09.11.2016 09:03:47
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Eon will 400 Millionen Euro bis 2018 einsparen
FRANKFURT (Dow Jones)--Eon-Chef Johannes Teyssen hat nach der Trennung von Uniper ein neues Sparprogramm für seinen Konzern angekündigt: "Wir brauchen noch mehr Kundennähe, müssen schlanker und schneller werden, um uns selbst bei steigendem Wettbewerbsdruck weiter erfolgreich zu positionieren", schrieb Teyssen den Aktionären im Zwischenbericht. Bis 2018 will der Konzern seine Kosten um 400 Millionen Euro senken, wie ein Sprecher am Mittwochmorgen bestätigte. Mit dem Projekt namens Phoenix gehe EON "die Ineffizienzen an, die zwangsläufig durch die Abspaltung von Uniper entstanden sind", schrieb Teyssen.
Zudem steuere Eon damit gegen die Abschwächung des britischen Pfunds nach dem Brexit-Votum, Markteingriffe der britischen Wettbewerbsbehörde und die geplante Absenkung der Netzrenditen in Deutschland.
Eon hatte die Kraftwerksgesellschaft Uniper im September an die Börse gebracht und sich von der Mehrheit der Anteile getrennt. Danach musste der Konzern die Differenz zwischen Buchwert und Marktwert des Unternehmens abschreiben: Die Wertberichtigungen beliefen sich auf 6,1 Milliarden Euro. In den ersten neun Monaten schrieb der Konzern deshalb einen Verlust von rund 9,3 Milliarden Euro. Nach Steuern und Dritten blieb immer noch ein Minus von knapp 4 Milliarden Euro.
Kontakt zum Autor: jenny.busche@wsj.com
DJG/jen/sha
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November 09, 2016 02:33 ET (07:33 GMT)
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