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EQS-News: Ergebnisse der IKB Deutsche Industriebank AG im Geschäftsjahr 2023: Stabile Ergebnisse in schwierigem Umfeld erzielt
EQS-News: IKB Deutsche Industriebank AG
/ Schlagwort(e): Jahresbericht
Ergebnisse der IKB Deutsche Industriebank AG im Geschäftsjahr 2023: Stabile Ergebnisse in schwierigem Umfeld erzielt
[Düsseldorf, 15. März 2024] Die IKB hat im Geschäftsjahr 2023 in einem anspruchsvollen Umfeld ein Konzernergebnis vor Steuern von 63 Mio. € erzielt (Vorjahr: 61 Mio. €). Das Ergebnis war maßgeblich durch den Anstieg der Marktzinsen in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld bestimmt. „Wir haben im zurückliegenden Geschäftsjahr ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt. Für das laufende Geschäftsjahr 2024 rechnen wir trotz der konjunkturellen Unsicherheiten mit einem Konzernergebnis vor Steuern von rund 70 Mio. €. Unsere Kunden begleiten wir eng bei ihren Finanzierungsvorhaben. Gleichzeitig mindern wir das Risiko durch selektive Neukreditvergabe“, sagte IKB-Vorstands-vorsitzender Dr. Michael Wiedmann. Profitables Neugeschäft und stabil positives Ergebnis Dank der selektiven Kreditvergabe mit Fokus auf gute Bonitäten war das Neugeschäft im Geschäftsjahr 2023 bei 2,7 Mrd. € stabil auf Vorjahresniveau; 85 % lagen im Investment-Grade-Bereich. Der Anteil des Eigenmittelgeschäfts am Neugeschäftsvolumen betrug 57 % (Vorjahr: 62 %). Der Zinsüberschuss stieg um fast 20 % auf 224 Mio. € an (Vorjahr: 188 Mio. €). Durch den marktbedingten Zinsanstieg konnten insbesondere die Zinserträge aus dem Kredit- und Geldmarktgeschäft gesteigert werden. Ein geringeres Kapitalmarktgeschäft führte zu einem Provisionsüberschuss in Höhe von 20 Mio. € (Vorjahr: 23 Mio. €). Der Verwaltungsaufwand betrug im Geschäftsjahr 2023 147 Mio. € (Vorjahr: 145 Mio. €). Bereinigt um Sondereffekte bei Altersvorsorge-Aufwendungen und um einmalige Sachaufwendungen insbesondere für Projekte im regulatorischen Umfeld lag dieser bei 128 Mio. €. Der Personalaufwand betrug 83 Mio. € (Vorjahr: 84 Mio. €) und war weiterhin durch Sondereffekte bei den Altersvorsorge-Aufwendungen in Höhe von 10 Mio. € (Vorjahr: 13 Mio. €) belastet. Die Anderen Verwaltungsaufwendungen sowie Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen betrugen 63 Mio. € (Vorjahr: 60 Mio. €). Der Risikovorsorgesaldo lag trotz eines herausfordernden Umfelds bei 34 Mio. € Aufwand (Vorjahr: 19 Mio. € Aufwand). Darin enthalten ist eine zusätzliche Pauschalwertberichtigung in Höhe von 6 Mio. € für erhöhte latente Risiken. Dies entspricht Risikokosten von 37 Basispunkten bezogen auf das Kreditbuch. Der Risikovorsorgesaldo lag unter dem prognostizierten Wert von 35 Mio. € Aufwand und reflektiert zudem das aktive Portfolio- und Risikomanagement, das auch einen frühzeitigen Abverkauf von Engagements beinhaltet. Der Anteil der Non-performing Assets lag mit einer NPL-Quote von 2,0 % (Vorjahr: 1,9 %) weiterhin auf sehr niedrigem Niveau. Insgesamt blieb das Volumen der Non-performing Assets mit 172 Mio. € fast stabil (Vorjahr: 167 Mio. €). Das Sonstige Ergebnis lag im Konzern im Geschäftsjahr 2023 bei 0 Mio. € (Vorjahr: 13 Mio. € Ertrag). Das ist vor allem auf ein ausgeglichenes Verhältnis von Erträgen und Aufwendungen aus Wertpapieren und Sicherungsgeschäften zurückzuführen. Die Cost Income Ratio lag bei 60,1 % (Vorjahr: 68,5 %). Der Return on Equity betrug 7,3 % (Vorjahr: 6,3 %). Dass die Kennzahlen besser ausfielen als erwartet, resultierte aus dem Anstieg der Netto-Zinsmarge des Kreditbuchs von 1,8 % auf 2,2 % bedingt durch das Wachstum der Marktzinsen. Robustes Kreditbuch mit solider Kundenbasis Im Berichtszeitraum reduzierte sich das Kreditbuch leicht von 9,3 Mrd. € auf 9,0 Mrd. €. Ursache ist ein Rückgang der Akquisitions- und Immobilienkredite im eigenmittelfinanzierten Geschäft (Corporate Bank). Auf Basis fristenkongruenter Fälligkeiten ist das Kreditbuch in Höhe von 5,0 Mrd. € bzw. 56 % durch Fördermittelkredite der KfW Bankengruppe und anderer Fördermittelbanken refinanziert, von denen ein signifikanter Anteil nachhaltige Finanzierungen sind. Die eigenmittelfinanzierten Kredite sind großteils einlagenfinanziert und überwiegend variabel verzinst. Die langjährigen Kunden der IKB sind hervorragend im Markt positioniert, teils international und über unterschiedlichste Branchen und Regionen hinweg aktiv und verfügen zudem über ausreichend Eigenkapital und Liquidität. Komfortable Kapitalausstattung und angemessene Liquiditätssituation Die CET 1-Quote fully phased lag zum 31. Dezember 2023 für die