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17.03.2013 11:57:32

EU-Parlamentspräsident Schulz kritisiert Zypern-Kompromiss

    BERLIN (dpa-AFX) - Der Präsident des Europäischen Parlamentes, Martin Schulz (SPD), hat Kritik an dem Hilfspaket für Zypern kritisiert. "Die Beteiligung von Bankkunden ist richtig", sagte er der "Welt am Sonntag". Es könne nicht sein, dass wie bisher am Ende immer der Steuerzahler gerade stehen müsse - gerade "angesichts riesiger Bankeinlagen ungeklärter Herkunft". Die heimischen Kleinsparer aber seien aber nicht verantwortlich für Misswirtschaft: "Die Lösung muss sozialverträglich sein", sagte Schulz. "Da muss nachgebessert werden, etwa über einen Freibetrag von 25.000 Euro."

    Die Euro-Gruppe hatte in der Nacht auf Samstag ein Hilfspaket für Zypern im Volumen von bis zu zehn Milliarden Euro beschlossen. Dabei werden auch Bankkunden kräftig zur Kasse gebeten. Bei Einlagen unter 100.000 Euro wird eine Abgabe von 6,75 Prozent fällig, darüber hinaus sind es 9,9 Prozent./cha/DP/zb

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