26.01.2025 08:00:00
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Energiepreise für Haushalte erneut teurer
Die höheren Preise für Diesel (plus 1,1 Prozent), Superbenzin (plus 0,9 Prozent) und Heizöl (plus 1,5 Prozent) sorgten im Dezember für den Anstieg des Energiepreisindex (EPI). Die Treibstoffkosten würden sich besonders stark auf den EPI auswirken, da sie für durchschnittliche Haushalte von großer Bedeutung seien.
Energiepreise steigen weiter
Die Energiepreise seien aber nach wie vor auf einem hohen Niveau. So lagen die Preise für Fernwärme im Vergleich zur Vorkrise um 74,1 Prozent und für Erdgas um 103,6 Prozent höher. Da jedoch viele Energieträger günstiger sind als vor einem Jahr, wirkten sie sich laut Energieagentur dämpfend auf die Inflation aus.
Die Haushalte müssen jedoch mit weiter steigenden Energiepreisen rechnen. "Mit dem Jahreswechsel 2024/25 sind in Österreich mehrere staatliche Fördermaßnahmen ausgelaufen, darunter die Strompreisbremse, die Senkung der Strom- und Erdgasabgabe sowie das Aussetzen der Förderkosten für erneuerbare Energien", so die Energieagentur. Darüber hinaus steigen die Netztarife für Strom und Gas.
"Konsument:innen können ihre Kosten aktiv senken, indem sie etwa ineffiziente Geräte identifizieren und austauschen, energieintensive Gewohnheiten ändern und so ihren Verbrauch reduzieren", sagte Lukas Zwieb, Experte für Energiewirtschaft in der Energieagentur. "Zusätzlich helfen Preisvergleiche, Anbieterwechsel, Eigenproduktion von Strom oder der Bezug von günstigem Strom über erneuerbare Energiegemeinschaften", ergänzte Zwieb.
(Redaktionelle Hinweise: GRAFIK 0148-25, Format 88 x 98 mm - Entwicklung; GRAFIK 0149-25, Format 88 x 75 mm - Zahlen im Detail) fel/tpo
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