer wachsenden Abhängigkeit Deutschlands von chinesischer Batterietechnik. Damit geht Rhein, der dem Präsidium seiner Bundespartei angehört, auf Konfrontation zu den in Hessen mitregierenden Grünen. Dort ist am 8. Oktober Landtagswahl.

Bayern will Einfuhr nicht zugelassener Antibiotika-Säfte erlauben

MÜNCHEN - Wegen Medikamentenmangels will Bayern vorübergehend die Einfuhr in Deutschland nicht zugelassener Antibiotika-Säfte für Kinder erlauben. "Wir in Bayern lassen nichts unversucht, um die Lage zu verbessern", erklärte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Wochenende. Der Bund hatte am Dienstag offiziell einen "Versorgungsmangel" bei antibiotischen Säften für Kinder festgestellt. Somit ist es den Landesbehörden nach Holetscheks Worten nun möglich, im Einzelfall vorübergehend von Vorgaben des Arzneimittelgesetzes abzuweichen.

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Weitere Meldungen

-Warnfunktion der Corona-App läuft aus

-Strände in Westaustralien nach möglicher Hai-Attacke geschlossen

-Kehl über Hummels-Vertrag: 'Lassen uns nicht treiben'

-Immobilienpreise an Nord- und Ostsee sinken Anfang 2023 vielerorts

-Europäische Kinderärzte schicken Hilferuf an Gesundheitsminister

-Finanzielle Lücke im Alter befürchtet - Mehrheit sorgt sich

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-Bericht: Bahn fehlen mehr als acht Milliarden Euro für Sanierungen

-Habeck: 'Nutzen statt abschalten' bei Stromerzeugung endlich umsetzen

-SPD und Grüne pochen auf günstigeren Industriestrom

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-Wieder Fan-Proteste gegen Investoren-Einstieg bei der DFL

-Continental will Anteil von Frauen im Top-Management weiter ausbauen

-Negativpreis 'Big Brother Award' geht fürs Lebenswerk an Microsoft

-VdK: 49-Euro-Ticket vielerorts nicht als normale Fahrkarte erhältlich

-Viessmann: 'Wir bleiben Familienunternehmen' - Tränen bei Chef

-UEFA schaut verstärkt auf Kosten bei Europas Clubs - DFL lobt

-Sehbehindertenverband für besser wahrnehmbare E-Auto-Geräusche°

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/he

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