IKB-Gruppe bei 16,8 %. Damit hat die IKB ihre Prognose für die harte Kernkapitalquote von 13 % bis 14 % für die Institutsgruppe deutlich übertroffen. Die konjunkturbedingt negativ erwarteten Bonitätsmigrationen im Kreditportfolio fielen geringer aus, daher gab es auch kaum Auswirkungen auf die risikogewichteten Aktiva. Zudem zeichneten sich die Kunden im Neugeschäft durch eine bessere Bonität aus, sodass sich die RWA moderater entwickelten. Die Geschäfts- und Privatkundeneinlagen betrugen im Berichtszeitraum 3,8 Mrd. € (31. Dezember 2022: Die Net Stable Funding Ratio zur Abbildung der mittel- bis langfristigen Liquidität betrug zum 31. Dezember 2023 in der IKB-Gruppe 116 % und lag damit nachhaltig über der gesetzlichen Mindestanforderung von 100 %. Im Geschäftsjahr 2023 betrug die Leverage Ratio der IKB 7,2 %. Die gesetzliche Mindestquote wird damit deutlich übertroffen. Ausblick Die IKB geht von einem herausfordernden Marktumfeld mit schwachem Wirtschaftswachstum im Kontext hoher Inflationsraten und einer geldpolitischen Straffung aus. Dementsprechend wird eine hohe konjunkturelle und geopolitische Unsicherheit das gesamtwirtschaftliche Umfeld im Geschäftsjahr 2024 prägen. Die IKB begegnet diesem Umfeld mit einem aktiven und vorausschauenden Risikomanagement. Geschäftspotenziale sieht die Bank in der Nachhaltigkeitstransformation der deutschen Wirtschaft. Bereits seit vielen Jahren ist die IKB einer der führenden Anbieter im Bereich Finanzierungslösungen für den Klimaschutz mit KfW-Energieeffizienz- und -Umweltprogrammen. Dabei begleitet die Bank ihre Kunden mit nachhaltigen Krediten und Beratungsleistungen und wird ihr Angebot in diesem Bereich schrittweise ausbauen. So leistet die Bank einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung der grünen Transformation. Gleichzeitig sieht die IKB gute Chancen, mit wachsendem profitablen Neugeschäft steigende Jahresüberschüsse zu erzielen. Eine zunehmende Transformationsfinanzierung und sinkende Verwaltungskosten sollten sich dabei positiv auswirken. Für das Geschäftsjahr 2024 erwartet die IKB einen gegenüber dem Vorjahr stabilen bis leicht steigenden Zins- und Provisionsüberschuss. Aufgrund der anhaltend volatilen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen plant die IKB für das Geschäftsjahr 2024 wie im Vorjahr mit einem Risikovorsorgesaldo im Kreditgeschäft von etwa -35 Mio. €. In Bezug auf die Pensionsrückstellungen geht die IKB davon aus, dass künftige inflationsbedingte Rentenanpassungen weitgehend aufwandswirksam antizipiert sind. Die Bank erwartet insgesamt im Geschäftsjahr 2024 moderat sinkende Verwaltungsaufwendungen im Vergleich zum Geschäftsjahr 2023. Für die Cost Income Ratio rechnet die IKB im Geschäftsjahr 2024 mit einem gegenüber dem Geschäftsjahr 2023 verbesserten Wert von leicht unter 60 %. Eine verbesserte Kosteneffizienz ist für die IKB dabei ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Mittelfristig plant die Bank durch die Senkung von Verwaltungsaufwendungen und moderaten Ertragssteigerungen bei einer rückläufigen Risikovorsorge mit einer Cost Income Ratio von rund 40 %. Die IKB rechnet für 2024 mit einer Stabilisierung der harten Kernkapitalquote (CET 1-Quote) in der Institutsgruppe auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2023. Die IKB wird die an sie gestellten Mindestanforderungen erfüllen – auch unter Berücksichtigung veränderter institutsspezifischer, regulatorischer Kapitalanforderungen. Für 2024 erwartet die IKB einen Konzernjahresüberschuss vor Steuern von rund 70 Mio. €. Negative Auswirkungen und zusätzliche Belastungen im kommenden Geschäftsjahr können sich aus der Entwicklung der Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten sowie der Entwicklung der Kapital- und Rohstoffmärkte und neuen regulatorischen Anforderungen oder Auslegungen ergeben. Tabelle: Gewinn- und Verlustrechnung Geschäftsjahr 2023 der IKB (Konzern, nach HGB)
Summendifferenzen sind Rundungsdifferenzen.
Weitere Details zu den Entwicklungen im Geschäftsjahr 2023 sind im Geschäftsbericht 2023 und in der Investorenpräsentation unter https://www.ikb.de/ueber-uns/investor-relations/berichte-und-praesentationen verfügbar.
Kontakt:
Die IKB Deutsche Industriebank AG begleitet mittelständische Unternehmen mit Krediten sowie Kapitalmarkt- und Beratungsdienstleistungen. Kontakt: Armin Baltzer, Telefon: +49 211 8221-6236, Fax: +49 211 8221-6336, E-mail: presse@ikb.de
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Unternehmen: | IKB Deutsche Industriebank AG |
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