25.08.2024 20:37:38

dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

ROUNDUP/Gewerkschaften: Streik bei Lufthansa-Tochter Discover

FRANKFURT - Passagiere der Lufthansa-Tochter Discover Airlines müssen in dieser Woche mit Flugausfällen und Verspätungen rechnen. Die Gewerkschaften Vereinigung Cockpit (VC) und Ufo haben die Besatzungen zu einem viertägigen Streik aufgerufen. Die Piloten und das Kabinenpersonal sollen von diesem Dienstag (27. August) bis einschließlich Freitag (30. August) die Arbeit niederlegen, wie die Gewerkschaften in Frankfurt mitteilen. Betroffen sind alle Abflüge aus Deutschland. Zuvor hatten sich die Beschäftigten in getrennten Urabstimmungen eindeutig für einen Arbeitskampf ausgesprochen.

ROUNDUP 2/'Starliner'-Probleme: Nasa holt Astronauten erst 2025 zurück

CAPE CANAVERAL - Gut eine Woche sollten zwei Astronauten an Bord der Internationalen Raumstation ISS verbringen, nun werden es mehr als acht Monate sein. Aufgrund von Problemen mit Boeings "Starliner"-Raumschiff werden die Astronautin Suni Williams und ihr Kollege Barry 'Butch' Wilmore erst im Februar 2025 auf die Erde zurückkehren. Das teilte die US-Raumfahrtbehörde Nasa mit. Die Rückreise von der ISS sollen sie mit einem anderen Raumschiff, dem "Crew Dragon" des Herstellers SpaceX, antreten.

CNBC: Intel weht sich gegen aktivistischen Investor - Aktie legt zu

ENGLEWOOD CLIFFS - Der mit Verlusten kämpfende Halbleiter-Riese Intel ist einem Medienbericht zufolge ins Visier eines aktivistischen Investors geraten. Um sich zu verteidigen, habe das Unternehmen Berater inklusive der Bank Morgan Stanley engagiert, berichtete der US-Nachrichtensender CNBC in der Nacht zum Samstag (MESZ) auf seiner Internetseite. Weder Intel noch Morgan Stanley hätten sich zu der Angelegenheit äußern wollen.

Neuer Nestle-Chef Laurent Freixe 'ist keine Übergangslösung'

BERN - Der neue Nestlé-Chef (Nestlé) Laurent Freixe wird den Konzern unbefristet leiten. "Nein, er ist keine Übergangslösung", sagte der Verwaltungsratspräsident des Konzerns, Paul Bulcke "NZZ am Sonntag". Darin ging er auch auf die Gründe für den Wechsel an der Spitze ein.

'HB': Vonovia dürfte Pflegebereich noch im Sommer verkaufen

DÜSSELDORF - Deutschlands größter Wohnimmobilienkonzern Vonovia (Vonovia SE (ex Deutsche Annington)) ist laut eines Presseberichts beim Verkauf seines Pflegebereichs kurz vorm Ziel. Eine Verkaufsvereinbarung für die bei der Tochter Deutsche Wohnen (Deutsche Wohnen SE) angesiedelten Pflegesparte dürfte noch im Sommer erfolgen, schreibt das "Handelsblatt" (Montag) unter Berufung auf mit den Verhandlungen vertraute Personen. Die Sparte rund um Pflegeheime werde in mehreren Tranchen verkauft, da ein Blockverkauf an der Finanzierung gescheitert sei. Vonovia hatte bereits Ende April eine Veräußerung in einzelnen Paketen avisiert. Im Zuge der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen hatte es dann geheißen, "hinsichtlich der Verkaufsbemühungen des Pflegebereichs konnten Verkäufe von sechs Objekten erfolgreich abgeschlossen werden. Es wird weiterhin davon ausgegangen, dass der Verkauf des aufgegebenen Geschäftsbereichs bis zum 31. Dezember 2024 erfolgen wird."/mis

BVB ringt Eintracht bei Sahin-Debüt nieder

DORTMUND - Das Bundesligadebüt von Nuri Sahin als Trainer von Borussia Dortmund (BVB (Borussia Dortmund)) ist geglückt. Am Samstagabend gewann der BVB zum Saisonauftakt dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit mit 2:0 (0:0) gegen Eintracht Frankfurt. Der eingewechselte Jamie Gittens (72. Minute) erlöste mit seinem ersten Tor den zuvor lange hadernden Sahin - und traf dann auch noch in der Nachspielzeit (90.+3).

Hohe Kosten - Luftfahrtindustrie rechnet mit weniger Flugangebot

BERLIN - Die zum Mai erhöhte Luftverkehrssteuer wird aus Sicht der Luftfahrtbranche zu Flugstreichungen an deutschen Airports führen. "Die überhöhten Standortkosten werden uns im kommenden Winterflugplan 4 Millionen Sitzplätze kosten", sagte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL), Joachim Lang, der Tageszeitung "Welt". Neben der Steuererhöhung nannte er als Kostenfaktor die Gebühren für Sicherheitskontrollen und Flugsicherung, die sich in Deutschland zuletzt verdoppelt hätten. In anderen Ländern seien diese deutlich niedriger. "Dies führt dazu, dass Airlines zu rechnen beginnen, ob es betriebswirtschaftlich noch sinnvoll ist, nach Deutschland zu fliegen."

ROUNDUP 2: Bahnstrecke Köln-Aachen nach Lkw-Unfall größtenteils frei

KERPEN - Nach dem Sturz eines Lastwagens von einer Brücke auf die Gleise ist die wichtige Bahnstrecke Köln-Aachen an der Unfallstelle größtenteils wieder frei. Nach Angaben der Deutschen Bahn ist neben den Gleisen für S-Bahnen und Regionalzüge auch ein Ferngleis wieder befahrbar, das wechselseitig für beide Richtungen genutzt werde. An dem zweiten Ferngleis finden demnach noch Reparaturarbeiten statt. Es könne dadurch noch zu kleineren Verspätungen im Fernverkehr kommen, sagte eine Bahn-Sprecherin.

Gamescom mit 335.000 Besuchern - Veranstalter sind zufrieden

KÖLN - Die weltgrößte Computerspiel-Messe Gamescom hat in diesem Jahr ein gestiegenes Besucherinteresse verzeichnet. Zu der am Sonntag nach fünf Messetagen beendeten Veranstaltung seien insgesamt 335.000 Menschen gekommen, teilte die Koelnmesse mit. Das waren circa 15.000 mehr als im Vorjahr, aber nicht so viele wie im Rekordjahr 2019 - damals waren 373.000 Besucherinnen und Besucher gekommen. Allerdings war das Gedränge 2019 so groß gewesen, dass die Veranstalter den damaligen Höchstwert in diesem Jahr ohnehin nicht angepeilt haben.

Telegram-Gründer in Frankreich festgenommen

PARIS - Der Gründer des Messengerdienstes Telegram, Pawel Durow, ist in Frankreich festgenommen worden. Der in Frankreich gesuchte Russe wurde am Samstagabend nach seiner Ankunft aus Aserbaidschan am Flughafen Le Bourget in Polizeigewahrsam genommen, wie die Sender TF1 und BFMTV sowie andere französische Medien unter Berufung auf Ermittlerkreise berichteten. Die russische Botschaft in Frankreich habe sich des Falls bereits angenommen, hieß es in einer von der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass zitierten Stellungnahme des Außenministeriums in Moskau.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/mis

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!