12.09.2015 08:55:45
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EU-Kommission soll Kosten der Flüchtlingskrise analysieren
LUXEMBURG (AFP)--Die EU-Kommission soll die finanziellen Auswirkungen der Flüchtlingskrise in Europa analysieren. Wie die luxemburgische Ratspräsidentschaft am Freitag nach einem Treffen der EU-Finanzminister in Luxemburg mitteilte, bat sie die Kommission um eine solche Analyse. Dabei solle geprüft werden, ob die derzeitige Flüchtlingskrise als "außerordentliche Umstände" nach den Regeln des Stabilitäts- und Wachstumspakts betrachtet werden könne, sagte der luxemburgische Finanzminister Pierre Gramegna. Dies würde bedeuten, dass die Schuldenregeln bei besonders betroffenen Staaten aufgrund ihrer Kosten für die Aufnahme von Flüchtlingen gelockert werden könnten.
EU-Währungskommissar Pierre Moscovici erklärte, die Sorgen wegen der hohen Kosten der Flüchtlingskrise seien von Österreich, Irland und Italien thematisiert worden. Die Europäische Investitionsbank (EIB) bekräftigte ihre Bereitschaft zu helfen. EIB-Chef Werner Hoyer erklärte, die Bank sei in der Vergangenheit flexibel gewesen und könne und müsse dies nun auch in der "aktuellen humanitären Krise" sein.
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DJG/mgo
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September 12, 2015 02:25 ET (06:25 GMT)- - 02 25 AM EDT 09-12-15
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