09.06.2013 20:34:37
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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende
ESSEN/BERLIN - Karstadt-Eigentümer Nicolas Berggruen muss für seinen angeschlagenen Warenhauskonzern einen neuen Chef suchen. Der Vertrag des Anfang 2011 als Sanierungsexperte angetretenen Karstadt-Chefs Andrew Jennings läuft am Jahresende aus und wird nicht verlängert. Das Unternehmen, das vor allem mit der Metro-Tochter (METRO) Kaufhof konkurriert, bestätigte am Sonntag einen entsprechenden Bericht der "Bild am Sonntag". Nähere Angaben zu den Hintergründen des Chefwechsels wollte ein Karstadt-Sprecher am Sonntag auf Anfrage nicht machen.
Eon-Chef warnt vor Stellenabbau als Folge der Energiewende
MÜMCHEN - Eon
Presse: Daimler will bei IT-Kosten 150 Millionen Euro sparen
STUTTGART - Der Automobilhersteller Daimler will einem Pressebericht zufolge bei seinen IT-Kosten ordentlich Geld einsparen. Das Unternehmen werde die bislang an Dienstleister ausgelagerten IT-Services wieder zurückholen, schreibt die "Automobilwoche". "Bis Ende 2016 haben wir uns eine Kostensenkung von 150 Millionen Euro zum Ziel gesetzt", sagte Personal- und IT-Vorstand Wilfried Porth der Zeitung. "Wir sind gut unterwegs, dieses Ziel auch zu erreichen." Alle SAP-Systeme im Konzern sollten künftig wieder in Eigenregie betrieben und weiterentwickelt werden.
INTERVIEW: Bosch will verstärkt Kapital aus älteren Arbeitnehmern ziehenSTUTTGART - Der Autozulieferer Bosch kümmert sich bei der Personalentwicklung zunehmend um ältere Mitarbeiter. "Wir spüren momentan noch keinen Fachkräftemangel", sagte Bosch-Personalvorstand Christoph Kübel im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. Aber: "Dass der Markt in der Zukunft enger wird, das zeigen die Prognosen. Um sich auch gegen einen möglichen Mangel von jungen Bewerbern zu wappnen, zapft der Technikriese bereits jetzt gezielt das Wissen älterer Mitarbeiter an.
FRANKFURT - Der Immobilienkonzern LEG will auch zukünftig über Zukäufe wachsen. Das Unternehmen könne Zukäufe im Wert von bis zu 600 Millionen Euro stemmen, ohne frisches Eigenkapital aufzunehmen, sagte Finanzvorstand Eckhard Schultz der "Börsen-Zeitung" (Samstagausgabe). "Das entspricht etwa 10.000 Wohneinheiten".
L'Oreal-Chef warnt vor zu hohen Steuern in Frankreich
DÜSSELDORF - Der Chef des weltgrößten Kosmetikkonzerns L'Oreal (LOréal) hat die französischen Steuerpläne kritisiert. "Wenn man zu weit geht, schreckt das Leute ab, nach Frankreich zu kommen", sagte Jean Paul Agon dem "Handelsblatt" (HB/Montagsausgabe). Es könne bereits so weit sein, sagte er mit Blick auf einem Spitzensteuersatz von 75 Prozent. Agon halte es zwar für richtig, "Menschen, die Geld verdienen, an wirtschaftlichen Anstrengungen zu beteiligen". Es sei jedoch notwendig, dass die Regierung ihre Zusage einhalte, die Steuer zeitlich zu beschränken.
/mne
Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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