26.05.2014 15:21:47
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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 26.05.2014 - 15.15 Uhr
ROUNDUP: BayernLB verdient im Startquartal mehr
MÜNCHEN - Die BayernLB hat in den ersten drei Monaten deutlich mehr Geld verdient, bekommt in ihrem Kerngeschäft aber Gegenwind zu spüren. "Das Jahr 2014 ist für die BayernLB ordentlich angelaufen", sagte der neue Chef der Landesbank, Jörg Riegler. Er hatte im April das Ruder von Gerd Häusler übernommen und legte nun zum ersten Mal Zahlen vor, auch wenn die noch in die Zeit seines Vorgängers fallen. Und die Zahlen sehen deutlich besser aus als vor einem Jahr. Vor Steuern kletterte der Gewinn zwischen Januar und März verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um fast 29 Prozent auf rund 200 Millionen Euro. Zu verdanken hat die zweitgrößte Landesbank den Zuwachs vor allem der Entwicklung der Risikovorsorge: Da Rückstellungen aufgelöst werden konnten, ergab sich hier ein Plus von 28 Millionen Euro.
ROUNDUP: HSH Nordbank baut Altlasten schneller ab als vorgegeben
HAMBURG - Die HSH Nordbank baut ihre Altlasten schneller ab als vorgegeben. Der mit der EU-Kommission bis Jahresende 2014 vereinbarte Wertbestand von 38 Milliarden Euro in der Abbaubank (Restructuring Unit/RU) wurde schon Ende 2013 mit 37 Milliarden Euro unterschritten. Bis Jahresende werden in der Abbaubank 30 Milliarden Euro angestrebt, teilte der HSH-Generalbevollmächtigte Wolfgang Topp am Montag in Hamburg mit. Er hofft darauf, dass sich von der HSH entwickelte neue Finanzierungsmodelle für den RU-Schifffahrtsbereich, der seit Jahren in der Krise steckt, erfolgreich am Markt durchsetzen werden.
China will im Kampf gegen Smog sechs Millionen Autos verbannen
PEKING - Im Kampf gegen die Luftverschmutzung ergreift China drastische Maßnahmen. Bis zum Jahresende sollen insgesamt sechs Millionen Fahrzeuge mit hohem Schadstoffausstoß aus dem Verkehr gezogen werden, wie der Staatsrat am Montag in Peking ankündigte. Im kommenden Jahr sollen weitere fünf Millionen Fahrzeuge aus dem Verkehr gezogen werden. Auf Chinas Straßen fuhren zum Ende des vergangenen Jahres nach Zahlen des Innenministeriums 137 Millionen Autos.
Teure Reparaturaktion drückt Gewinn bei Bosch und Siemens Hausgeräte
MÜNCHEN - Der Hausgerätehersteller Bosch und Siemens (BSH) hat im vergangenen Jahr wie erwartet trotz eines Umsatzrekords deutlich weniger Geld verdient. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern schrumpfte angesichts einer teuren Reparaturaktion um gut ein Viertel auf 509 Millionen Euro, wie BSH am Montag in München mitteilte. Die Zahlen sind zum großen Teil bereits seit Anfang April bekannt. Unter dem Strich ging der Gewinn von 466 auf 306 Millionen Euro sogar noch etwas deutlicher zurück.
Apple fordert Verkaufsverbot für Samsung-Geräte
SAN JOSÉ - Keine Entspannung im Patentstreit von Apple und Samsung (Samsung Electronics GDRS): Der iPhone-Hersteller fordert nach dem zweiten Prozess in Kalifornien erneut ein Verkaufsverbot für Geräte des Smartphone-Marktführers. Außerdem will Apple ein neues Verfahren über einen Teil der Schadenersatz-Summe, wie aus am Wochenende veröffentlichten Gerichtsunterlagen hervorgeht.
Bewegung auf europäischem Software-Markt: Atos kauft Bull
PARIS - Der Softwarehersteller Atos legt beim Weg zu neuen Internetprodukten einen Zahn zu und will den kleineren Rivalen Bull schlucken. Für insgesamt 620 Millionen Euro solle ein europaweit führender Konzern für IT-Beratung und Software entstehen, teilten die beiden französischen Unternehmen am Montag mit. Das Gebot habe die Zustimmung beider Verwaltungsräte. Knapp ein Viertel der Bull-Eigner haben laut Atos bereits zugesagt, ihre Aktien anzudienen. Zusammen kommen die beiden bisherigen Konkurrenten auf einen Umsatz von zuletzt knapp 10 Milliarden Euro. Die Aktie von Bull sprang am Montag um gut ein Fünftel in die Nähe des Angebots von 4,90 Euro je Papier.
Qiagen erhält Zulassung für Krebstest in den USA
HILDEN - Das Biotechnologie-Unternehmen QIAGEN hat für einen Krebstest in den USA grünes Licht bekommen. Die US-Gesundheitsbehörde FDA habe einen Gentest für Patienten mit metastasierendem Darmkrebs zugelassen, teilte Qiagen am Freitagabend mit. Mit diesen Begleittest sollen die Patienten ermittelt werden, bei denen das Krebsmittel Vectibix des US-Biotechkonzerns Amgen wirkt.
ROUNDUP: Erstmals seit drei Jahren wieder mehr Passagiere auf Inlandsflügen
WIESBADEN - Erstmals seit knapp drei Jahren sind im ersten Quartal 2014 wieder mehr Passagiere von deutschen Flughäfen zu Inlandszielen aufgebrochen. 5,2 Millionen Fluggäste bedeuteten ein Plus von 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal, wie das Statistische Bundesamt am Montag berichtete. Letztmalig hatte es im zweiten Quartal 2011 eine Steigerung im Inlandsverkehr gegeben. Insgesamt starteten in den ersten drei Monaten des Jahres 20,5 Millionen Passagiere von den deutschen Flughäfen. Das waren 0,9 Prozent mehr als vor einem Jahr. Hier machte sich das späte Osterfest bemerkbar, zu dem traditionell immer viele Touristen unterwegs sind und das in diesem Jahr in den April fiel. Nach deutlichen Zuwächsen im Januar und Februar hat es wegen der fehlenden Urlaubsreisenden im März ein Minus von 2,9 Prozent gegeben. Betroffen waren vor allem Flüge nach Übersee, wo im März 9,2 Prozent weniger Passagiere registriert wurden als ein Jahr zuvor. Ein stärkerer Einbruch sei zuletzt im März 2011 verzeichnet worden.
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